Brüsseler Platz

Ich schätze, 10 bis 15 Minuten haben die Beiden da so gestanden, in brütender Hitze, und während der ganzen Zeit haben sie nur zwei Jungs auf BMX-Rädern im Vorbeifahren abgeklatscht. Dem Clownfisch muß der Schweiß in Bächen den Körper hinuntergeflossen sein, der war also wenigstens in seinem Element. Daß die Sonne nicht strahlender geschaut hat, kann ich gut verstehen, die Konkurrenz am Himmel war einfach zu groß.

Glück

Man könne Glücksgefühle nicht kaufen, wird da behauptet, aber wenn man eine neue Brille erwerbe, komme man nah heran. Und was machen Leute, die keine Brille brauchen? Nicht verzagen …

… Kaffee trinken. Tja, wer den auch nicht mag, hat Pech gehabt. Oder er geht in den Baumarkt und kauft sich ein paar Dosen Spray-Farbe:

In korrektem Englisch müßte da stehen: „Graffiti make happy. You don’t!“, aber wir wissen, was gemeint ist. Nun, für den Künstler mag das stimmen. Ich bevorzuge allerdings ein Stück schwäbischen Apfelkuchen von Café Braun, oder ein Stück Zartbitterorangenschokolade von Lindt, oder ein gut gekühltes Pils an einem lauen Sommerabend. Glück ist vielleicht die falsche Bezeichnung für das Gefühl, das sich dann einstellt, es ist eher eine tiefe Zufriedenheit. Glück halte ich für völlig überbewertet: Glück erhält seine eigentliche Qualität dadurch, daß es meistens abwesend ist. Und wer sich das bewußt macht, läuft Gefahr, sich für überwiegend unglücklich zu halten, was ja – rein quantitativ gesehen – auch stimmt. Dauerhaftes Glück ist eine Erfindung der Werbeindustrie, damit wir ständig und ohne Unterlaß das versuchen, was dieses Geschäft schon mit seinem Namen verspricht:

Zufriedenheit ist mir lieber. Außerdem habe ich nicht so viel Platz in meinem Kleiderschrank.

Aachener Str.

Sonntagnachmittag, an einem der ersten richtig warmen Frühlingstage sitzen die Hedonisten in den Cafés und Restaurants und ahnen nicht, welch Jahrhundertdrama sich zeitgleich auf der anderen Straßenseite abspielt:

Das Foto kann man schon jetzt als historisch bezeichnen: Es zeigt die letzten Besucher einer Aufführung im Millowitsch-Theater. Gut, eigentlich müßte man sagen: Millowitsch-Theater in der Volksbühne am Rudolfplatz, denn hier finden schon seit längerem auch andere Veranstaltungen statt, Konzerte und Kabarett. Peter, der Sohn von Willy Millowitsch, gibt auf. Immerhin hat er das Theater seit den letzten Lebensjahren seines Vater gewinnbringend weitergeführt, was bestimmt nicht einfach war, besonders nach dem Tod des Alten. Nun hat vor zwei Jahren der WDR die regelmäßige Fernsehübertragung (im dritten Programm) eingestellt, was zu so großen finanziellen Einbußen führte, daß ein weiterer Betrieb nicht mehr wirtschaftlich ist. Die Kölner Zeitungen brechen in ein Wehgeschrei aus, daß man sich wundert, daß nicht auch USA Today oder BBC-Nachrichten darüber berichten: Diese lange kölsche Tradition, Verlust einer Legende, Werte- und Kulturverfall usw. – ganz ehrlich, mir wird nichts fehlen, Volkstheater im 50er-Jahre-Stil, dazu noch in Mundart, das fand ich als 10jähriger lustig, aber heute nicht mehr. Und was macht Peter Millowitsch jetzt? Der Mann ist 69 und könnte sich zur Ruhe setzen. Stattdessen „rächt“ er sich an seiner Heimatstadt auf zweifache Art:

Im Sommer tritt er zum ersten Mal neben der Heidi-Kabel-Tochter Heidi Mahler in einem Stück des Hamburger Ohnsorg-Theaters auf, also ausgerechnet bei der ärgsten Volkstheaterkonkurrenz, und wo findet die Aufführung statt?  In Düsseldorf!! Die Schmach nimmt kein Ende …

Brüsseler Str.

Männer! – laßt euch nichts weismachen: Diese Mützen sehen einfach blöde aus. Wer will denn freiwillig aussehen wie der „deutsche Michel“, der mit seiner Schlafmütze auf dem Kopf den biederen, trotteligen, nicht allzu hellen deutschen Durchschnittsmann symbolisiert? Gut, irgendwoher muß diese Einschätzung ja kommen, also ist es vielleicht ganz gut, wenn sich die entsprechenden Männer durch so ein Bekleidungsstück outen, aber viele sind sich wahrscheinlich gar nicht bewußt, daß eine solche Mütze gar nicht cool aussieht. „Und du, Videbitis, wenn Du auf deinem Fahrrad durch die Gegend buckelst, ein Stirnband um den Kopf gewickelt, das die graublonden Haare nach oben preßt, so daß du aussiehst wie ein radelndes Büschel Strandhafer im Herbststurm – findest du das etwa schön?!“, könnte man mir entgegenhalten.
Moooment! – wenn es kalt ist, ist alles erlaubt, dann kann man meinetwegen mit einer Alditüte auf dem Kopf für optische Verschandelung sorgen – ist doch egal, wie man aussieht, hauptsache man friert nicht. Allerdings ziehe ich die Tüte das Stirnband ab, sobald es seinen Zweck erfüllt hat und ich einen Raum betrete. Welchen Sinn hat es, eine von diesen modischen Mützen auf dem Kopf zu tragen, obwohl man bereits drei Stunden im Café sitzt, oder schon seit sechs Stunden in der Bibliothek? Weil die jungen Männer glauben, daß das cool, hip und frauenbeeindruckend aussieht. Träumt weiter, tumbe Toren!

Für Frauen gibt’s diese Mützen übrigens auch, aber da gebe ich keine Moderatschläge, die machen ja doch, was sie wollen.

Ebertplatz

„Eine ‚Opéra Minute dans la place‘, zum denkwürdigen 3. Oktober steigen 30 Gestalten aus der Geisterbahn […] Es rasselt und scheppert bei taktlosen Tänzen […] Finsteres Blech hallt im urbanen Schallraum“, heißt es auf dem Flyer des „Kunstorchester Kwaggawerk“, das hier umsonst und draußen zusammen mit Musikern der Gruppe „Naüm“ aus Grenoble auftritt. Kwaggawerk gibt es bereits seit 2006, bis zu 50 Amateurmusiker wirken mit. Ihnen scheint es großen Spaß zu machen, und dem Publikum auch. Die Gruppe erinnert mich ein bißchen an das „Sogenannte linksradikale Blasorchester“ aus den späten 70er Jahren.

Hohenzollernring

Foto:

In Köln fand am letzten Wochenende die „Gamescom“ statt, die größte Computerspielemesse Europas. Computerspiele? Ist das nicht was für Kinder? Kann sein, allerdings hauptsächlich für zahlungsfähige erwachsene Kinder. 345.000 Besucher waren da, die Erkenntnisse über die neusten Spiele in die Welt tragen, das ist ein sehr großer Wirtschaftsfaktor. Dazu kommt, daß neue Spiele neue, leistungsfähigere Computer erfordern und neues Equipment. Ganz heiß im Kommen ist eine Computerbrille, die einem eine virtuelle Realität vorgaukelt: Man kann mit entsprechenden Sensoren in den Händen und der rundum geschlossen Brille virtuell einen Baum hochklettern, und wenn man dann nach unten guckt, wird einem schwindelig und man muß eventuell kotzen, das allerdings nicht virtuell. Ob eine Tüte mitgeliefert wird, weiß ich nicht. Jedenfalls: Es läßt sich unendlich viel Geld damit verdienen, weshalb man den Besuchern auch noch ein Rahmenprogramm anbietet: Livemusik auf dem Hohenzollernring. In der Zeitung war von Tausenden Besuchern die Rede, aber Sonntagnachmittag war nicht mehr viel los. Die Musiker haben mir Leid getan: Kaum jemand hat geklatscht, allein, weil keiner da war. „Wenn der Applaus das Brot des Künstlers ist, ist das hier brotlose Kunst“, bemerkte meine Begleiterin.

Im Dom wurde an drei Tagen am späten Abend für jeweils vier Stunden eine Licht- und Lasershow mit Musik und Trockeneisnebel gezeigt – eigentlich wollte ich auch hin und fotografieren, aber als ich las, daß die Schlange der Leute, die sich das auch ansehen wollten, 10.000 Menschen lang war, habe ich darauf verzichtet. Die Show wurde interessanterweise mit 300.000 Euro von der Kirche selbst finanziert (bzw. von angebettelten Sponsoren). Und ein Zitat aus der Zeitung erklärt auch, warum: „… weil sich das Angebot diesmal nicht primär an ein Kirchenpublikum, sondern an junge Leute richte. „Für viele von ihnen sind Glaube und Gott Fremdworte“, weiß [Domprobst] Bachner. Deshalb wolle sich die Kirche ihrer (Bilder)-Sprache bedienen. Laserlicht-Tunnel, bewegliche Roboter, elektronische Musik …“ (KStA 12.08.16). Wenn das man nicht nach hinten losgeht: Die jungen Leute können hunderte von virtuellen Personen im Schlaf aufzählen, kennen fiktive Länder und Kontinente, die kein Sonnenstrahl je gesehen hat, wie ihre eigene Westentasche, aber halten Weihnachten für eine Veranstaltung von Coca-Cola und Ostern für ein Häschen- und Eierfest. Die fahren wieder nach Hause, treten vor lauter Begeisterung in die Kirche ein – und dann ist es die falsche. In Norddeutschland kann das leicht passieren, die Evangelen werden sich wundern, woher all die neuen dummen Schafe Schäfchen kommen.

Foto:

Auf der Musikmeile verteilten junge Leute aus einem riesigen Sack Dosen an die Passanten. Ein Gewinnspiel, und wenn man die Dose rüttelte, klöterte irgendwas. Natürlich riß ich sie sofort auf – und hatte damit jede Chance auf einen Gewinn zerstört, ich Doofie. Da steht es doch ganz dick und fett unter dem Rand: „Nicht öffnen“. Dabei ist in der Dose ein Los, das behauptet, ich hätte bereits gewonnen, und ein kleiner Stein (keine Ahnung, warum). Auf der Dose steht allerdings: „Glücksdose erst am soundsovielten Oktober im Einrichtungshaus in Frechen öffnen lassen“, dann kann man ein Auto gewinnen, oder auch einen Einkaufsgutschein über 5 Euro, bei einem Mindesteinkauf von hunderttausend Euro – gut, das letzte habe ich wahrscheinlich erfunden. Man soll also diese Dose ungeöffnet noch über einen Monat aufbewahren, nach Frechen fahren, ein Ort außerhalb von Köln, dort die Dose öffnen lassen (!) und vermutlich einer langwierigen Auslosung beiwohnen, während das Einrichtungshaus darauf spekuliert, daß man en passant eine neue Küche kauft? Im Ranking der dämlichsten Werbeaktionen hat diese gute Chancen auf einen der ganz vorderen Plätze.

Neusser Str.

Rüh-rend! Die BVB fährt nur, weil sie mich liebt, ich vermute, sogar, wenn ich mich gar nicht in der Stadt befinde. Und REWE ist es nicht egal, was ich esse – diese Fürsorge, wie haben wir das verdient! „Komm, wir gehen zu REWE einkaufen“, sagte ich neulich zu meiner Begleiterin, als wir vor einem Edeka-Laden standen, „denen hier ist es doch scheißegal, was wir essen.“
Gut, es kann natürlich sein, daß der Satz bei REWE weitergeht: „… wenn Sie Ihr Geld woanders ausgeben.“ Aber so materiell sind die doch wohl nicht, oder?

Gladbacher Str.

Angesichts der Tatsache, daß kaum ein öffentliches Bauvorhaben durch die ursprünglich kalkulierten Kosten zu haben ist – eine Verzehnfachung ist keine Seltenheit – , ist es nicht verwunderlich, daß Stadtverwaltungen sich nach neuen Einnahmequellen umsehen. 2010 ließ die Stadt Köln sich als erste Stadt Deutschlands die sogenannte Bettensteuer einfallen und benannte sie um in „Kulturförderabgabe“: Jeder, der in Köln in einem Hotel übernachtete, sollte 5 % des Preises zusätzlich an die Stadt bezahlen. Begründet wurde das damit, daß die Besucher ja schließlich alle Angebote der Stadt nutzten, also Straßen, öffentliche Verkehrsmittel, Museen, Geschäfte usw., und das bisher völlig umsonst.

Das hatte man sich wohl von den in Küsten- und Kurorten üblichen Kurtaxen abgeschaut, z.B. auf Rügen oder in Baden-Baden ist es schon lange üblich, für die Dauer des Aufenthaltes eine kleine Abgabe an die Stadt zu zahlen. Allerdings bekommt man dort auch etwas dafür: Auf Rügen darf man mit einer Kurkarte, die man für die Kurtaxe erhält, Busse und den „Rasenden Roland“ (eine kleine Inseleisenbahn) benutzen und zahlt weniger Eintritt beim Besuch von Museen. In Köln erhält man für die Bettensteuer lediglich die Elaubnis, sich in der Stadt aufhalten, überall den normalen Eintritt zahlen und viel Geld beim Shoppen ausgeben zu dürfen – also nichts, was er nicht auch schon vorher hatte.

Die Hoteliers klagten gegen die Abgabe und bekamen Recht, denn die Verordnung unterschied nicht zwischen Privat- und Geschäftsreisenden – da davon auszugehen ist, daß letztere die Kultur kaum nutzen, brauchen sie sie auch nicht zu fördern. Die Stadt Köln setzte nach mehreren kostspieligen Gerichtsverfahren offenbar einen Praktikanten an die Textkorrektur. Mit der neuen Verordnung sollten die Hoteliers nur noch von den Privatgästen die Gebühr einziehen. Die Hoteliers klagten wieder durch mehrere Instanzen und bekamen erneut Recht: Die Hoteliers sind keine Steuereintreiber bei der Erhebung von städtischen Steuern.

„Laßt es sein!“, hätte man verzweifelt ausrufen mögen, aber diesmal stellte die Stadt einen Rechtanwalt ein: Die Gäste in Kölner Hotels müssen nun nachweisen und in einem Formular bestätigen, daß Sie auf Geschäftsreise sind, wenn sie die Abgabe nicht bezahlen wollen. Die Angaben sind freiwillig, aber wer sie nicht macht, muß halt den höheren Satz zahlen, der von den Hotels an die Stadt weitergereicht wird.

Nach ersten Meldungen nach der Einführung 2010 sprach man von einem Rückgang der Übernachtungszahlen, aber inzwischen hat sich die Lage normalisiert: Es interessiert keinen Gast, ob er 80 Euro oder 84,35 Euro für eine Übernachtung zahlen muß, und da Kongreßreisende oder Messebeteiligte ausgenommen sind, herrscht auch von dieser Seite Ruhe.
Nun wäre es natürlich noch schön zu wissen, welche kulturellen Einrichtungen gefördert werden von der „Kulturförderungsabgabe“, es handelt sich immerhin um ca. 7 Mio.€ im Jahr? Das kann man leider nicht genau sagen – das Geld fließt in den allgemeinen Haushalt.

Belgisches Viertel

Das Belgische Viertel in Köln heißt so, weil viele Straßen die Namen belgischer Städte tragen: Brüsseler Str., Genter Str., Maastrichter Str. … wer hat aufgepaßt? Brav, ein Zuckerstückchen gewonnen. Maastricht liegt nämlich gar nicht in Belgien, sondern in den Niederlanden. Aber egal. Das Viertel nahe an der Innenstadt ist in, es gibt hier viele kleine Boutiquen mit hippen, maßgeschneiderten Klamotten, selbstgehämmerten Schmuck usw., daneben Cafés, Bars und Restaurants mit so viel Außengastronomie im Sommer, daß die Anwohner regelmäßig den Rappel kriegen. Auf dem Brüsseler Platz zum Beispiel geht es im Sommer bis in die Nacht hinein so laut zu, daß die Stadtverwaltung bereits seit Jahren versucht, die Feiernden an einen anderen Platz zu vertreiben – vergeblich, inzwischen wird sogar in Fremdenführern darauf hingewiesen, daß hier tolle Stimmung ist, was die Menschenmassen natürlich noch vergrößert.

Einmal im Jahr veranstaltet eine Interessengemeinschaft die sogenannte „Tour Belgique“ – die Läden haben lange geöffnet, überall wird Livemusik gespielt, auch in den Kneipen und Restaurants.

Das Ganze ist natürlich nur eine Marketingaktion für Menschen, die sich als hip oder sonstwie modern, ausgeflippt oder originell verstehen. Die Supermarktkette Rewe macht schließlich auch regelmäßig ein Familienfest, warum sollten die Hipster da nachstehen.

Eine Aktion fand ich ganz schön: Während des Wochenendes durften 37 Künstler 74 Plakate mit ihren Kunstwerken über das Viertel verstreut aufhängen. Es gab einen Plan dazu im Internet und Informationen darüber, wer welches Werk erschaffen hat. Nett, mal was anderes als all die Plakate mit den Köpfen der Oberbürgermeisterkandidaten, die immer noch überall hängen.

Da waren wohl Kunsträuber am Werk: Nr. 2, 5 und 6 sind schon abgehängt.

Mediapark

… und „Kölle, do bes e Jeföhl“, das sind so Sprüche, die der Einheimische braucht, …

… um darüber hinwegzusehen, daß Stadtplanung in dieser Stadt mit kaltem Herz und dicker Brieftasche durchgeführt wird.

Der Mediapark ist seit Anfang der 90er Jahre auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs entstanden. Die ursprüngliche Idee war, hier eine Art Mediengewerbezentrum anzusiedeln, und zu Anfang – ich nehme stark an, gepusht durch entsprechende Subventionierung – schien der Plan auch aufzugehen. Inzwischen sind die meisten wieder weg: Der Fernsehsender VOX, „1live“ (der Radiosender, der früher WDR 1 hieß), das Plattenlabel EMI – um die größten zu nennen – sind woanders hingezogen, oder es gibt sie nicht mehr (EMI). Ein paar Institutionen mit öffentlichem Charakter halten sich, etwa die „SK Stiftung Kultur“ mit ihrer bedeutenden photographischen Sammlung und dem „Deutschen Tanzarchiv“.

Wäre ein Gebäude nicht der Cinedom mit seinen 14 Sälen, der viele Kinobesucher auch aus dem Umland anlockt, ich glaube, hier würde sich kaum jemand aufhalten. Früher hat man sich bemüht, den Platz etwas lebendiger zu gestalten, indem man Konzerte veranstaltete, mit Bier- und Bratwurstbuden, und seit ein paar Jahren findet hier auch die Bierbörse statt. Allein – es nützt alles nichts, was man auch tut, der Platz will einfach keine Lebens- und Aufenthaltsqualität gewinnen. „Dat Jeföhl“ – das muß man schon mitbringen, und dann schnell ein paar Gläser Kölsch trinken, damit es nicht wieder verschwindet.