Es ist heiß, 30 Grad mindestens, ein Besuch dieser Telefonzelle wird da keine Abkühlung verschaffen, im Gegenteil. Dafür kann man auch nicht telefonieren – innen dudelt nur der Rundfunk von SWR1, kein Verlust also.
Gut, wenn man einen Platz unter einem Sonnenschirm findet und den Rock ein wenig lüpfen kann …
… ob das aber das richtige Getränk ist bei dieser Affenhitze?
Ein Saft aus diesen Früchten, gemischt mit dem von Orangen, wäre wahrscheinlich viel gesünder: Paprikaschoten …
… die hier ein Grab schmücken. Also jetzt kein richtiges Grab, das ganze ist nur ein Designvorschlag. Finde ich gut, warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.
Nach einem kurzen Blick auf Heidi Klum …
… und anderen Maskottchen fahren wir zurück zum Deutschen Eck.
Viel gibt es da nicht zu sehen, was wir nicht schon letztes Jahr gesehen hätten, aber da wir in diesem Jahr dafür bezahlt haben, gehen wir da auch hin. So!
„Alchemy“ heißt diese Skulptur, die in einem kleinen Park neben einer Kirche steht. Auf dem Körper stehen Namen von Schriftstellern, und aus dem Inneren soll eigentlich eine Pflanze durch die Löcher nach außen ranken – tut sie aber nicht, vielleicht hat sie gerade Mittagspause.
Kaum sind auch wir hungrig eingekehrt, fegt ein Sturm über Koblenz, ca. drei Minuten dauert der Spuk, der Wind ist so heftig, daß er Bäume umknickt. Später hörte ich in den Nachrichten, daß in einem Biergarten eine Frau von einem Ast erschlagen worden war – da vergeht einem der Spaß.
Das BuGa-Gelände wird sogleich abgesperrt, zu groß sind die Verwüstungen, aber wir haben eh genug. Und nach Köln dauert die Zugfahrt glücklicherweise nur gut eine Stunde.