Heute fahren wir nach Riehen, einem kleinen Ort direkt an Basels Grenze, um die Fondation Beyerler zu besuchen. Mit der Straßenbahn, deren Benutzung für Gäste, die in einem Hotel logieren, übrigens umsonst ist (andere Städte sollten sich das als Vorbild nehmen), dauert es ungefähr eine halbe Stunde.
Das Museum soll laut Wikipedia eines der schönsten der Welt sein – da scheint einer weit herumgekommen zu sein. Aber es ist wirklich sehr schön: Einstöckig, mit einem umgebenden Park sehr idyllisch gelegen …
… mit einem Blick nach draußen, der einen immer wieder innehalten läßt. Egal, was in diesem Gebäude hängt: Man fühlt sich wohl. Der Stararchitekt Renzo Piano hat es 1997 fertiggestellt (ein bißchen Hilfe hatte er natürlich, der ein oder andere Maurer und Elektriker wird auch dabei gewesen sein). Tja, wer es sich leisten kann …
Ernst Beyerler (1921-2010) war ein Baseler Galerist und Kunstsammler, der sich ab den 50er Jahren auf die Kunst der Klassischen Moderne und Nachkriegskunst spezialisiert und viel Geld damit verdient hat. Seine Sammlung bestand zu Anfang aus Werken, die niemand kaufen wollte, als er später wohlhabend war, behielt er jedoch immer wieder Werke für sich, obwohl er auf dem Kunstmarkt einen guten Preis dafür erzielt hätte. Der Bestand ist ein Who-is-Who der bekanntesten Namen der Kunst des 20. Jahrhunderts – allerdings muß ich für die meisten Werke dieser Maler wohl nochmal wiederkommen, denn zur Zeit läuft eine Sonderausstellung. Macht nichts, wir sind gespannt, unbefangen und voller Vorfreude.
Der Künstler heißt Wolfgang Tillmans. Alles, was ich von ihm wußte, war, daß er ein deutscher Fotograf ist, der im Jahr 2000 als erster Fotograf überhaupt den renommierten britischen Turner-Preis bekommen hat. Schauen wir mal:
Ein aufgeblasener Schnappschuß, hinten kleine Portraits, die mit Tesafilm an die Wand geklebt sind.
Schafe und Florales, aufgeblasen. Links ein Werk aus der Reihe „Freischwimmer“: Kein klassisches Foto, sondern Fotopapier, daß seine Schlieren ungeplant durch Chemikalienreste in irgendwelchen Entwicklungsgeräten erhält. Solche Spielereien gibt es seit den Anfängen der Fotografie.
Fotopapier kann man natürlich auch anders bearbeiten: Man kann es belichten oder auch nicht, und dann Knicke hineinmachen, dann in einen durchsichtigen Plastikbehälter stecken und an die Wand hängen.
Ah ja.
Wer jetzt denkt: Was soll denn der Scheiß – hat richtig hingesehen, da links hängt eine Kackwurst. Dahinten neben der Tür hängt eine Tasse Kaffee.
Pornografie, Gewalt und wie hier Fäkalien – meinetwegen, wenn es das Kunstwerk erfordert, ist das okay, das heißt ja nicht, daß es einem gefallen muß. Wenn allerdings nur die beabsichtigte Provokation der Sinn der Sache ist, ist es komplett langweilig, überflüssig, Überdruß erzeugend. Ein Punker, der für den Fotografen auf einen Stuhl pißt: Was soll das? Jooo – die machen das so. Oder was? Sind die noch ganz echt? Den Stuhl kann man wegschmeißen. Und wer wischt die Sauerei wieder auf? Mutti?
Ich bin überrascht: Die Fotos und anderen Werke sind von einer solchen Belanglosigkeit, wie ich sie schon lange nicht mehr in einem Museum oder einer Galerie gesehen habe. Der Fotograf wurde in den letzten Jahrzehnten mit Preisen überhäuft, viele Ausstellungen wurden mit seinen Werken bestückt. Zeitgleich zu dieser Ausstellung läuft eine Retrospektive in der bedeutenden Tate Gallery Modern in London und eine große Ausstellung im Kunstverein Hamburg. Für mich völlig unverständlich, mir fällt der Begriff „erfolgreicher Hochstapler“ ein, aber das ist ungerecht, es ist der Kunstmarkt, der einen solchen Erfolg nach oben spült: Je mehr Preise man hat, desto mehr werden noch oben drauf gelegt, die Preisverleiher wollen sich nicht selten selbst mit dem Geehrten erhöhen.
Und was für ein belangloses Foto ist das? Ich finde es ganz hübsch … kein Wunder, denn es ist ja auch von mir (die Nebentür des Cafés auf dem Gelände).
Da man der Fotoausstellung viel Platz einräumt – was ich großartig finde, von den Bildern mal ganz abgesehen: Wenn man schon eine Sonderaustellung macht, sollte man dem Künstler auch die bestmögliche Hängung ermöglichen – sind viele Werke aus dem eigentlichen Bestand im Depot oder verliehen. Cézanne, Magritte, Kandinsky, Rothko und viele andere, die im Katalog aufgeführt werden, sind nicht zu sehen.
Wo sind die Giacomettis, auf die meine Begleiterin anklagend hinweist? Nicht da, vermutlich nach London verliehen.
Links und rechts langweilige Schwarzstufen vom völlig überschätzten Gerhard Richter (kein Künstler erzielt zur Zeit höhere Preise auf dem Kunstmarkt – weltweit), an der Stirnseite ein Werk von …
… Robert Rauschenberg, das mir sehr gut gefällt. Seine Kunst wird oft der Pop Art zugerechnet, tatsächlich war er eher ein Vorläufer und Wegbereiter dieser Kunstrichtung und sah sich selbst nicht dazugehörig.
Reine Pop Art dagegen hier: Links ein Ausmalbild von Roy Lichtenstein, daneben Andy Warhol, von dem neulich in einer Dokumentation über ihn gesagt wurde, er sei der wichtigste Künstler des 20. Jahrhunderts … was man halt so dahinlabert, wenn man als Spezialist gefragt wird. Was ist z.B. mit dem hier?
Picasso. Und nicht nur der, es gibt, besonders wenn man an die Klassische Moderne denkt, eine Menge bedeutendere Künstler als ausgerechnet Andy Warhol.
Ein einziges Werk von Max Ernst, dem großartigen Dadaisten und Surrealisten aus Brühl. Als man ihm die Ehrenbürgerwürde verleihen wollte, nachdem er weltberühmt war, hat er nur dankend abgelehnt. Brühl ist ein Kaff, und nur, weil er da geboren wurde … Immerhin gibt es da heute ein besuchenswertes Max-Ernst-Museum.
Jean Dubuffet, ein Künstler, den ich eigentlich gar nicht mag (ein großes Bild – rechts kann man undeutlich die Beschriftung erkennen). „Art brut“, also rohe Kunst, wie man sie von Kindern oder Geisteskranken kennt, war sein Ideal – für mich eher uninteressant. Aber dieses Bild (1950) gefällt mir überraschenderweise ganz gut. Es heißt: „Le voyageur égaré“ (Der verirrte Reisende).
Ich liebe es, Museumsbesucher zu fotografieren. Wohin schauen die beiden so neugierig?
Dahin. Das Paar schmust endlos, daß man sich fragt, ob das nicht anstrengend wird. Man ist ganz froh, daß sie immerhin noch ihre Klamotten anhaben. Ich beobachte, wie der Mann in Schwarz eine Museumswärterin fragt, ob das eine Kunstaktion sei – er erntet einen spöttischen Blick: Selbstverständlich! Sonst wäre man ja wohl schon längst eingeschritten.
Authentisch ist nur die Abwärtsbewegung (aufwärts ist dem Gif geschuldet).
Aktionskunst gibt es auch draußen im Park: Sobald man an der Frau vorbeiläuft, singt sie einen an, mit guter Stimme singt sie einen Popsong für ca. 10-15 Sekunden, am Ende mit normaler Stimme nennt sie den Sänger und das Jahr. Man weiß nicht, was das soll, und wird auch nicht darüber aufgeklärt. Ich finde sowas immer übergriffig: Ohne gefragt zu werden, wird man Teil eines Aktionskunstwerkes. Ich habe es beobachtet, den meisten geht es so wie mir: Keinem gefällt es so richtig – es wird einfach eine Grenze überschritten – aber jeder versteht sofort und macht lächelnd gute Miene.
Kunst auch im Park: Ein großes Mobilé von Alexander Calder. Rechts das Café …
… in dem man herrlich bei Kaffe und Kuchen sitzen kann.
Alles in allem: Ein wirklich tolles Museum. Wer mal in Basel ist, sollte einen Besuch nicht verpassen. Nach Möglichkeit komme ich nochmal wieder – der Tillmans wird hier ja nicht ewig hängen.
Soooo fein humorvoll, und toll bebildert, dein 4. Baselbericht!
LG vom Lu
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Ich danke Dir!:-)
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wow, ein pieselnder punk, der mit seinem pipi einen stuhl einsaut – was für eine hohe kunst. fehlte nur noch der haufen kot.
picasso ist mir da auch lieber oder andere, die du aufzähltest.
mir gefällt frida kahlo sehr gut.
das mit der frau, die dich draussen angesungen hat, kam mir bekannt vor.
hattest du darüber an anderer stelle, alter blog, schon einmal berichtet aus köln???
die sich bewegenden menschen finde ich als kunstobjekte nicht so spannend, aber das mag am auge des betrachters liegen, in diesem fall an meinem.
art brut ist mir gut vertraut aus der hiesigen psychiatrie, die die von geistiger behinderung mit malen fördert. deren bilder werden auch ausgestellt.
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Singende Frau: Nicht, daß ich wüßte.
Hier kommt es vielleicht nicht so gut, wenn man es live erlebt im Museum, ist es anders: Die liebkosen und wälzen sich da ungeniert ohne Pause, daß man hinsehen muß, und gleichzeitig kommt man sich vor wie ein Voyeur. Der Zuschauer wird auf eine Art manipuliert, wie er es ganz sicher nicht mag.
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HA! Da las ich doch ganz angeregt (die Location ist wirklich sehr schön) und dachte ok, die Fotos sind in der Tat irgendwie sch…itte, aber dann fiel mir die himmelblaue Privat-Tür auf und ich dachte: Obwohl DAS hat was. Ja, da ist Potential, und dann war es eins von deinen! :))
Eigentlich könnte einem schlechte Kunst egal sein, wenn es nicht so mega-ungerecht wäre daß so viele miese Künstler so viel verdienen und andere dabei völlig leer ausgehen und nicht den Hauch einer Chance haben.
PS Eine Sache hat mir mißfallen an deinem Blogeintrag und zwar der Ausdruck „Kinder und Geisteskranke“.
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Schön, freut mich, daß du auf mein Foto reingefallen bist.;-)
Stimmt, irgendjemand wird nach oben gespült, kann machen, was er will, kann Banalitäten von sich geben, wie er will – alles wird ihm als bedeutsam abgekauft und die Preise werden ihm hinterhergeworfen. Der Markt braucht solche Leute: Für Investoren ist er eine sichere Bank.
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Ach, ganz vergessen, noch zu Deinem PS: Was gefällt Dir daran nicht?
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Die Gleichsetzung klingt etwas pädophob (gibt es den Ausdruck?), aber noch mehr ist L’art brut keine Kunst Geisterkranker, sondern von Menschen, die aufgrund von diversen Gründen an denen unsere Gesellschaft -vor allem früher- krankt(e) in Psychiatrien gelandet sind: sie ticken anders als der Rest, sie haben Zugang zu Bereichen, wo der Mainstream nicht hinkommt. Woanders auf der Welt wären sie vielleicht Schamanen, jedenfalls aber anerkannt für ihren Zugang zur Kunst und ihre Visionen. Hier fällt den Leuten nichts besseres ein, als solche Menschen wegzusperren.
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Ich glaube, es sind mehr die Begriffe, die hart klingen, als die Sache, die gemeint ist: Es kommt den Art-Brut-Theoretikern ja gerade darauf an, die Kunst dieses Personenkreises aufzuwerten: Kinder, Laien und Leute mit – im Verhältnis zu denen, die als „normal“ bezeichnet werden – intellektuellem Handikap.
Darüber hinaus: Es werden viele nicht einfach weggesperrt, jedenfalls heute nicht mehr. Eine ehemalige Freundin von mir studierte einst Behindertenpädagogik und betreute nebenbei – zusammen mit anderen – eine Gruppe junger Erwachsener mit Trisomie 21 und ähnlichen Dispositionen (um mich vorsichtig auszudrücken), sie machte mit ihnen Ausflüge, fuhr mit ihnen in den Urlaub usw. Ich war manchmal dabei: In der Regel herzensgute und meist offene, einfache Menschen, sehr anhänglich, lustig, aber auch extrem betreuungsbedürftig und alleine nicht lebensfähig. Ein Nachmittag mit ihnen war durchaus spaßig, aber ich war geschafft, die Leute, die das beruflich machen, haben meine Hochachtung.
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Menschen mit Down Syndrom sind ja genau wegen ihres Sonnenschein-Gemüts genau die, die die Gesellschaft noch gut ertragen kann.
Aber es ist wahr, Psychiatrie damals und heute, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wenn man bedenkt: Sylvia PLath bekam Elektroschocks und Janet Frame (Ein Engel an meiner Tafel) stand kurz vor der Lobotomie!
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Welch eine wunderbare Kunst-Reportage! Erneut bedauere ich, dass man deine Fotos nicht vergrößern kann, aber deine kundigen Bemerkungen zur ausgestellten Kunst entschädigt. Besonders interessant fand ich deine Beurteilung der Fotoarbeiten von Wolfgang Tillmans, so aus Fotografensicht. Ist dieser „Ein aufgeblasene Schnappschuß“ tatsächlich ein Schnappschuss? Mir kommt das Foto ziemlich arrangiert vor. Fotopapier ohne Kamera zu bearbeiten, ist wirklich nichts Neues. Der Dadaist Man Ray hat da schon so ziemlich alles ausprobiert. Fotos mit Tesafilm an die Wand zu kleben, ist blöd und manieristisch. Deine überraschend auftauchende Tür gefällt mir im Kontext der Fotoausstellung sehr gut!
Die Arbeiten von Gerhard Richter finde ich übrigens nicht überschätzt. Ich sah ihn mal im TV bei der Arbeit. Er sieht den Preisrummel um seine Bilder auch kritisch. Ich glaube, in einer vom Kunstmarkt derart aufgeheizten Atmosphäre ist es total schwierig, konzentriert bei der Malerei zu bleiben und sich nicht beirren zu lassen.
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Ich danke Dir!
Für das Größenproblem habe ich eine einfache und wunderbare Lösung gefunden: Im Firefoxbrowser findet man oben in der Eingabeleiste die Zeichen „- 100% +“. Wenn Du 6 mal auf + klickst, hast Du das Bild auf 200% vergrößert – das Foto hält das aus, keine Klötzchen zu sehen. So kann man sogar das Kaffeetassenfoto gut erkennen. Zur Normalansicht kommt man dann wieder, wenn man einfach auf die Zahl klickt.
Ich vermute nur, daß es ein Schnappschuß ist – Tillmans wurde bekannt mit als authentisch geltenden Fotos aus der Schwulensubkultur Anfang der 90er. Der Ausschnitt, also die schräge Perspektive, spricht auch dafür – allerdings würde man genau einen solchen Ausschnitt wählen, wenn man Authentizität inszenieren wollte. Tricky.
Ja, an Man Ray mußte ich auch sofort denken, wenn dessen Rayogramme auch viel kleiner sind, das Prinzip ist ähnlich.
Auf dem Kunstmarkt überschätzt, das sagt er ja auch selbst. Ich halte ihn aber auch für künstlerisch überschätzt: Die monochromen Bilder oben, „Double Gray“, sind noch nicht sehr alt, sie variieren ein Thema in einem Bereich, den man schon lange kennt: Colour field painting. Schwarz/grau, monochrom – eher langweilig, und nichts Neues. Wenn man es sieht, sagt es einem irgendwas, spricht es einen an, löst es etwas aus, ist man vielleicht nur und wenigstens überrascht? Wenn all das nicht passiert und man nur denkt: Das ist das xte monochrome Bild, das mir auch nichts sagt – dann ist es nicht gut. Richter hat in einem Interview mal gesagt, er suche nach dem perfekten Kunstwerk, das sich dadurch auszeichnet, daß es keinen Betrachter mehr braucht. Das ist nicht mein Kunstverständnis. Ich befürchte, er schafft eher Werke, die keine Betrachter mehr bekommen.;-)
Daß Richter selbst ein integerer Künstler ist, der nicht auf den Markt schielt und das tut, was er tun muß und will, da bin ich mir sehr sicher. Das gleiche glaube ich übrigens auch von Wolfgang Tillmans.
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So ein ganzes Museum ist mir eigentlich immer zu groß, zu viel an Kunst, aber wenn man schon mal in der Stadt ist… Vieles im Vorübergehen ansehen und nur hier und da mal stehen bleiben, das funktioniert bei mir halbwegs. Die Kombination aus aktueller Kunst und klassischer Moderne finde ich aber grundsätzlich schon sehr spannend.
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In großen Museen bau ich auch schnell ab, wenn dann noch viele Leute da sind … aber dieses hat genau die richtige Größe, und die Bilder sind sehr großzügig gehängt. Mir gefällt das sehr, auch wenn ich andererseits bedaure, bestimmte Bilder nicht gesehen zu haben, auf die ich mich gefreut hatte.
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Wow… mega gut… in diese Austellung wäre ich auch irre gerne gegangen!!!
Danke fürs Zeigen und Teilhaben lassen… 🙂😊
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Gerne! Wenn Du mal nach Basel kommst, weißt Du, wohin Du gehen mußt.:-)
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Genau… 🙂
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Wieder mit Zeitverzögerung und daher 4 Schritte auf einmal nemend habe ich den Ausflug nach Basel bis hierher sehr genossen. Vielen Dank!
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Gerne, prima, das freut mich.:-)
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so gehts einem manchmal nach dem Besuch einer Sonderausstellung….die Frage bitte was will der Künstler denn damit wohl sagen… stellt sich schon kaum noch, zu oft sieht man dass in dem total überhitzten Kunstmarkt es wohl nur der schnöde mammon ist, der den Künstler lockt
oh… ich hatte schon mal kommentiert, nach kurzem Überfliegen deiner Reisebeschreibung … und mit Interesse wiedergekommen 😉
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Das stimmt, was auf dem Kunstmarkt läuft, ist wirklich oft absurd. Oft ist es wahrscheinlich sogar so, daß die Künstler selbst gar nichts dafür können – sie werden von irrationalen Kräften gehypt und finden sich dann plötzlich in einer Situation wieder, der sie sich kaum noch entziehen können, wenn sie weiterhin Künstler sein wollen. Sie können dann machen, was sie wollen, auf einen Stuhl pinkeln oder Fotopapier verknicken – alles „große“ Kunst.
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Schmunzel nach dem umgekehrten Motto: ist der Ruf erst etabliert, lebt es sich ganz ungeniert“
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