Ja, wer hockt denn da?
„Aluminiumfrau Nr. 13“ heißt die Skulptur aus dem Jahr 2003 von Thomas Schütte. Sie steht vor einem der beiden Ausgänge des „Museum Ludwig“. Immer, wenn ich daran vorbeikomme, bleibe ich einen Augenblick stehen und betrachte die unterschiedlichen Reflektionen, die je nach Wetter und Lichtverhältnis anders sind.
Ihre Rückenansicht gibt Rätsel auf: Hatte sie einst Flügel, die man ihr abgeschnitten hat? Ein ehemaliger weiblicher Engel, den die Leidenschaft zu einem Menschen gemacht hat, wie in Wim Wenders Film?
Manchmal scheint sie jedenfalls zu weinen …
toll, da würde ich auch immer anhalten, je nach wetter *schmunzel*
doch ihre haltung irritiert mich ein wenig, denn die scheint ja sehr unbequem zu sein, oder?
hab eine schönes we
🙂 poe
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Unbequem? Ich weiß nicht … von vorn sieht es aus, als säße sie im Schneidersitz, oder? Allerdings, das stimmt, gespannt nach vorn gebeugt, horchend vielleicht? Oder reckt sie ihr Gesicht der Sonne, dem Himmel entgegen?
Dir auch ein schönes Wochenende,
LG
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Mein erster Gedanke war…
„oh… die muss wohl mal…“ :>>
Sorry… ich Kulturbanause.
Spannend sind aber auf jeden Fall die unterschiedlichen Lichtreflexe.
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Ach Gott, was ist denn hier los? Ein neues Design…
Die Frau ist mir aber noch nie aufgefallen.
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Sie fällt mir immer auf und ich würde auch weinen, wenn ich da so deformiert hocken würde. Aber es soll wohl so sein, dass ‚Kunst‘ Widersprüche herausfordert. Mehrfach fotografiert habe ich sie auch schon; sie ist eben irgendwie interessant …
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Kunst ist frei, und ihre Interpretation auch. Ich finde Deine absolut zulässig und gar nicht banausig.
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Und? Gefällt’s Dir? Ist ja nicht jedermanns Sache, wenn man seine Wohnung plötzlich schwarz anstreicht. 😉
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Der Künstler hat oft deformierte Gestalten, aber alle sehr ausdrucksstark. Schau hier:
http://www.thomas-schuette.de/website_content.php
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Ganz ehrlich? In grün war es schöner anzusehen. Es ist jetzt so düster und hat etwas Nacht, Trauer und Tod. Aber dir muss es ja gefallen.
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Danke für Deine ehrliche Meinung. 🙂 Mal sehen, vielleicht habe ich’s ja schon bald über.
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sie ist toll! vielleicht sind das auch zwei stücke rollbraten auf ihrem rücken *g* nee, das mit den abgeschnittenen engeln kommt schon hin, finde ich. schicker look hier, das mit dem schwarz!
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Rollbraten?! :)) Was für ein Sonntagsessen hat es bei Dir gegeben? Laß mich raten … 😉
Danke, im Moment mag ich das schnörkellose Schwarz auch sehr.
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da kommen die bilder besonders gut zur geltung —
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Zusammengefaltet wie ein Frosch.
Was bin ich froh, keine Plastik zu sein.
Der Hintern ist eingedepscht, als wäre sie gegen die Wand im Rückwärtsgang gelaufen. Das Gesicht ist ausnehmend schön, daher meine ich, der Künstler hat doch was drauf.
Das Schwarz ist elegant, die Schrift etwas plump. Gut für Weitsichtig Halbblinde. Danke! 🙂
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Die schrift war eigentlich schmaler eingestellt, wie man es bei älteren Einträgen sehen kann, aber bei neuen Posts kommt immer diese dicke Schrift. Mal schauen, ob ich das noch ändern kann.
Die Haltung der Figur, besonders auch die des Kopfes, erinnert mich an ruhende und lauschende Vögel.
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…sie hatte Flügel, da bin ch mir ganz sicher!!
..jetzt ist sie hier als Erinnerung an sich selbst und hofft, eines Tage wieder fliegen zu können…
vielleicht hofft sie, dass ihr ein Vorbeikommender neue Flügel verleiht?
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Ja, ich glaube auch, die Haltung verrät Ängstlichkeit (an den Boden ‚gekettet‘ zu sein) und Sehnsucht (danach, wieder fliegen zu können). Und vielleicht sind die Flügel ja schon längst nachgewachsen und die, die hier Modell gesessen hat, schwebt schon längst wieder in großen Kreisen über unseren Köpfen.
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…das tut sie, da bin ich sicher!
Sie schaut nach unten und fragt sich, wer von uns es ihr gleich tun wird.
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