An der Rechtschule

Das ist doch mal eine gute Idee, die die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln da hatten: Neid, Bürokratie, Pingeligkeit, Spießigkeit, Schadenfreude, Sturheit und Intoleranz, für jede dieser Eigenschaften von hohem Brennwert eine eigene Wertstofftonne. Ich kenne einige, die ihren Ballast hier wunderbar entsorgen können und ihre Umwelt damit also nicht mehr kontaminieren müssen: Der Dom und einige andere Kirchen sind ganz in der Nähe, und auch das Rathaus ist nicht weit. Außerdem bin ich sicher, daß viele Leute, die hier vorbeikommen, auch etwas einwerfen können. Doch halt: Wenn man genau hinsieht, bemerkt man, daß die Mülltonnen versiegelt sind. Zu schade – für alle Beteiligten. Kann die Polizei da nicht helfen?

Nee, kann sie nicht, mal wieder kopflos, typisch, immer, wenn man sie braucht …

0 Gedanken zu “An der Rechtschule

  1. Oder alle Tonnen sind schon so randvoll, da hat man Sorge, daß sie überfließen und dreimal täglich geleert werden müssen. Und dafür fehlt in der Verwaltung leider das Formblatt. Für neue Formblätter muß auch ein Antrag gestellt werden, schriftlich, aber der Drucker ist gerade defekt, der Techniker kommt nicht in die Werkstatt hinein, weil der Haumeister Urlaub hat, und Azubi Kevin kennt sich noch nicht aus, gibt aber den Rat, es in einem Jahr nocheinmal zu versuchen.

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  2. Das kann bedeuten „Wegen Überfüllung geschlossen“ oder „Diese Eigenschaften dürfen hier nicht rein, die brauchen wir zur Aufrechterhaltung unseres teutschen Gemeinwesens!“

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