Neulich wurde in der Zeitung von einer neuen Art der Fußpflege berichtet (es war nicht am 1. April): Man läßt seine Füße in einem Aquarium baumeln, in dem kleine rote Fische schwimmen. Die Saugbarben stürzen sich sofort darauf und knabbern die Hornhaut ab, das erspart einem den rauen Bimsstein und soll angeblich die Durchblutung fördern. Die Stadtverwaltung hat diese Dienstleistung nun verboten, aus Gründen des Tierschutzes. Nanu? Da werden täglich zig Tausende von Tieren geschlachtet, weil wir uns mit ihrem Fleisch ernähren wollen, aber wenn wir ihnen etwas bieten, was offensichtlich eine Delikatesse für sie ist, wird das auf dem Verwaltungsweg untersagt? Gut, ich habe schon Mauken gerochen, da kommt es einem hoch – aber hat man schon Fische kotzen sehen?
Schweren Herzens müssen wir uns nun also mit dem Honig begnügen. Ich hoffe, man muß ihn nicht mitbringen. Vor ein paar Tagen habe ich relativ blind ins Supermarktregal gegriffen, hauptsache es war echter Imkerhonig. Nicht schlecht gestaunt habe ich dann, als ich an der Kasse 8,99 dafür zahlen mußte. Den werde ich mir auf jeden Fall oral zuführen.
Hi Videbitis,
:))
Was es nicht alles gibt… Wahnsinn… 🙄
Oh weija… ich höre schon Menschen aufschreien… „NEEEEEEEEEEEEEIN, da werden den Bienen doch der Honig gewaltsam entrissen!!!“… :> :no:
LG mosi
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Genau! Die Bienen werden um ihren Ertrag gebracht und mit schnödem Industriezucker abgespeist, während wir uns mit dem Honig die Füße einkremen lassen. Das ist doch ein Fall für Amnesty!
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Spontan musste ich an der Werbespot denken für Antinagelpilzsalbe. Da steckt eine Frau ihre Füße in ein Aquarium, und alle Fische springen raus: Nagelpilzphobie!
Vielleicht haben die besorgten Beamten der Stadtverwaltung just diesen Spot vor Augen gehabt. 😉
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Das kann sehr gut sein, da sie auch ein ähnliches Verhalten zeigen, wenn man dort auftaucht: Kunde kommt – nichts wie weg! – schöner Job in der Stadtverwaltung, wenn nur die Bürger nicht wären. Daher das falsche Mitgefühl mit den Fischen.
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Vielleicht würde es ja helfen, seine Füße in einen Eimer mit Hausstaubmilben zu stecken. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Tierschützer etwas dagegen hätten.
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Aber sowas von!!!
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Vermutlich hast Du recht. Allerdings hätte die Fußmassagepraxis, die eine Behandlung mit Milben anbietet, wahrscheinlich keinen großen Zulauf. Wozu 25 Euro für etwas zahlen, was man zuhause unterm Sofa umsonst haben kann? 😉
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