Weissenburgstr. 0

Das „Pico coffee“ ist ein typisch kölsches Büdchen, zentral gelegen im Agnesviertel. Und es ist noch mehr: Es gibt frische Kaffeevariationen (ein Hoch auf den Kaffeevollautomaten), die gut sein müssen, denn sie finden nach meiner Beobachtung guten Absatz, sehr leckere Crèpes (ich habe einen probiert) und warme Sandwiches, z.B. mit Schafskäse und Tomaten für 2,50. Der typisch kölsche Bürger und Inhaber des Büdchens Ismael Arslan ist jetzt nicht der Strahlemann, aber kompetent und korrekt – und stolz auf seine Besucher, an der Wand hängen Autogrammkarten von den Kölner „Tatort“-Kommissaren (das Büdchen war mal in einem Tatort zu sehen) und Anke Engelke, mit persönlichen Widmungen. In der Nähe soll mal Harald Schmidt gesichtet worden sein, weiß ich aus einer anderen Quelle. Tja, Köln – Stadt der Prominenz.

0 Antworten zu “Weissenburgstr. 0

  1. Sandwiches mit Schafskäse? Da hat er bei mir schon gewonnen! Preis stimmt auch. Jot! Nur die Vorstellung irgendwann neben irgendso nem überdrehten Promi zu stehen, würde mich abhalten. Aber ich würd eh keinen erkennen. 😉

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  2. Servus!

    Da ich jegliches Vertrauen verloren habe, was auswärtiges Essen betrifft,
    würde ich auch diese Imbißbude umgehen. Gerade die Betreiber solcher
    „Futterabgabestellen“ müssen ja möglichst billig einkaufen, damit etwas
    hängen bleibt. Ich möchte bezweifeln, dass der Inhaber den Crepe-Teig selbst
    anrührt – ergo industriell gefertigte Pampe. (Schön aromatisiert, damit’s
    wie bei Muttern schmeckt..;-) Als Halbgrieche würde ich jedem Deutschen
    empfehlen, mal in einem griechischen bzw.türkischen Feinkostladen möglichst
    offenen (unverpackten) Schafskäse zu besorgen. – Referenzverkostung!
    Gerne wird sicherlich an solchen Imbißbuden den Leuten gefakter Schafskäse
    (Kuhmilch) untergejubelt, weil echter Schafskäse vergleichsweise teurer ist.
    (Was ich jetzt diesem Betreiber natürlich nicht unterstellen will.)
    Der Konkurrenzdruck ist groß, besonders Würstchen-u.Dönerbuden müssen knallhart
    kalkulieren. Die Dönerherstellung teilen sich hauptsächlich zwei Großbetriebe
    in Deutschland. Sah mal eine TV-Sendung dazu. (Kritische, investigative Recherche.)
    PFUI DEIBL!!!!!! Da wird gematscht wie bei der industriellen Wurstherstellung.
    Tja. Dem Durchschnittsdeutschen ist das alles wurscht. Hauptsache billig und satt.
    Mach mir jetzt eine Pferdefleisch-Lasagne warm..;-)
    Gruß aus Bajuwarien!

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  3. Werde ich demnächst mal probieren, mal schauen, ob der Schafskäse echt ist, oder, wie das AWTchen argwöhnt, aus Kuhmilch.
    Fernsehprominz ist an sich harmlos, sie schmutzen nicht und sind allenfalls gierig nach Blicken. Aber wenn man nicht guckt, sind sie auch zufrieden.

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  4. Neulich hat mir jemand erzählt, der Ausdruck „Immi“ für Kölner Nichtureinwohner komme nicht von „Immigrant“, sondern von „Imitator“. Tze – als ob ich das nötig hätte. 😉
    Aber deshalb weiß ich vielleicht auch nicht, was „en rischtisch Büdsche“ ist, klärst Du mich auf?

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  5. Guten Abend!
    Recherchiere mal per Google: Gastro / Crepeteig / Fertigmischung
    Wirst dich wundern..;-)
    Sehr viele Leute fallen halt auch auf Gastro-Wortspiele herein.
    „Wir kochen frisch!“ – Was wird damit angedeutet? Dass die Speisen
    frisch aus Tiefkühlware zubereitet werden? Verarsche pur!
    Der Gast geht ins Speiselokal, bestellt sich einen Schweinebraten mit Knödl
    und 10 Minuten später wird das Essen serviert. Frisch zubereitet!
    In Asia-Restaurants hat kann der Gast meist von Nr.1 bis Nr.150 wählen.
    In der Küche stehen 10-Liter-Dosen vom Gastrogroßhändler mit Soßen „Süss-Sauer“
    und „Süss-Scharf“. Der Froster ist vollgepackt mit Hähnchenfleisch und
    Rinderstücke. Selbstverständlich wird alles „frisch“ zubereitet.
    Dank Scheuklappen sind die meisten Gäste zufrieden.

    Naja…;-)

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  6. *Lach*… also „Zugereister“… 😉

    Naja… ehr so ein kleines, verruchtes Lädchen.
    Bisschen „schmuddelig“, wo sich „Frau Müller und Herr Maier“ jeden Morgen begrüßen, bisschen klüngeln und noch die Tasse Kaffee trinken und das Brötchen von dort mitnehmen. Eben noch die Zeitung eingepackt und los.
    Wo man sich kennt und weiss, was der Kunde eben schon haben mag.

    Die sterben leider in Köln ein wenig aus.

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  7. Ah ja, verstehe. Ich glaube, das kommt daher, daß Frau Müller und Herr Maier hier kaum noch wohnen. Die Kundschaft ist jünger, heißt Kalle und Lisa-Marie, aber man trifft sich hier immer noch, habe ich gelesen, im Sommer schnell mal auf einen „Latte“ oder Cappuccino zum Büdchen, man wirft einen Blick in den an einem Haken hängenden Express, grüßt den Inhaber und die Nachbarn, und im Sommer setzt man sich mit einem Bier auf den Rand einer der Blumenkübel. Und statt Brötchen gibt es eben Sandwich mit Schafskäse.

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