Köln-Marathon

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.

Köln-Marathon. Die Strecke für die Inline-Skater lief glücklicherweise direkt an meinem Haus vorbei, das hieß: Bis in den Nachmittag hinein kein Autoverkehr! Meinetwegen können die das ruhig öfter machen.

Als schon fast alles vorbei war, wagte ich mich auch ein wenig ins Gewühl und erwischte gerade noch die letzten Läufer am Rudolfplatz, kurz darauf kamen die Räumwagen. Keine Ahnung, ob das Kamerateam das Königspaar bis zum Ziel begleitet hat (apropos: Der Adel hat es heutzutage aber auch nicht leicht …).

Kurz vor der Zielgeraden liefen noch ein paar mehr – bei dieser Affenhitze wahrscheinlich kein ganz großes Vergnügen. Aber wahrscheinlich waren die Teilnehmer eh nur guttrainierte Läufer von Außerhalb, denn:

„Hier ist Köln zu Haus“ – im Biergarten auf dem „Alter Markt“.

0 Gedanken zu “Köln-Marathon

  1. Dieses Königspaar is ja wirklich göttlich!

    „Hömma Schätzeken, dat machen wia onnisch nommal, hier wie die Jecken bei dieser Hitz durch die Straßen eiern, nur weil dat Volk dat sehen will, nä?“
    „Hasse rescht, dat is zuvill, die Krone drückt, die Blase auch, isch wär jetz lieber inne Bütt und würd ne Rede halten, dat muß reischen!“

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  2. Wie nicht anders von Dir gewohnt: Tolle Fotos! Und ja, ich will endlich wieder „nach Hause“, ein Kölsch auf dem „Alter Markt“ trinken, am Rhein lustwandeln und abends ins „Hännesche Theater“. Hach…

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  3. Ich sag´s nicht gern, aber ich bin doch ein wenig enttäuscht von diesem Eintrag – so schön er auch wieder ist. Aber was so ein knallharter Sozialreportagen-aehm…Macher ist, der holt sich tapfer auch so eine Nummer, um nachher nicht nur vom Rand zu berichten ;).

    (Im Ernst: im Rudel mit einer Nummer am Bauch/Rücken durch die Stadt laufen ist irgendwie ganz schön gaga. Finde ich jedenfalls. Aber mich bringt man auch nur zum Rennen, wenn jemand oder etwas hinter mir her ist).

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  4. *gg* genau, früher wurde man als Herr und Dame von Stand in der Sänfte herumgetragen, und es gab die erlesensten Speisen, die einem direkt in den Mund geschoben wurden. Heute gibt’s eine Banane vom Straßenrand.

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  5. Als ‚embedded reporter‘ von der Marathon-Front berichten? Ich habe noch überlegt, aber was, wenn ich gewonnen hätte und als erster Läufer durchs Ziel gelaufen wäre? Ein objektive Berichterstattung wäre dann kaum noch möglich gewesen. Stattdessen habe ich lieber knallhart heiße Eisen angefaßt: Die normale Umweltverschmutzung in den Städten, den Niedergang des Adels und Alkoholmißbrauch auf öffentlichen Plätzen! Ich habe berechtigte Hoffnungen auf den Pulitzer-Preis.

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