Rathenauplatz

Hier hatte ich schon mal über eine Buchtauschbox berichtet, die war allerdings aus Holz und hat nicht sehr lange gehalten. Da macht der Schrank im Park am Rathenauplatz doch gleich einen ganz anderen Eindruck. Wunderbar, ich habe gleich einen Band mit Essays von Enzensberger gefunden und mich mit Kaffee und überraschend gutem Apfelkuchen eingedeckt – ein Nachmittag nach meinem Geschmack.

0 Gedanken zu “Rathenauplatz

  1. Cool. Die macht richtig was her, im Gegensatz zu der anderen.
    In München war es übrigens mal Brauch, Bücher einfach freizulassen. Da lagen an den U-Bahn Haltestellen immer wieder mal richtig gute Bücher rum, die man sich dann nehmen durfte. Einfach so, wie zufällig vergessen. Aber ein Zettel im Innern klärte den Finder dann auf, dass er gerne auch seine Bücher freilassen könne. Keine Ahnung, ob das heute noch so ist. Wohne ja schon lange ni9cht mehr da. 😉

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  2. Ja, es gibt einige Möglichkeiten, Bücher zu tauschen, ich glaube, es gibt auch Internetgemeinschaften, die sich darüber gegenseitig informieren, wie sie welches Buch abgelegt haben, und wer will, kann es sich dann holen.
    Ich bin übrigens ein elender Sklaventreiber und halte die meisten meiner Bücher gern in Gefangenschaft. Aber bis jetzt hat sich noch keins beschwert. 😉

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  3. So was macht Spaß. Früher (heute auch noch?) gab es den „Buchladen für Bedürftige“ in Berlin. Davor lernte ich Nancy von Bunker kennen. Die Frau ist unglaublich, ich wünschte, ich wüßte, wo sie steckt.

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  4. Klasse Idee sowas. Hier in Wien gibt es auch zwei oder drei „offene Bücherschränke“ oder wie immer die Dinger heißen. Sehen auch witzig aus, weil sie etwas schräg sind. Man hat das Bedürfnis, sie vom Umfallen abzuhalten, aber die wahre Absicht dahinter ist anscheinend bessere Witterungsbeständigkeit. Nicht dass ich das erklären könnte, aber ich bin ja weder Bücherschrankbauerin noch Meteorologin.

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  5. Damit ist wahrscheinlich eine elend lange Behördenrennerei verbunden. Aber hier gibt es eine Bürgergemeinschaft der Anwohner, ein Verein, der auch den Biergarten betreibt, und die kümmern sich auch um den Bücherschrank.

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  6. Ah jaaa. Ok, man muss also weder Bücherschrankbauer noch Meteorologe sein, um sich das windschief-Phänomen erklären zu können. Ist aber auch ein Kreuz immer mit diesen ganzen Logiksachen. Egal, jetzt kenn ich mich aus ;).

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