Kyffhäuser Str.

Von diesen Autos gibt es nicht mehr viele, zu schade. Wenn ich mir in jungen Jahren ein Auto gekauft hätte, das wäre es gewesen: Ein Renault 4, oder kurz: R4. In den 70ern und 80ern war es neben der Ente von Citroen besonders bei Jüngeren sehr beliebt: Es paßten viele Leute hinein, im Urlaub konnte man darin einigermaßen gemütlich schlafen, wenn man den Rücksitz ausbaute, und seine Umzüge konnte man auch damit erledigen. Auf der Autobahn erreichte man manchmal Geschwindigkeiten von bis zu stolzen 120 km/h, wow! – das ging ab … und reichte völlig aus.

Von 1961 bis 1992 hat man 8 Millionen Stück davon verkauft, dann wurde die Produktion eingestellt.

0 Gedanken zu “Kyffhäuser Str.

  1. Ich hab eine Blogfreundin die mir gerade vor einigen Tagen sagte, dass sie so ein Auto fährt….. Ravi nannte sie ihn. Ich wusste erst gar nicht was oder wen sie meinte.

    Mein Lieblingsauto in den 80ern war der Opel Manta GT/E. Ich hatte auch einen, war sehr stolz darauf:)
    (Aber ohne Fuchsschwanz, lächel)

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  2. Der Manta, ist das nicht der Geburtsort des Blondinenwitzes? :>> Gemeine Vorurteile. Kann ich mir schon vorstellen, daß man stolz darauf war, ein für damalige Verhältnisse doch recht elegantes Auto, eher was fürs Auge als für den Umzug, oder?

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  3. Ich bin ja mehr ein Enten-Fan, aber natürlich wäre ein R4 auch nach meinem Geschmack gewesen. Hab mal ne Geschichte gelesen von einer Frau in München, die ihren R4 immer unabgeschlossen stehen ließ. Sie merkte dann, daß jemand damit gefahren war, der ihn an derselben Stelle wieder abgestellt hatte. (Tank war leer, Aschenbecher voll)
    Sie hinterließ nen Zettel: „Wenn du mein Auto benutzt, dann tank bitte wieder nach!“
    Das machte der geheimnisvolle Benutzer dann auch und hinterließ noch ne Cassette mit schöner Musik.
    Ich glaube, das ganze ging fast ein Jahr und sie hat nie erfahren, wer’s war.

    Neulich sah ich in Friesland gleich 3 Enten, das war bestimmt ein Oldtimer-Treffen!

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  4. Witzige Geschichte.

    Mit einer Ente bin eine zeitlang auch herumgegurkt, gehörte einer Ex-Freundin. Nicht ganz so komfortabel, kann man ohne Rückbank aber auch drin schlafen, und das offene Verdeck ist natürlich der Hit.

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  5. Aber hallo! Mal eben ein Regal oder ein paar Latten im Baumarkt gekauft- kein Thema im Sommer mit ner Ente.
    Dieses Gefühl und der Geruch des Dach-Einrollens, irgendwo auf einer sommerwiesenbegrenzten Landstraße, weil’s im Entchen zu warm wurde, unvergessen!
    Meine erste Tramptour war auch mit einer Frau, die ne Ente fuhr! 🙂
    Ich muß mal bei Gelegenheit das Bild von D. einscannen, wo er vor unserer alten Ente steht, Kult pur!

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  6. Mein erstes Auto war ein R4 und hieß Napoleon! So hatte ihn mein Vorgänger genannt! Beim ersten MAl an der Tankstelle, stellte ich fest, dass ich keinen Schlüssel für den Tank hatte. Der mußte dann aufgebrochen werden, weil Soprit brauchte ich! Und die geile Schaltung, schmelzinaltenerinnerungen! 🙂

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  7. Stimmt, die Revolverschaltung hat echt Spaß gemacht, wie lässig man vom zweiten in den dritten Gang schieben konnte, das hatte was. Napoleon ist ein guter Name für den R4, beide hatten bei Kälte häufig Schwierigkeiten und trotz anfänglicher Erfolge ein eher trauriges Ende. 😉

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  8. Der wußte also auch, was gut ist. 🙂 Weil es so viele davon gab, bekam man leicht und günstig einen Gebrauchten, der noch einigermaßen in Schuß war.

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