So sah es vor zweieinhalb Jahren in einem der alten Lagerhäuser noch aus (zu sehen ist oben Halle 12, wie mir ein freundlicher Anwohner erklärte).
Heute ist hier ein riesiges Einrichtungshaus: Edle Möbel und alles, was man so braucht fürs Wohnen.
Ich hatte ja keine Ahnung, was man haben muß, um seine Wohnung zeitgemäß einzurichten.
So ein Neonbudda ist bestimmt total trendy, hat aber keinen Schlitz, anders als die asiatisch anmutenden Figuren: Sparschweine (der Ausdruck kommt mir grad komisch vor). Eher was fürs Kinderzimmer.
Das hier ist auch Kitsch schon eher was für gehobene Ansprüche, der „Denker“ von Rodin ist ja nichts dagegen.
Oder doch lieber gleich einen richtigen Flieger? Oder sind wir schon wieder in der Jugendabteilung? Ich kenn mich nicht mehr aus.
Was Nützliches für die Küche, ein Messerhalter für extravagante Gemüter, es gehört eben etwas Mut dazu, aus der Masse herauszustechen.
Eine weitere Mutprobe.
Dieser Laden ist ein reines Kuriositäten-Kabinett, ich kann den Besuch besonders am Wochenende sehr empfehlen, da darf man nur kucken und nichts kaufen, also drängt einen auch keiner.
Die rekonstruierte Architektur der Lagerhalle am Rhein ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
boah… dieser gehobene kitsch ist aber nix für mich.
deine fotos sind jedoch klasse. 😉
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hahaha, ich seh solches immer wieder gern….einfach unglaublich….
ich frag‘ mich nur jedesmal, wer um Gottes Willen kauft denn das?
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Architektur: super!
Inhalt: zum davonlaufen.
Das Messerteil ist natürlich besonders hervorSTECHEND. Das schenkt der Gatte seiner Gattin zu Weihnachten und wundert sich dann, daß sie auf komische Ideen kommt. (Wer da wohl haftet?)
(Die Preise der einzelnen Sachen wären auch noch mal interessant, ich wette der Kitsch der (ab)gehobenen Ansprüche ist auch noch (spar)schweinemäßig teuer!)
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Danke!
Wieviel Geld man spart! Wenn man die Preise mal zusammenzählt von den Sachen, die man nicht braucht und also auch nicht kauft, dann merkt man erst, wie reich man ist. 😉
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Im Betrieb einer Bekannten gibt es jedes Jahr zu Weihnachten eine Veranstaltung, die heißt „bad taste“-Wichteln: Jeder verpackt irgendwas, was er ganz abscheulich findet, und im Betrieb wird das dann bei einer Feier verteilt. Mit Glück erhält man etwas, das weniger häßlich oder überflüssig ist, als das, was man gegeben hat. Wenn man aber gar nichts hat, was man verpacken kann, dann geht man schnell in diesen Laden und kauft das Erstbeste. Ein anderer Grund, da was zu kaufen fällt mir jedenfalls nicht ein.
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Oder die Gattin schafft sich das selbst an und stellt es demonstrativ auf den Tisch, um ihrem Gatten zu signalisieren, daß er ruhig so weitermachen kann, wenn er lebensmüde ist.
Nach billig sieht der Laden nicht aus. An einen Preis erinnere ich mich: Für 60 Euro gibt es einen Elchkopf mit Geweih aus weißem Porzellan zum an die Wand hängen. Das Modell gibt es übrigens auch in Nashorn, falls Dir das lieber ist.
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Auf jeden Fall das Nashorn, davon hab ich schon immer mal geträumt! 60 Euro is ja lachhaft, das ist heutzutage 2x Pizza Essen gehen. Da hat man doch von einem Nashorn bedeutend länger was, findest du nicht?
(Ich bin aber auch noch sehr am liebäugeln mit dem Frosch in Pink. Könntest du mal nachsehen, was der kostet? Hab doch bald Geburtstag… *flöt*)
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…was für eine witzige Verantstaltung, ich wäre Fan davon… ein Jahr später kann man das erhaltene Geschenk dann weiterverschenken…so potenziert sich Freude…
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Oder es ist aus Holz und gibt im Winter knisternde Wärme. 🙂
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…dann bitte alle solchen Teile zu mir…
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das ist genau meine ansicht 🙂
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Vielen Dank! 🙂
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Es handelt sich im übrigen beim „vorher“ Foto nicht um die Halle 11 sondern um die Halle 12, den kleinen Nachbarn…
Leicht zu erkennen, da die Halle 11 zu ca. 95% Gewölbedecken hat, ebenso verhält es sich mit dem Anteil der historischen Säulen im Vergleich zu nachträglich betonierten.
Und was das umgestörte Einkaufen angeht…ich wurde dort bisher nicht BELÄSTIGT…Man kann ganz entspannt schlendern und schauen.
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Erst jetzt entdeckt, den Kommentar. Vielen Dank für die Berichtigung. Ich dachte, man hätte die Betonsäulen vielleicht ummantelt und daß Gewölbe nachträglich eingebaut, was natürlich ein immenser Aufwand gewesen wäre. Nun weiß ich es besser. Daß man in dem Geschäft auf keinen Fall belästigt wird, freut mich ganz besonders.
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