Eigelstein (3)

Das ist das schmalste Haus Kölns: 256 Zentimeter ist es breit, dafür 30 Meter lang, da muß man sich nicht groß den Kopf darüber zerbrechen, wie man die Möbel stellen soll: Hintereinander natürlich. Die Eigentümerin hatte sich das nur provisorisch bebaute Grundstück von einem Makler andrehen lassen, ohne es sich anzusehen (sie wohnte in Süddeutschland). Als der Mieter wechselte, forderte die Stadtverwaltung sie auf, die Baulücke anständig zu schließen. Tja – inzwischen hat die Umsetzung mehrere Architekturpreise gewonnen. In dem Haus befinden sich Appartements und Büros.
(Quelle: Express)

0 Gedanken zu “Eigelstein (3)

  1. Zumindest kann man aus vielen Nachteilen einen Vorteil machen, wenn man kreativ genug ist. Manchmal ist gerade der Nachteil ein Antrieb, etwas aus sich zu machen. Das berühmteste Beispiel ist wohl der große Redner Demosthenes, der der Sage nach seinen angeborenen Sprachfehler überwand, indem er mit Steinen im Mund die Brandung zu übertönen versuchte.

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  2. Warum nicht auch darin wohnen, wenn man allein ist und endlich gelernt hat, sich auf des Wesentliche zu beschränken. Mir gefällt es, wie man miesmöppeligen Stadtvätern und -planern ein Schnippchen geschlagen hat.
    🙂

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  3. Das gefällt mir natürlich auch. Aber von Wand zu Wand nur eine Strecke von zweieinhalb Metern – ich würde mir vorkommen wie in einer Zelle. Gut, wie in einer sehr langen Zelle, aber trotzdem.

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