Aachener Str. / Rudolfplatz

Trinker6

„Meine Damen und Herren, lassen Sie sich volllaufen“, scheint diese Kölsch-Reklame zu sagen, die es schon seit über 40 Jahren an dieser Stelle gibt und von der Firma liebevoll und aufwendig gewartet und gepflegt wird, und die fast schon Wahrzeichencharakter für die Stadt hat.

0 Antworten zu “Aachener Str. / Rudolfplatz

  1. Weiß der Teufel, von welchem Gesöff die bösen Zungen taub geworden sind, aber das kann ich gar nicht nachempfinden. Ich bin glücklich, dass ein Getränkemarkt in meiner Nähe das gute Reissdorfkölsch führt.

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  2. Von Jever Pils.

    Aber stimmt, Reissdorf ist noch eins der besseren Kölschmarken. Ganz schlimm ist Peters-Kölsch, noch schlimmer Kurfürsten-Kölsch („Abends Kurfürsten, morgens Klo bürsten“, sagt der Voksmund), aber das kommt auch aus Bonn und kann schon deshalb nichts sein. In Bonn versucht übrigens eine Brauerei, den Begriff „Bönnsch“ in Anlehnung an Kölsch einzuführen.

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  3. Ich glaube, nicht nur für Dich: Jeder in Köln, den ich frage, kennt es, wenn manchen auch nicht sofort einfällt, wo genau sie es verorten sollen. „Das habe ich als Kind oft aus der Straßenbahn gesehen“, habe ich auch schon gehört, eine Erinnerung an Zeiten, als die Ringbahnen noch überirdisch fuhren.

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  4. Ups – keine schöne Vorstellung, das würde ich natürlich auch nicht wollen. Das erinnert mich an trostlose Motels in amerikanischen Elendskäffern, wo aus dem einen Nebenraum ein lautstarker Ehekrach tobt, aus dem anderen die Klospülung spült, während der heruntergekommene Held schwitzend versucht zu schlafen. Solche Motels haben auch immer halb herabgefallene blinkende, summende Neonleuchten. Habe ich jedenfalls im Fernsehen gesehen. 😉

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  5. Das kommt auf den Helden an: Dein Held ist ein schmutziger Gauner, der Whiskey aus der Flasche trinkt, mit offenem Mund Kaugummi kaut und mit verächtlicher Miene XXX-Movies guckt, während er an seiner Browning-Pistole herumspielt (wofür die eine Metapher sein soll, bleibt der Phantasie des Zuschauers überlassen). Mein fiebernder Held denkt voller Sehnsucht an seine Mutti, wie sie ihm in seiner Kindheit immer Haferschleim ans Bett gebracht hat, wenn er krank war. Der hat gar keinen Fernseher in seinem Zimmer.

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