Im Wald- und Wildpark Dünnwald im Nordosten Köln kann man schön spazieren gehen, wenn man sowieso in der Nähe ist, ohne daß man Angst haben muß, won wilden Tieren angegriffen zu werden, denn sie sind eingezäunt. Damwild und Wildschweine sind darüber hinaus recht zutraulich, denn sie haben gelernt, daß die Besucher oft was zu essen mitbringen. Allerdings ist es streng verboten, Spaghetti zu füttern. In einer Vollversammlung hatte man das diskutiert: Die Schweine waren der Meinung, daß doch besonders getrüffelte Spaghetti sehr lecker seien, aber die Wisente fanden es nicht schön, daß eventuell die Nudelenden aus ihren imposanten Mäulern hingen (O-Ton: „Da macht man sich ja lächerlich!“), und wenn dann noch Bolognesesoße serviert würde, sei das sowieso nichts für Vegetarier – ein Argument, dem sich das Damwild anschloß.
Tatsächlich weiß ich nicht, was gegen Nudeln als Tierfutter spricht. Warum aber überhaupt jemand, der mit seinen Kindern zum Tierefüttern in den Park geht, gekochte Spaghetti dabei hat, ist mir ein absolutes Rätsel.
Hi Videbitis,
also DAS ist echt mal merkwürdig!!!
Ich mag Hellenthal sehr. Warst Du schon mal dort?!
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Gerade mal schnell nachgesehen – aha, in der schönen Eifel. In Hellenthal war ich noch nicht, man braucht ein Auto, oder? In Blankenheim gleich nebenan war ich mal, da entspringt die Ahr in einem Keller, schau hier: http://tinyurl.com/o4rj9t9
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Ja… dorthin braucht man schon ein Auto.
Ich werd mal stöbern, danke.
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merkwürdig den wildschweinen gekochte nudeln zum füttern zu geben, dafür nimmt man doch rohe nudeln.
hannover hat einen tiergarten, dort darf man die wildschweine mit rohen nudeln bis zum abwinken füttern.
manch besucher scheint recht einfältig zu sein, anders kann man sich das verbot der gekochten nudeln nicht erklären.
essensreste gehören in den müll, oder?
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Ach soo – die Tiere wollen sich das selbst zubereiten? Stimmt, viele Leute kochen Nudeln immer zu weich, so ein Wildschwein bevorzugt bißfestes Essen.
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soweit das möglich ist sollen die tiere rohkost zu sich nehmen.
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Mist! Wohin jetzt mit den Nudeln, wenn Mutter mal wieder zuviel gekocht hat? Man wird doch wohl die Wlidschweine ordentlich füttern dürfen.
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Vielleicht geht’s gar nicht um die Tiere sondern um die Angestellten: Die Besucher klatschen z.B. zwei Kilo gekochte Spaghetti gegen den Zaun, in der Hoffnung, das viel durchfällt. Und die armen Tierpfeger müssen das dann aus den Zaunmaschen wieder herauspulen – wahrlich keine schöne Arbeit.
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*lach* (auch über die Kommis der anderen)
Alles war gut bisher. Aber dann entdeckten die Wildschweine und Wisente den frisch geriebenen Parmesankäse. Und seit dem, bleiben Spaghetti immer liegen, wenn sie nicht mit ebem solchen zubereitet sind.
Die ein oder andere Nudel hat man als Spaziergänge ja schon mal dabei, aber Reibe und Hartkäse zugleich? Das ist unwahrscheinlich. Deswegen hat nun die Parkverwaltung entschieden: Keine Spaghetti mehr!
Es gibt übrigens noch eine andere Version der Geschichte:
Kevin, der neue Tierpfleger hat einmal den gesamten Vorrat Entwurmungsmittel an die armen Tiere weitergegeben, weil er dachte: Total verwurmt das Viehzeuch!!!!
Dabei waren das nur die 2 kg gekochte Spaghetti, die jemand ins Gehege geworfen hat.
Nun möchte man auf Nummer Sicher gehen.
(Und war dankbar, daß Kevins Lesekenntnisse doch noch für die Unterscheidung Entwurmungsmittel und Streusalz ausgereicht haben- es hätte schlimmer kommen können!)
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Vielleicht hat der eifrige Kevin auch den ganzen Vorrat an Parmesankäse, den man extra für die Nudelfütterung angeschafft hatte, aufgerieben und auf vereiste Wege gestreut, was auch zum erwünschten Erfolg geführt hat, allerdings rochen die Wege im Frühjahr merkwürdig streng. Und für die Nudeln war nun auch nichts mehr da. Kevin hatte schon ein neues Schild geschrieben: „Bitte werfen Sie die Nudeln auf die parmesanierten Wege!“, aber das war kurz vor seiner Entlassung.
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Das ist wie bei der Gesetzgebung in den USA: ein einziges Mal hat das mal jemand gemacht, und das lief so dermaßen aus dem Ruder, dass man sich für alle Zeiten dagegen absichern wollte. Also wurde es verboten.
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Ja, in Alabama gibt es ein Gesetz, das Männern verbietet, ihre Frauen mit einem Stock zu verprügeln, der breiter ist als ihr Daumen. Da heißt es, rechtzeitig Vorsorge zu treffen, denn wo kriegt man bei akutem Handlungsbedarf so schnell so einen schmalen Stock her? In einer Stadt in Iowa ist es dagegen gesetzlich verboten, einer unbekannten Frau zuzuwinken. Ob man sie dafür zum Ausgleich auch mit einer breiten Latte schlagen darf, weiß ich nicht.
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In Los Angeles, glaube ich, darf man keine Mücken verscheuchen, wenn man an einer roten Ampel wartet. Die Story dahinter würde mich brennend interessieren.
Andere sinnfreie Gesetze gehen wohl auf eine gewisse Konservativität zurück, wie z.B. dass in manchen US-Staaten auch verheiratete Paare im Hotel nicht in einem Doppelbett schlafen dürfen; da stehen dann wohl zwei Einzelbetten.
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Verrückt. Vielleicht denken die anderen Teilnehmer dann, der Wartende will einen zu Eile drängen, husch husch!, – das ist vielleicht dem Bürgermeister passiert, der sich darüber so geärgert hat, daß er das Wedeln gleich hat verbieten lassen.
Auch für verheiratete Paare? Das kann ja nur jemand verboten haben, der keine Lust auf Kuscheln nach dem Sex hat. „Du, Schatz, ich … äh, muß jetzt rüber in mein Bett, oder willst Du etwa, daß ich ins Gefängnis komme!“
In einer Stadt ist es verboten, nach Sonnenuntergang rückwärts zu laufen (kein Scherz!). Die Geschichte dazu wüßte ich auch gern.
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Bezüglich der Mücken habe ich die Theorie, dass es deswegen mal einen Verkehrsunfall gegeben hat, der so dermaßen groß war, dass man bis an das Ende der Kausalkette gegangen ist, und daraufhin wurde das Verscheuchen der Mücken verboten. Keine Ahnung. Amerikaner *augenroll* Denen muss man ja auch alles zweimal sagen.
Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, ja, auch für Eheleute. Aber Hauptsache. in Utah bei den Mormonen isses ok, mehrere Frauen zu haben…
Nach Sonnenuntergang darf man nicht mehr rückwärts laufen? Da gab’s bestimmt auch einen Unfall 😀
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Warum eigentlich hat man nicht gleich einfach die Mücken verboten? „Mücken und anderen fliegendem Kleingetier ist es unter Strafe verboten, sich durch die Stadt zu bewegen. Auch nicht rückwärts oder nachts, und der Aufenthalt in einem Ehebett ist auch nicht erlaubt.“
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Die können doch nicht lesen. Menschenskind.
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Ach soo. Mangelnde Bildung ist nicht immer von Nachteil. Das haben die Mücken mit einigen meiner Kunden gemein: Wenn man nicht weiß, daß man nichts weiß, lebt es sich ganz angenehm.
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Diese Art von Kunden kenne ich nur zu gut. *augenroll*
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