Körnerstr.

Wer sagt, daß geben immer seliger sei denn nehmen? Hier darf auch gern einfach was genommen werden: In diesen kleinen Verschlag kann man Dinge stellen, die man nicht mehr braucht, die aber noch völlig in Ordnung und sauber sind und zum Wegwerfen zu schade. Nicht zu viele Bücher sollten es sein (dafür gibt es ja andere Tauschstationen), und wenn es nach zwei Wochen keiner mitgenommen hat, so wird man gebeten, es wieder abzuholen, die Station ist ja kein Müllplatz. Wer ein sperriges Teil zu verschenken hat, etwa Möbel oder ein TV-Gerät, sollte das natürlich auch nicht in den Verschlag quetschen, sondern ein Foto davon ausdrucken und mit Angabe der Telefonnummer an diesem Ort aushängen. Und, wie gesagt, einfach etwas mitnehmen darf man auch.

0 Antworten zu “Körnerstr.

  1. In Berlin gibt es das mit Lebensmitteln in der Markthalle, ein Kühlschrank und man gibt und nimmt und der Hausmeister hat ein Auge drauf, daß nix verdirbt.
    So einfache Dinge verbessern die Welt. Ich liebe so was.

    Berichte doch mal mehr, was so drin ist, wer so kommt, wie die Reaktion ist. Vielleicht kannst du’s rausfinden. Gibt es noch mehr solcher Dinger? Gibt es das auch mit Lebensmitteln?

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  2. Ich war nur kurz drin und erinnere mich an Geschirr, Vasen, alte Koffer und Bücher. Ob das gut läuft, kann ich leider nicht sagen, ich habe das auf einem meiner Streifzüge durch Köln in einem anderen Viertel entdeckt, das habe ich also nicht so im Blick. Soviel ich weiß, ist das die einzige Geben-und-nehmen-Station. Das Verschenken von Lebensmitteln zu organisieren, ist natürlich wünschenswert, aber wahrscheinlich schwierig, wenn man keinen Ort hat dafür, wo viele Leute vorbeikommen und der beaufsichtigt wird. Im Internet gibt es das ja inzwischen, kennst Du wahrscheinlich: http://foodsharing.de/

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  3. Servus!

    Du, ich hätte da einen Schwung Fischgräten (Dorade) abzugeben. (Umsonst)
    Falls Interesse besteht – einfach Bescheid geben!..;-D

    Gruß aus der kuschelwarmen Stube!..;-)

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  4. Sind die auch sauber abgenagt? Nicht, daß die nachher anfangen zu stinken. Ich baue mir daraus vielleicht ein hübsches Mobile fürs Schlafzimmer, und wundere mich dann woher der Geruch kommt.

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  5. Kenne ich ja, finde ich ganz fantastisch, doch leider ist für mich in der Nähe nix dabei und niemand würde zu uns rausfahren, um etwas abzuholen.
    Aber wir haben auch keine Reste, erstmal durch sorgsames Einkaufen, zweitens durch die vielen Tiere. Alles was an Gemüse und Obst überbleibt, kriegt das Meerschwein, alles andere die Hunde. Und die Katze bekommt sowieso nur winzige Mengen, meist die Reste von Quark.

    Gut fand ich in Berlin damals die „Buchhandlung für Bedürftige“. Da hab ich zig Sachen hingebracht und auch was mitgenommen. Oft auch gelesen und wieder hingebracht.

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  6. Trockenkräuter würde ich kompostieren, Öl geht in die Hunde (macht glänzendes Fell).
    Das beste sind Hühner, die fressen ALLES, sie picken sogar an Filtertüten rum. Aber egal, was es ist, Reste vom Mittag, Küchenabfälle, die mögen alles.
    Wir hatten eine Henne, bei der mußte man aufpassen, daß sie den Katzen nicht die Brekkies wegfraß. Seltsamerweise durfte sie das. :))

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