Schnee im Dschungel

Das ist selten in dieser Stadt: Permanenter Schneefall, aber ganz kleine Flocken, so daß sich keine dicke Schneedecke bildet. Aber zum Ausrutschen mit dem Rad reicht es, wenn einem ein Taxi die Vorfahrt nimmt und man überraschend bremsen muß. Mein rechtes Knie schillert in allen Farben. Der Taxifahrer sah mich fallen, aber er hatte es eilig, das muß man verstehen.

Taxifahrer sind Krieger der Großstadt, immer bewaffnet mit ihrem Gefährt und oft bereit, das Risiko einer Konfrontation einzugehen. Alle anderen Verkehrsteilnehmer sind natürliche Gegner, Knallköpfe, die das behindern, womit der Taxifahrer schließlich seinen Lebensunterhalt verdient!

0 Gedanken zu “Schnee im Dschungel

  1. Danke! Inzwischen hat sich hier auch etwas mehr angesammelt, es schneit immer noch. Schneeketten, genau, und Spikes unter den Schuhen, um den Taxis einen kräftigen Tritt verpassen zu können. 😉

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  2. Oh je! Gute Besserung!
    Texifahrer sind die schlimmsten Idioten. Wann immer ich in Berlin in letzte Sekunde zur Seite gesprungen bin, blickte ich immer auf ein Taxi. Gesengte Sau ist da keineswegs falsch.
    Mir fällt gerade der Spruch aus dem DDR-Kultfilm ein: „Ick sare immer, unter’m Chauffeur ist schlimmer als unter’m Auto…“. Tja…In dem Fall: Glück gehabt!

    Das Bild ist göttlich, was für ne Einstellung hast du gewählt?

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  3. Danke, ich fühle mich zwar, als hätte man mich einmal durch die Mangel gedreht, aber es geht schon wieder.
    Bei meinen Beinahe-Unfällen in der Vergangenheit waren fast immer Taxifahrer beteiligt. Die sitzen da den ganzen Tag in ihren Karren und sind genervt, entweder von der Warterei oder vom Verkehr, und verhalten sich dann entsprechend aggressiv. Bremsen? Können doch die anderen.

    Danke, das freut mich! Mit Blitz auf Automatik, ISO 1800, 1/60, Blende 4.2, ein Strich von der Belichtung zurückgenommen, am Computer dann mit Picasa die Konturen geschärft und die Schatten ganz wenig dunkler gemacht.

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