Sonntag nachmittag im belgischen Viertel – nanu, was ist denn hier los? Ein politischer Agitator ruft die Massen auf, die Straßen zu besetzen, weg mit der menschenfeindlichen Umweltverschmutzung durch Verbrennungsmotoren – die ersten Wagemutigen fangen schon mal an, die Fahrbahn zu blockieren …
Weit gefehlt. Der Wirt hat zu Feier des Tages einen Flachbildschirm nach draußen gestellt, zu sehen gibt es – Fußball. 1. FC Köln gegen Hoffenheim.
Nach dem Spiel kann man einen der Spieler telefonierend auf dem Bahnhofsplatz entdecken. „Mer han jewonn, Mam!“, erzählt er begeistert seiner Mutter.
Da ist noch ein Spieler … moment … kommen die alle aus einer Familie? Oder ist das der Name des Vereins, „1. FC Podolski Köln“? Daß alle Spieler die Nummer 10 tragen, ist natürlich tricky, da blickt selbst der cleverste Schiedsrichter nicht mehr durch.
Ich mausere mich übrigens zum Fußball-Spezialisten: Ich weiß z.B. auch, daß der Trainer von Hoffenheim früher der von St. Pauli war! Tja. Da staunt ihr.
was du alles weisst… :))
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Ja, ich kenn mich aus. 😉
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ich finde, fußball wird sowohl unter- als auch überschätzt 😉
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Individuell über- und als gesellschaftliches Phänomen unterschätzt? Oder wie meinst Du das?
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Danke, ich habe sehr gelacht über deine herrliche Sportreportage aus Köln. Bei dem was du über den FC herausgefunden hast, wundert mich der Menschenauflauf gar nicht.
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Freut mich.
Wenn der FC es schafft, daß die Bürger die Straßen blockieren und besetzen, soll mir das recht sein. Vielleicht ist das sogar besser, als dem Ruf eines politischen Agitators zu folgen.
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Ja, genau so! Zum Beispiel, wenn es zwei bekannte Clubs in der Stadt gibt und die Zugehörigkeit schnell zum politischen Statement wird.
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Hi,
ja der FC wird in der nä. Saison wirklich abgehn hoffe ich 🙂
Schönen Text hast du dort geschrieben, wirklich unterhaltsam…und die Bilder untermalen das wirklich perfekt 🙂
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