Nachdem wir neulich bei Blogfreundin Karin darüber sinniert haben, welche Bücherattrappen ein Möbelhändler ins Regal stellen soll, ist mir diese Ausstattung aufgefallen: Es scheint sich um x-fache Ausgaben derselben Zeitung zu handeln. Also entweder ist das Regal für einen Zeitungsgrossisten gedacht (ich prophezeie keinen hohen Absatz des Regals, denn dafür ist es zu unpraktisch), oder vielleicht für jemanden, der seinen Kamin mit Zeitungspapier heizt und den Verteilern der kostenlosen Wochenzeitungen, die diese massenhaft vor die Haustüren deponieren, hinterherläuft, um alle wieder einzusammeln und bei sich zu Hause zu horten. Hm.
Im selben Laden kann man diese hübsche Lampe kaufen, also eigentlich zwei, neckisch ist die erste von einer zweiten umgeben. Das Blöde ist nur, daß das Plexiglas alle anderen Lichter der Umgebung spiegelt, aber vielleicht soll das ja so sein.
oh, danke!!!! ha, der hohenstaufenring!!! und wo da? pesch? ich überlege grad, wo sonst noch diese kombi aus regal und leuchte möglich wäre —- hm — ich glaube, die zweite vermutung ist richtig: jemand, der kostenlose zeitungen einsammelt 🙂 oder, fast noch naheliegender: jemand, der sie verteilen soll und dies aber nicht tut —- ein problem, das manch einen verlag ganz schön umtreiben kann — ja, echt erstaunlich, dieser dekorative überschwang —- hoffe mal, die spiegelungen sind mitgedacht — sonst wäre das schon ein bisschen armselig — und passiert aber leider zu oft —
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Pesch – kann sein, ich muß noch mal schauen. Am Ring gibt’s so viele Möbelgeschäfte, kaum zu glauben, daß die sich alle halten können, fahren denn nicht alle Leute zu Ikea? Oder Porta, und wie die Riesen alle heißen?
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Obiges Regal könnte auch für Leute sein, die Zeitungen weder verkaufen, noch kostenlos unters Volk bringen oder verheizen – sondern schlicht für solche, die Zeitungen in unser schnelllebigen Zeit sammeln (natürlich nicht diesselben Ausgaben, aber Ausgaben unterschiedlichen Datums mit demselben Format), weil sie diese noch einmal durchgehen wollen.
Vielleicht gibt es davon ja mehr als man denkt. Zeitungen horten, später noch einmal nachschlagen, ausschneiden, katalogisieren … Ich könnte mit dem Regal einiges anfangen.
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Stimmt! Ich sollte nicht so viel unken, denn ich könnte es selbst ganz gut gebrauchen bei der Unordnung, die in meiner Bude herrscht, zumindest teilweise, denn Platz für eine ganze Wand hätte ich nicht mehr. 😉
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offenbar habt ihr in köln doch ein paar leutchen mit den passenden scheinchen —- hoffe, dass pesch sich wieder fängt, trotz insolvenz. das ist auf jeden fall ein kreativer möbelhändler.
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Pesch war’s nicht, die sind weiter im Norden, ich glaube, Ligne Roset, aber sicher bin ich mir nicht.
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ja, könnte ich mir auch vorstellen. sie hatten vor einiger zeit ein leuchte aus plexiglas, die silhouette eines kronleuchters, der als schatten an der wand erschien, wenn man die leuchte anmachte. ein schönes schattenspiel.
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