Zülpicher Str. / Brad Bryxdale

In der Kneipe links habe ich schon öfter gesessen, als sie noch „Cuchini“ hieß, der Imbiß „Ferkulum“ ist ein Grieche und so làlà, nichts Besonderes also. Weshalb ich das Foto hier zeige: Es ist eine schlechte „Kopie“ eines Fotos von einem Fotografen, auf den mich Blogfreund BoDoW aufmerksam gemacht hat: Brad Bryxdale macht sehr sehenswerte Schwarz/weiß-Fotos aus Köln. Dabei kommt es ihm nicht so sehr auf den dokumentarischen Effekt an, ihn interessiert Bewegung, Zufall, der Augenblick, die Stadt ist meist (wenn auch sehr reizvoller) Hintergrund. Bestimmt schon über tausendmal bin ich an dieser Stelle vorbeigelaufen, daß sie allerdings so aussehen kann, wie auf seinem Bild, war mir bisher entgangen. Bemerkenswert, eindringlich.

0 Gedanken zu “Zülpicher Str. / Brad Bryxdale

  1. Ja, so ging es mir oft auch. ich wartete, bis mein Fotoobjekt frei von störenden Mitmenschen war. Allerdings, sieht man sich dann das Bild an, bemerkt man erst wie tot es eigentlich ist.

    (Toller Link – über S/W Fotografie habe ich mich noch nicht getraut, obwohl ich es nur nachbearbeiten müsste. ich habe nämlich wo gelesen, dass nachbearbeitet auf s/w bessere Tiefen und Lichter im Bild haben, als wenn man s/w aufnimmt. Kommt auf die to-do Liste, das auszuprobieren!)

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  2. Ein Meer von Grün, in der Mitte eine kleine kleine braune Steinbrücke – ich habe eine halbe Stunde gewartet, bis die Frau mit dem roten Anorak endlich verschwunden ist. Auf dem Foto sieht man so gut wie nichts von der Brücke, und ich habe mich schwarz geärgert, wieso ich den roten Kontrast des Anoraks nicht genutzt habe. Aber man lernt immer dazu, Bryxdale hat z.B. auch tolle Bildausschnitte.

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  3. Es ist wohl auch der Charme der Reduktion, auf klare grafische linien, auf S/W. Und dann die scheinbar unsauberen Bildanschnitte unten geben dem Bild etwas Besonderes. Der hat schon was drauf.
    Mir gefällt aber der ungekünstelte Doku-Stil genauso.
    LG BoDoW

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