StadtBauKultur

Nun mal ein wenig Angeberei in eigener Sache: Vor ein paar Tagen erhielt ich ein Anfrage der Internetseite StadtBauKultur, ob man dort ein Foto von mir verwenden dürfe für einen Artikel zu den Metallzacken über den Lichtschächten am Chlodwigplatz. Bei einer ersten schnellen Prüfung entdeckte ich folgendes: „StadtBauKultur NRW ist ein gemeinnütziger Verein und Teil der Landesinitiative StadtBauKultur NRW 2020 … [und] wird durch das Land Nordrhein-Westfalen finanziert …“.
Wes‘ Brot ich eß, des‘ Lied ich sing, fiel mir sogleich ein, und da ich mich ungern für Propandazwecke der Landesregierung NRW mißbrauchen lassen wollte, mußte ich die Seite noch tiefer überprüfen. Ich habe es nicht bereut, im Gegenteil: Nach den Inhalten zu urteilen, ist der Verein unabhängig und kritisch, und ich werde dank der vielen interessanten Informationen viel mehr von der Seite profitieren (für das Blog), als der Verein von mir durch das Foto.

Außerdem werde ich jetzt natürlich berühmt. Fotoagenturen werden auf mich aufmerksam, es werden Anfragen hageln nach weiteren Fotos, deren Benutzung ich mir dann natürlich bezahlen lasse, ich bekomme Aufträge, natürlich auch ins Ausland, kann meinen Lohnjob aufgeben, arbeite als unabhängiger Fotograf, jette in der Welt herum, Einzelausstellungen, Buchveröffentlichungen, Galas zu meinen Ehren, ich werde kaum noch Zeit zum Bloggen haben … Moment mal – soll ich mir den Streß wirklich antun? Ich glaube, ich warte erstmal mit der Kündigung.

0 Antworten zu “StadtBauKultur

  1. Das Foto ist aber auch wirklich sehr gut.

    Ja, so ein Stadtblog hat viel Wert, vor allem wenn man immer wieder auf so lustige Weise die Schildbürgereien der köllschen Stadtplanung aufdeckt wie du es tust.
    Jetzt macht es alles Sinn, dein Landen in Köln meine ich, ich glaube die Fotos einer friesischen Kleinstadt hätten dir nie den roten Teppich ausgerollt oder? 😉

    (Moinsenblog von Videbitis: Heute Schafe hinter’m Deich)

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  2. Die Promis werden sich darum reißen, von mir fotografiert zu werden, aber ich werde den Auftrag natürlich nur bei ausgesuchten Personen annehmen, pff, wäre ja wohl noch schöner!

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  3. Danke!
    Es gab mal eine Adresse koelnbilder.de, das war eine kommerzielle Internet-Galerie, aber nun steht sie zum Verkauf – also keine Verwechslungsgefahr mehr.

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  4. Danke!
    Als Friesenblogger wären die Posts vielleicht etwas eintöniger: Strand … eine Möwe … noch eine Möwe … Strand … eine Windmühle … ein Schaf … usw. Das hätte vielleicht auch was, eine Reduzierung aufs Wesentliche, statt dieser lauten Vielfalt, aber das wäre dann ein anderes Blog.

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