Bonner Str.

Gibt’s hier was umsonst, oder wieso versperren die Schlangestehenden den Bürgersteig, so das man Mühe hat, daran vorbei zu kommen? Weit gefehlt – hier muß man sogar bezahlen, und zwar gar nicht wenig: Hier, in dem Imbiß „Fette Kuh“, gibt es angeblich den besten Hamburger der Stadt. Neulich habe ich in einer Kochsendung einen kleinen Testbericht über den Laden gesehen, das Resultat war vielversprechend: Das Fleisch kommt aus der Region, das Brot wird von einem Bäcker nach Absprache exklusiv hergestellt, die Salate sind frisch und die Soßen sind bis auf Senf und Ketchup alle hausgemacht. Und – alle Burger gibt es auch als Veggie-Version, interessant. Gern würde ich alles mal durchprobieren, allein, es fehlt die Zeit: Immer, wenn ich hier mal vorbeikomme, ist es so voll, das ist mir auch der er beste Hamburger nicht wert, daß ich eine halbe Stunde oder länger dafür anstehe.

0 Gedanken zu “Bonner Str.

  1. Und was kostet das Exemplar?
    Und mahnend gebe ich zu bedenken: Auch wenn das Fleisch noch so gut ist, besser wäre ein Veggieburger, der schmeckt doch genauso gut, wenn nicht gar besser und ist dann wenigstens eine „Schweinerei“ mit gutem Gewissen ;).
    „Fette Kuh“- auch nen Name!

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  2. Zwischen 5,50 und 8 Euro, die Veggie-Variante jeweil 1 Euro weniger. Ich habe ja mal einen Veggieburger in Berlin gegessen, der war wirklich genauso gut wie ein „echter“. In die „FetteKuh“ geh ich aber erst, wenn der Hype irgendwann mal abgeklungen ist, falls das je passiert.

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  3. Ja, aber ich habe habe gehört, Qualität und Geschmack würden das rechtfertigen, und wenn ich mal Lust habe auf irgendwas Leckeres/Fettiges/Meinetwegen-auch-Ungesundes, lohnt es sich vielleicht, 1 Euro draufzulegen – die nächsten zwei Tage gibt’s dann günstige Pellkartoffeln mit Zwiebeln und Möhren. 😉 Wenn nur die vielen Menschen nicht wären …

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  4. Servus!

    Ein Hamburger ist weder „ungesund“, „fettig“ noch „Kalorienbombe“.
    (Brötchen, Rindfleisch-Patty, Salat, Zwiebeln, Soße) – etwa 250 kcal.)
    Was die Konsumenten verfettet, ist maßloser Konsum.
    (Inkl. obligatorischer Pommes und Zuckerwasser-Getränke)

    Kurz noch zu dem Laden:
    „Fleisch stammt aus der Region“
    Dir ist doch sicher auch bewußt, dass diese Marketingphrase (Slogan)
    dazu dient, gute Fleischqualität zu suggerieren. Augenwischerei, sonst nichts!
    (Ob der Betreiber minderwertiges Milchkuhfleisch durch den Wolf dreht,
    wird „die Schlange“ wohl nicht erfahren.) Lug und Trug. (Aber Psssst!..;-)

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  5. Ha, wie man sehr schon in der Doku „Supersize me“ sehen kann:

    Auch da hast Du natürlich recht, hier ist der Lieferant bekannt, man kann, wenn man will, hinfahren und sich informieren, anders als bei Mc und King, die ihr Fleisch überall in Deutschland von ausgedienten alten Milchkühen beziehen. Gut, das macht natürlich keiner, abr das kann man ja nicht dem Betreiber anlasten.

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  6. Guten Abend!

    Pardon!
    Hätte besser verdeutlichen sollen, dass ich ich nicht nur
    die Burgerbraterei „Fette Kuh“ damit meinte. (Kritik / Marketingphrase)
    Mag ja sein, dass dort die besten Hamburger der Stadt erhältlich sind.
    Kaufen würde ich trotzdem keinen. Wenn ich Appetit darauf habe, suche
    ich mir in der örtlichen Metzgerei ein Stück Rinfleisch aus, lasse es
    vor meinen Augen durch den Fleischwolf drehn und bereite die Patties
    zuhause selber zu. Aufwand – nicht der Rede wert.
    Einen fertigen Hamburger (McDonalds usw.) hab ich vor etwa 30 Jahren
    verschlungen. In meiner Küche findet sich kein Fertigpizza-Sonstwas-Müll.
    Bin aber weder Bio-Fuzzi noch wohlhabend. (Moneten)
    Ich lass mir halt einfach keinen Scheiss unterjubeln (Industrie/Gastronomie).
    Meinen Magen/Darm betrachte ich nicht als Müllhalde.

    Na dann..;-)

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  7. Doch doch, habe ich schon verstanden.

    Das ist wahrscheinlich das beste, mir aber zuviel Aufwand, ich habe gar keinen Metzger meines Vertrauens, daß ich das letzte Mal Fleisch in meiner Küche gebraten habe, ist schon Jahre her – nee, stimmt gar nicht, Kassler für Grünkohl, aber das ist absolute Ausnahme. Bei mir sind das eher Augenblicksentscheidungen, wenn ich in der Stadt unterwegs bin oder von der Arbeit komme, dann will ich jetzt essen und nicht erst noch groß einkaufen und zubereiten.

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  8. Ein ähnliches Phänomen haben wir hier unten bei einer Eisdiele. Diese wurde vor wenigen Wochen sogar zur insgesamt drittbesten Eisdiele Deutschlands gewählt – und diesen Titel trägt sie zu Recht. Die Eissorten dort sind allesamt himmlisch, hausgemacht und heiß…Verzeihung: eiskalt begehrt. Ist die Schlange der Schleckwütigen im Sommer besonders lang, teilen die Betreiber auf ihrer Facebook-Präsenz sogar die ungefähre Wartezeit mit.

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  9. Beim Eis könnte ich Wartezeit besser ertragen, glaube ich: Wenn man die Bestellung endlich aufgegeben hat, erhält man das Eis sofort. Bei Hamburgern hat man nach der Bestellung noch ordentlich Wartezeit, und das macht mich schier ramdösig.

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