Marienstr. (Ehrenfeld)

Vor ein paar Tagen habe ich ja vom CityLeaks-Festival 2013 erzählt. Die Streetartisten arbeiten aber auch außerhalb ihrer eigentlichen Umgebung auf Leinwand oder skulptural – wer will ihnen das verdenken, ein paar Euro mit ihrer Kunst zu verdienen, zumal es einen Markt dafür gibt. Also hat man, das Festival begleitend, eine kleine Ausstellung einiger beteiligter Künstler zusammengestellt. Das Beispiel oben ist allerdings nicht mobil.

Hier erschließt sich nicht unbedingt der Bezug zur Streetart – aber muß ja auch nicht, jeder Künstler kann schließlich machen, was er/sie will.

Schön, wie man an der Nagelform die Geschlechtszugehörigkeit erkennen kann. Offenbar ist der Künstler kein Freund der Ehe.

Hier dagegen sieht man quasi die Sprühdose über der Leinwand schweben.

Niemand hat behauptet, Streetartisten hätten die Kunst neu erfunden. Das ist doch ganz hübsch.

Das auch. Ja ja. Käme sie aus den 50ern und wäre verbunden mit dem Namen von z.B. Richard Hamilton, wäre die Collage Millionen wert. Aber so läuft das natürlich nicht auf dem Kunstmarkt.

Die Verwandtschaft zur Pop Art aus den 60ern ist nicht zu übersehen.

Die fotografische Dokumentation zweier Streetart-Werke (ich hoffe, man kann sie erkennen), wahrscheinlich vom selben Künstler, von dem zur Zeit in der Innenstadt von Köln Werke zu sehen sind:

Klein aber fein, diese Ausstellung, wer Zeit und die Möglichkeit hat, sollte hingehen. Bis zum 22.09., 11-21 Uhr, Eintritt frei.

Ich selbst war übrigens auch kreativ und habe in Zusammenarbeit mit Blogkollege Trithemius einen CDU-Wahlslogan entwickelt. Näheres erfährt man hier.

0 Gedanken zu “Marienstr. (Ehrenfeld)

  1. Da hast Du recht. Da ich selbst die Ehe für den Tod der Liebe halte, habe ich es natürlich negativ interpretiert. Aber vielen Leuten ist die Ehe ja heilig, und vielleicht haben sie recht – toitoitoi.

    Like

Hinterlasse einen Kommentar