Breite Str.

Wer noch ein Schmuckaccessoir für seine 40-50-m²-Wohnung sucht, wird hier fündig: So ein Elefant erschreckt garantiert jeden nächtlichen Einbrecher, wenn er seine Taschenlampe darauf richtet. In diesem Möbelgeschäft gibt es überwiegend Waren aus Asien, aber auch der Liebhaber indianischer Figurenkunst kann hier fündig werden, wie man sieht. Vintage-Möbel gibt es hier massenhaft, die sind ja schwer in, also kleine Schränkchen und Kommoden, die aussehen, als hätte der Lehrling in der Restaurationswerkstatt mitten im Abschleifen der alten Farbe die Lust verloren. Der Ausdruck „Kevin-Möbel“ hat sich aber nicht durchgesetzt. Der Trick ist: Man setze den Preis etwas höher an als bei den normalgestrichenen, schon glauben die Leute, das sei etwas Besonderes. Geschickt!

Äh … ja. Spielende Pferde. Die kann man ruhig ins Kinderzimmer stellen, und wenn die Kinder irgendwann genauere Fragen dazu haben, weiß man, daß es Zeit ist für ein ernstes Gespräch.

0 Gedanken zu “Breite Str.

  1. Äh…*drucks rum*….was äh kosten denn äh…*sabber*…diese wunderschönen Tiere? Ich meine, rein naturwissenschaftlich sehr interssant…nicht,daß ich jetzt….äh…
    toll, so vintage, weißt du? Als Briefbeschwerer und so….

    Like

  2. Als Briefbeschwerer, soso.
    Weiß gar nicht, was die kosten, ich war völlig gefangen von der Frage, wer sowas herstellt. Wahrscheinlich irgendein Reitervolk, die Hunnen oder Mongolen. Indianer eher nicht, oder? Unvorstellbar, das Winnetou sowas in seinem Wigwam stehen hatte.

    Like

  3. Ja, der guckt auch so finster. Und Vintage-Möbel kann man auch ganz leicht selbst herstellen: Einfach mit Schleifpaper ein bißchen dran herumschmiergeln. Wenn es denn unbedingt sein muß. Und schon hat man wieder jede Menge Geld gespart.

    Like

Hinterlasse einen Kommentar