Was spricht dagegen, im November im Park zu grillen? Solange die Sonne scheint und der Wind nicht zu kühl bläst, außerdem gewärmt durch eine gute Felljacke: Gar nichts.
Der Laternenpfahl dagegen wurde von wohlmeinenden Menschen bereits gegen eine Erkältung geschützt, und warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden: Für Hunde, die nicht lesen können, ein Piktogramm, was sie da machen sollen.
Das Phänomen nennt man übrigens „Guerilla Knitting„, oder auch gestricktes Graffiti. Es wurde 2005 in den USA erfunden, das hier ist das erste Werk dieser Art, das ich in Köln gefunden habe.
Wenn man den Colonius so einsam in der kalten Abenddämmerung stehen sieht, wünscht man ihm auch etwas mehr Zuwendung: Das wäre doch mal eine Idee, den ganzen Turm zu umstricken. Und als nächstes dann den Dom.
Grillen draußen? Ne *bibber*, alles zu seiner Zeit. Da stand vor ein paar Tagen ein Artikel in der Zeitung, was das ‚Bestricken‘ anbetrifft und genau der Papierkorb war abgebildet, den ich auch in Mülheim fotografiert (aber noch nicht hochgeladen) habe.
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Ach ich liebe dieses Zeugs, natürlich schöner bei Bäumen! Loslassen können in der Kunst! Oh ja!!!
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grillen im november – ich wäre dabei.
wir haben zu vaters lebzeiten auch im winter in der gartenlaube gegrillt und selbst angebauten grünkohl verspeist.
die neue kunst des umstrickens gefällt mir gut, ich würde dies allerdings nicht machen, ich handarbeite nicht so gern.
einen sonnigen montag in köln, lieber videbitis.
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Danke für den Tipp, ich werde gleich mal nach dem Artikel suchen.
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Ja. Ich bin gespannt, ob das noch weiter um sich greift, schön wär’s.
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Ja, oder Kartoffeln in Alufolie, lecker.
Einen in jeder Hinsicht sonnigen Tag wünsche ich Dir auch. 🙂
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Warum auch nur im Sommer grillen, wenn es eh schon heiß genug ist? :yes:
Und das mit dem Mäntelchen für die Laterne finde ich wirklich Klasse. Schön, dass es noch Menschen mit Fantasie und Ideen gibt, die diese sich dann auch trauen umzusetzen. 😉
Das Foto mit dem Colonius drauf (wusste gar nicht, dass der so heißt) ist echt Hammer. Würde ich mir sofort als Poster an die Wand hängen! 🙂
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Danke! 🙂 Der Colonius wurde nach einer Umfrage so genannt.
Ja, Kunst im öffentlichen Raum ist immer gut, mal was anderes als diese permanente optische Umweltverschmutzung durch Werbung und miese Architektur.
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Guerilla Knitting, was es nicht alles gibt. Und wer hätte gedacht, dass der Tag kommen würde, an dem ich bereue, mich dem Stricken lernen in der Schule total verweigert zu haben…
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Mir is ja nix peinlich, ich kommentiere soga rmeinen eigenen Kommentar. Aber nur, weil ich vergessen habe zu schreiben, wie schön ich das letzte Bild finde. Da muss das schon mal drin sein.
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nach freudigem lächeln angesichts des umstrickten Pfahl (mir ist leider noch nie einer begegnet) musste ich beim dom dann richtig breit grinsen — ob es wohl so lange dauern würden wie der dombau???
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guerilla knitting, also das höre und sehe ich echt das erste mal. das ist richtig liebenswerte rebellion, sehr sympathisch.
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Braucht Dir nicht peinlich zu sein, besonders nicht, wenn Du mir so nette Sachen schreibst. 🙂
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Bestimmt – all die kleinen Fialen und Türmchen. Vielleicht könnten sich ein paar Jecken zusammentun. In dem Fall wäre ich sogar bereit, zu Karneval in der Stadt zu bleiben.
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Das ist ja mit einiger Arbeit verbunden, das macht mehr Mühe, als mal schnell eben was hinzuschmieren. Ich bin gespannt, ob sich das weiter entwickelt.
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wenn das kein opfer ist … und ganz oben auf die turmspitze kommt die narrenkappe …
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