Nanu, was soll das denn? Ein Blick aus dem Fenster: Der halbe Straßenabschnitt ist für parkende und fahrende Autos gesperrt (arme Anwohner, die Parkplätze sind eh schon so rar), stattdessen stehen Lastautos hinter Absperrkegeln, zwei Dixitoiletten und dieses komische Monstrum. Das Geheimnis ist schnell gelüftet: Da wird ein Film gedreht. Ach, wie spannend! In der Wohnung soll wohl Sommer simuliert werden, große Spiegel werden von unten angestrahlt, und damit es nicht ganz so grell ist, wird mit einem weißen Tuch abgedämpft. Aha. Soso. Und sonst?
Nichts sonst. Von wegen spannend. Es passiert: Gar nichts! Unten läuft ein junger Mann herum, der offesichtlich aufpassen muß, daß kein Passant über die Kabel stolpert, gelangweilt vertritt er sich die Füße – stundenlang. Dreharbeiten habe ich mir irgendwie aufregender vorgestellt. Der Film, den sie da drehen, heißt übrigens „Ihr mich auch“, und exakt das habe ich nach fünf Minuten spannen auch gedacht.
Was für ein Aufwand.
Und dann kann man nicht einmal in die Wohnung hineinschauen, wo es einmal spannend wäre.
Die mich auch …
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Keine Stars, niemand, der „Cut!“ schreit, langweilig.
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Okay… da fehlt mir doch noch einiges für meine Fotoausrüstung… 😉
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…wahrscheinlich ist Filmemachen zum großen Teil mit Warten und Organisieren verbunden…
das wär nix für mich…
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Genau, deswegen mach ich auch nur selten Innenaufnahmen, drei Scheinwerfer mindestens muß man schon haben. 😉 Und einen Kabelträger, ohne ist doch total unprofessionell. Und wer ist für das Catering zuständig?
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Stimmt, das habe ich auch mal gehört.
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vor einigen Jahren war ich mal beteiligt bei einem Video…
ich staunte über die enorme Organisation, die Perfektion bei den Zusammenschlüssen, dem Aufwand und allem…
und wunderte mich anschließend über die Kürze des Filmes…
aber es war interessant…
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Ich bin auch immer baff, wenn ich höre, für den und den Film gebe es 300 Stunden Material, und heraus kommen dann 90 Minuten, was für eine Verschwendung.
Was für ein Video war das, hast Du da geschauspielert?
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das hatte eine junge Frau gedreht, um sich damit für ein Regiestudium zu bewerben und alle Beteiligten waren Freude und Bekannte, auch immerhin über 100 Leute.
Wir drehten drei ganze Tage und heraus kam ein 6-Minuten-Film…oder auch 9 Minuten, ich weiß es nicht mehr.
Später hatte sie ein Kino gemietet, damit wir uns das Ergebnis ansehen können.
Es war eine interessante Erfahrung, weil ich sehen konnte, wie so ein Film zustande kommt.
Der Aufwand hat mich verblüfft.
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das hatte eine junge Frau gedreht, um sich damit für ein Regiestudium zu bewerben und alle Beteiligten waren Freude und Bekannte, auch immerhin über 100 Leute.
Wir drehten drei ganze Tage und heraus kam ein 6-Minuten-Film…oder auch 9 Minuten, ich weiß es nicht mehr.
Später hatte sie ein Kino gemietet, damit wir uns das Ergebnis ansehen können.
Es war eine interessante Erfahrung, weil ich sehen konnte, wie so ein Film zustande kommt.
Der Aufwand hat mich verblüfft.
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