„Rad- und Mopedfahrer frei“ – aha, wie gut, daß ich zu Fuß bin, denn daß hier Mopeds hineingefahren sind, ist sicher schon lange her.
Und auch Fahrradfahrer hätten besser einen anderen Weg genommen, denn am anderen Ende des völlig vollgemüllten Weges kommt man hier heraus:
In einem Garten der neu gebauten Zollstockhöfe, eine große Neubausiedlung mit Eigentumswohnungen.
Dreizimmerwohnungen zwischen 82 und 91 qm, ich vermute, sie kosten um 200.000 Euro. Größtenteils sind sie bereits verkauft, aber würde ich hier wirklich wohnen wollen? Hm – ich weiß nicht … eher nicht. Immerhin: Die Autos sind unterirdisch untergebracht, und in der Balkongestaltung ist man völlig frei.
Hallo Videbitis,
das ist ja wie ein Déjà-Vu: Gestern fuhren wir die sonntäglich ruhige Friedrich-Karl-Straße hinunter und konnten einen Totalblick auf das Neubaugebiet auf der Höhe Amsterdamer Straße genießen.
Mir ging beim Anblick genau das Selbe durch den Kopf, wie Dir beim Anblick der Zollstockhöfe. Hinter dem Vinzenzhospital in Nippes ist eine ähnlich „attraktive“ Neubausiedlung entstanden.
Als Immi frage ich mich, ehrlich gesagt, ob es da den berühmten Kölschen Klüngel mit irgendeinem ähm Stararchitekten gibt……….
Schöner, attraktiver und stilvoller macht das Köln jedenfalls nicht.
Ganz lieben Gruss Dir
Regina
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Grusel!
Übrigens, darf ich den Herrn freundlich an die Papageiensiedlung erinnern?! 😉
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Die beiden ersten Bilder, sehr amüsant :DD Diese alten Schilder und Wege, die völlig verwaist sind, haben ihren ganz eigenen Reiz 🙂
Oh je, diese komische Wohnsiedlung wäre auch nichts für mich. Schon gar nicht gekauft. Das würde ja echt bedeuten, ich müsste dort meinen Lebensabend verbringen *schauder* Aber sowas in der Art gibt es wohl in jeder Stadt. Solche Ecken findet man bei uns auch. Witzigerweise gibt es offenbar genug Menschen, die so leben wollen *Schulter zuck* Nun denn, wenn’s schä‘ macht 😉
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Da bin ich vor einem Jahr mal durchgegangen, als vieles noch im Rohbau war. Muß ich mal wieder hin, mal schauen, was das von Nahem für einen Eindruck macht, aber ich befürchte das Schlimmste. Danke für den Tipp.
LG
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Ich könnte Zeugen benennen: Gestern sagte ein Freundin zu mir: „Du wolltest doch immer mal in die Papageiensiedlung?“ „Ja, aber nur bei Sonnenschein, sonst schlafen die Papageien doch.“ war meine Antwort. Du siehst: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. 😉
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Wenn man da in die Wildnis hineingeht, fühlt man sich wie auf einer Expedition in noch unentdeckte Landen – umso ernüchternder ist dann diese Trabantensiedlung. Aber wer weiß, vielleicht fühlen die Leute sich da ja ganz wohl.
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Hallo,
Eigentumswohnungen sind doch schlecht. Man muss erst die anderen Bewohner fragen ob man ein Bild an die Wand hängen darf …
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solch alte wege haben sicher ihren reiz, leider finden sich immer deppen, die alles zumüllen, sehr bedauerlich.
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Das stimmt, teilweise ist es die reinste Müllkippe dort.
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Du meinst, im Hausflur? In seiner eigenen Wohnung braucht man doch niemanden zu fragen.
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Nein nein, in der Wohnung. Meine Oma wohnt in einer Eigentumswohnung und da muss man für jeden Mist die Anwohner fragen (natürlich etwas mehr als ein Bild).
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Gibt’s doch gar nicht … echt wahr? Die Wohnung gehört ihr?
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Ja. Ja die Wohnung gehört ihr.
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sagen wir’s doch so: das spricht der Neid, der Besitzlosen!
Der weg hört nicht zu den Z-Höffen die im übrigen ganz nett sind.
im gegen Satz zur Nippeser Anlage
;-))
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Moin (sagt der Immi).
Ich wohne in den Zollstockhöfen. Ich wohne ganz gern dort. Klar gibt es schönere Wohngegenden, aber wir zahlen für eine wirklich nette vier-Zimmer-Wohnung eine erträgliche Miete, haben einen kleinen Garten für die Kinder, direkt im autofreien Wohngebiet sind drei Spielplätze, so dass Kinderlachen tagsüber die Wege erfüllt. Und wenn erstmal die Bäume ein bisschen gewachsen sind, sieht es dort sicherlich auch noch netter aus.
Will ich immer hier wohnen? Wahrscheinlich nicht, denn wir brauchen irgendwann wahrscheinlich noch ein Zimmer mehr. Auch Zollstock selbst ist nun nicht mein liebster Stadtteil.
Aber selbst wenn wir uns was eigenes kaufen sollten, heißt das nicht, dass ich für immer in diesem Eigenheim wohnen werde. Soviel zu „Das würde ja echt bedeuten, ich müsste dort meinen Lebensabend verbringen“. 🙂
Schöne Grüße,
der Zollstocker
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Was ist denn die Papageiensiedlung? der Neubau in Nippes hinter dem Vinzenz Hospital?
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och nö, das glaube ich nicht, daß hier Neid im Spiel ist. Das Äußere der Siedlung ist auf den ersten Blick einfach ein wenig abschreckend. Wenn Du sagst, daß man da trotzdem gut wohnen kann, glaube ich Dir das unbesehen. In Nippes war ich immer noch nicht – muß ich mir demnächst mal ansehen.
LG
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Nein, die Papageiensiedlung ist in Vingst, Nobelstr. (ich war immer noch nicht da, Schande über mich). Das Viertel wird wegen der bunten Häuser so genannt und wurde schon Ende der 50er Jahre errichtet.
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