Weltstadthaus

Über das Weltstadthaus von Renzo Piano habe ich ja schon mehrfach berichtet (z.B. hier), letzten Samstag öffnete das Kleidungskaufhaus die 5. Etage für das interessierte Publikum.

Zur Erinnerung: Von außen sieht das Gebäude so aus:

Innen fühlt man sich wie im Inneren eines Walskeletts oder eines umgedrehten Bootes:

Von außen ist das Gebäude meiner Meinung nach eine städtebauliche Katastrophe, die Architektur aber von der Binnenperspektive betrachtet ist einfach großartig. Leider vertraute das Kaufhaus nicht darauf und veranstaltete eine Ausstellung von Bildern, die allesamt das Material nicht wert sind, mit dem sie hergestellt wurden.

Egal, man konnte auch einfach nur die Aussicht genießen.

Von den Verkaufsetagen aus gesehen sieht die Hülle übrigens so aus – auch nicht schlecht:

0 Gedanken zu “Weltstadthaus

  1. Immer shopping. Statt das nun mal irgendwie was anderes wird, ne Bibliothek oder was ich in Berlin immer dachte: man braucht viele viele Räume im öffnetlichen Raum, in denen mal STILLE herrscht oder schöne Klänge.
    Das war es nachdem ich in B am meisten hungerte: den Lärm-Müll hinter mir lassen zu können. Aber das war so gut wie ausgeschlossen. Als ich dann mal eine Kirche betrat, in der jemand Geige spielte, hab ich weinen müssen, so schön war das nach all dem Bahngequietsche, Flugzeugbrummen, Rumkrakeele, Hupkonzerten und was sich das Ohr sonst noch so bieten lassen muß in der Stadt.

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  2. Da hast Du recht, auch hier viel Lärm. Auf der Etage mit den angesagten „jungen“ Klamotten geht es zu wie in einer Disco: Schreiend bunt versuchen die Labels gegeneinander zu konkurrieren, und im Zentrum steht ein Discjockey an seiner Anlage und spielt Technomusik, die die ganze Ebene beschallt.

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  3. Liest Du eigentlich den Kölner Stadtanzeiger? Ich sollte, schaffe das aber nicht. Aber eine Freundin hält mich immer auf dem Laufenden, sonst hätte ich den Termin auch verpaßt.

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