So leer wie auf dem Foto ist es hier in der Kneipe „Lapidarium“ nicht immer, ich war an einem Sonntag dort. Die ganze Einrichtung wirkt provisorisch und zusammengestückelt, die Atmosphäre ist dadurch aber ungezwungen, man lümmelt sich auf eine Bank und fühlt sich ebenso. Das Bier kommt schnell, und die Snacks sind günstig und einfach (nichts besonderes, eine Suppe oder Toast mit Käse). Zwei Riesenbildschirme, das muß ja wohl sein, hängen unter der Decke und zeigen Musikvideos, aber die Lautstärke ist angenehm. Ab und zu sollen in diesem verhältnismäßig kleinen Raum auch kölsche Gruppen spielen, Bläck Föös etc. – das ist dann wahrscheinlich „kultig“ und sehr voll, also nichts für mich. Die Kneipe rühmt sich übrigens damit, keine Schnäpse auszuschenken – aha, soso, mir egal, ich trinke sowieso keine, aber was daran besonders sein soll, ist mir schleierhaft.
Eine Stadt - viele Seiten 
Ich kannte mal eine Kneipe, bei der alles Alkoholische doppelt so teuer war wie das Nicht-Alkoholische. Aus Prinzip halt. Doch leider -wie man sich denken kann- hielt sie nicht lange.
Später hat sie jemand übernommen, der immer montags „Bier für ne Mark“ ausschenkte. Da war das Ding wieder rappelsvoll.
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Komisches Prinzip, merkwürdige Idee – Rauchen war wahrscheinlich schon immer verboten, und wer ungesunde Pommes rot/weiß bestellte, mußte richtig tief in die Tasche greifen? Vielleicht wurden die von einer Krankenkasse gesponsert?
Billigtag-Aktionen gibt’s hier auch oft, besonders zu Anfang der Woche, 1 Bier 1 Euro – ob es hilft, ich weiß ja nicht, tatsächlich sieht man an einigen Tagen mehr Personal als Gäste.
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Seltsam nicht, daß alles, was früher ne Mark kostete plötzlich 1 Euro kostet. Ganz geschickt.
Ich krieg schon wieder Hunger auf die leckeren NR-Pommes. „Schranke“ oder noch besser „Special“.
Pommes ist Menschenrecht! (Ok, das bleibt jetzt unter uns.)
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