Manchmal phantasieren eine Freundin und ich darüber, daß es doch ganz schön wäre, einen Kleingarten zu haben: Das eigene Obst wächst an den Bäumen, man erntet seinen Salat, die Zucchini und Tomaten selbst, nur der kühle italienische Wein und die Spaghetti müssen aus dem Supermarkt mitgebracht werden. Man sitzt im Schatten seiner Apfelbäume und liest nebenbei in einem Buch, während die Freundin im Garten werkelt … aber dann fällt mir die Kleingartenverordnung ein, die sich liest wie ein Gesetzestext, der Anteil der Beete zum Rasen ist ebenso geregelt wie die Höhe der Zäune etc. Ab und zu muß man an grauenhaften Kleingartenbesitzerversammlungen teilnehmen, und der Nachbar zieht unter den Klängen der Nationalhymne die Deutschlandfahne auf die Stange – ich glaube, ich werde auch in Zukunft auf mein Rad springen, am Kiosk eine Flasche Bier kaufen und mich an den Rhein setzen, wenn mir nach Natur ist. Und bei welchem Italiener man gut Spaghetti Bolognese essen kann, weiß ich inzwischen auch.
Eine Stadt - viele Seiten 
moin lieber freund,
mein vater hatte 30 jahre einen kleingarten. das macht auch viel arbeit. aber schön wars im sommer auch, unter freien himmel bierchen zischen…
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Ist ein eigenes Völkchen, das dort ein Gärtchen pflegt und mit der Nagelschere den Rasen stutzt.
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Moin moin, liebe Elfie,
viel Arbeit, das befürchte ich auch. Am Besten, man würde jemanden kennen, der einen hat, dann könnte man sich bei schönem Wetter immer einladen 😉
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Inzwischen haben auch viele türkische Mitbewohner einen Kleingarten, und die sehen das etwas lockerer, aber wenn man Pech hat, landet man bei den Nagelscherenmähern, die dann jedesmal, wenn man da ist, gern beratend zur Seite stehen.
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Es soll auch Kleingärten geben… wo die Regulierungswut incl. Vorgabe der Farbe der Unterhose nicht so stark ausgeprägt ist.
Dann ist es eine echte Alternative… aber nur dann. 😉
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Was machen eigentlich die ganzen Freaks aus den 70ern, wenn sie nicht am Drogengebrauch gestorben sind? Die müssen doch so langsam in die Jahre kommen … da fällt mir gerade die Versicherungswerbung ein, wo zwei Alt-Rocker in Lederkluft ihre Motorradteile einölen, im Vorgarten ihres Eigenheims sitzend und darüber sinnierend, was für Altersvorsorge man sonst noch treffen sollte – hat irgendwie auch was Trauriges, oder? 😉
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Och… hat aber auch etwas von in den Spiegel schaun, oder? 😉
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Ertappt! Wahrscheinlich ist genau das der Grund für mein leicht wehmütiges Gefühl. Private Alterssicherung verträgt sich schlecht mit „Born to be wild“. :))
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solche kleingärten haben sicherlich etwas …
aber auch sie können in viel arbeit ausarten!
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Als Kind mußte ich mit meinen Geschwistern immer meinem Vater helfen, ausgerechnet Samstags, natürlich bevorzugt bei schönem Wetter – ich habe intensive Gartenarbeit hassen gelernt. Aber inzwischen, so ein kleines Gärtchen, ohne viel Ehrgeiz, und noch lieber ohne nervige Nachbarn, das wär schon was. 😉
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inzwischen geht es mir auch schon fast so …
werd ja auch immer älter! ;D
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Bier am Rhein
ja :yes:
das ist fein
liebe grüsse
Karen
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Auf Dein Wohl!
Schönes Wochenende
:wave:
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dir auch ein schönes WE
liebe grüsse
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