Weidenbach

Im Brauhaus „Weiss Bräu“ hat man es irgendwie mit der Zahl 10, ich hatte keine Lust, danach zu fragen. Aber 10 Schnäpse braucht man auch, wenn man folgendes gegessen hat: „10 Köstlichkeiten ab 2 Personen: Knusprige Spareribs mit BBQ Soße, rösche Haxe, Putenspieße vom Grill, echte Nürnberger Rostbratwürste, saftiger Schweinsbraten aus dem Ofen mit allerlei diversen Beilagen und Hausspezialitäten – angerichtet auf einer großen Platte, serviert auf dem Tisch und die ganze G`schicht kost bloß 17,00 pro Person.“ (Zitat aus der Speisekarte). So sieht es aus, wenn es bereits halb abgegessen ist (ich habe es heimlich vom Nebentisch fotografiert):

Aber es ist wirklich ganz nett hier, relaxt sitzt man im 1. Stock auf einer Dachterrasse, das Bier schmeckt einigermaßen (obwohl es Kölsch ist), und der kleine Snack (Flammenkuchen) ist zwar teuer, aber gut. Hier war ich nicht das letzte Mal.

0 Gedanken zu “Weidenbach

  1. Ich weiß ja genau: Du kennst das nur zu gut – da spielt man gedankenverloren an seiner Kamera herum, hält sie angelegentlich mal in diese, mal in jene Richtung, und plötzlich (uups!) hat man auf den Auslöser gedrückt :>> (man sollte nur nicht vergessen, vorher das Hilfslicht auszustellen, sonst merken die Leute doch, daß sie fotografiert werden). Wie sich herausstellt, werden das oft die besten Fotos (ok, in diesem Fall nicht so, aber sonst schon, ich kann mich da an ein ausgezeichnetes Wasser-Frühstücksbild erinnern …)

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  2. Jaaa, kann man trinken, mach ich auch dauernd, und bin froh, wenn ich mal eins kriege, das an Bitterkeit dem Pils zumindest nahe kommt. Neulich habe ich mal den Fehler gemacht und habe in einem hiesigen Biergarten ein Pils bestellt, das war so schal (weil sonst keiner Pils bestellt, verliert es seine Kohlensäure, vermute ich), da hätte jedes Kölsch besser geschmeckt. In Ostfriesland trinkt man Jever, oder? Ich bin in der Nähe aufgewachsen, und da war das jedenfalls so.

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  3. Hilfslicht abstellen …. sollte ich, du hast Recht ;). (wo und wie macht man das?)
    Ich finde diese Bilder sind die Besten von überhaupt. Die Menschen sind natürlich, sie leben, sind keine Masken oder Puppen.
    Irgendwie habe ich trotzdem das Gefühl in die Privatsphäre der Abgebildeten einzudringen, obwohl ich glaube, jeder wäre stolz zu sehen wie wunderschön natürlich derjenige abgebildet ist.

    Hast du dir eigentlich schon überlegt, wie oft du schon irgendwo auf irgendwelchen „Eigene Bilder“-Festplattenplätzen ruhst, oder sogar noch ganz herkömmlich auf einem Papierbild im Hintergrund stehst? Stell dir vor, man hätte die Möglichkeit diese Bilder einmal ansehen zu können. Einmal bist du in Paraguay abgespeichert, einmal in Spanien, einmal in Deutschland, dann wieder in Japan, usw. Weißt du, das wäre ein technischer Fortschritt, nicht die Überlegung, wann web 3.0 kommt.

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  4. Bei meiner Kamera geht man ins Hauptmenu, da sind dann vier Registerkarten mit den Einstellungsmöglichkeiten, die man durchklicken kann. Eine heißt „Hilfslicht“, man kann zwischen An und Aus wählen. Tagsüber kann man es ruhig ausstellen, das Hilfslicht ist ja nur dazu da, der Kamera die Möglichkeit zu geben, auch dann automatische zu fokussieren, wenn das natürliche Umgebungslicht es nicht zuläßt. Leider geht es auch manchmal an, wenn es gar nicht nötig ist.

    Jaa – eine tolle Romanidee: Jemand hat sein Gedächtnis verloren, wird aber eines Mordes verdächtigt und kann sich und der Polizei seine Unschuld nur beweisen, indem er sein bisheriges Leben rekonstruiert – anhand genau solcher Fotos, die von ihm überall auf der Welt existieren.
    Vielleicht kann man das ja eines Tages, man speist seine biometrischen Gesichtsdaten ein und läßt sich über Google anzeigen, wo man überall zu sehen ist – irgendwie gespenstisch, oder?

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