Apropos Cöln – The Concept Store, Mittelstr.

Ist ja wohl voll Asi, diese dicke Kette, könnte jetzt der ein oder andere denken (Asi ist übrigens ein Wort, das ich erst in Köln kennengelernt habe und abwertend u.a. jene bedauernswerten Menschen bezeichnet, die aufgrund von Arbeitslosigkeit nur wenig Geld haben und dennoch mit oft unglücklicher Wahl versuchen, mit der Mainstreammode Schritt zu halten). Tatsächlich verkehren hier nur Reiche (und Leute, die mal staunen wollen, so wie ich), die ausgestellte Ware ist deshalb nicht ausgezeichnet, weil man wohl davon ausgeht, daß Preise für die Besucher dieses Ladens eh keine Rolle spielen. Ich würde es ja gern sehen, wenn beide Farben zur gleichen Zeit an den Füßen getragen werden, an jedem Arm ein Täschchen, vielleicht kreuzartig angeordnet?

Demnächst mehr von dieser „Luxus“-Stätte.

29 Gedanken zu “Apropos Cöln – The Concept Store, Mittelstr.

  1. Hammerhart, zum Glück kann ich mit so’nem Gedöns gar nix anfangen. Chic ist für mich anders 😉 Die Fotos sind klasse 🙂 Irgendwie sind diese Gegenstände bereits ihre eigene Karikatur :))

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  2. Ja, genau, ich habe mich auch sehr amüsiert – das macht man ja eigentlich nicht, alle Liebhaber solcher Mode werden von mir theoretisch der Lächerlichkeit preisgegeben … als Ausgleich biete ich an, hier und jetzt und in aller Öffentlichkeit, daß man auch über mich wahlweise die Nase rümpfen oder lachen darf: Im Sommer trage ich Sandalen mit Socken, ich weiß, ein unverzeihlicher Fauxpas. 😉

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  3. Macht nichts, die Schuhe gefallen mir, würde sie aber nicht tragen, weil mir das Fähnchen am Wecker fallen würde.
    Bei der Tasche bin ich mir nicht sicher. Ich glaube, die gefällt mir nicht.

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  4. Das ist nicht wahr, bitte sag´, das das nicht wahr ist.
    Ich bin ein großer Sandalentragefan, aber immer nur Barfuß. Dieses Jahr schon seit Jannuar.

    Hast Du denn wenigstens knielange Hosen dazu an, mit Poloshirt?
    Kamera am Gurt vorm Bauch?

    Ist jetzt gemein von mir, gebe ich ja zu.

    Das kannst Du nur mit einem Selbstportait wieder gut machen. Darfst Dir ja gerne eine schwarzen Balken vor die Augen machen, aber im Smoking sollte es schon sein.

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  5. Es gibt einen Ueberangebot. Die Vitrinen und Fassaden bei uns sind auch vollgestopft mit Artikeln von Wintersaison – Die kaufkraft ist deutlich gesunken, unter 1992-

    Damen-Geschäfte ist eine Fundgrube für Schnapsschüsse 😉

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  6. Ich find’s eigentlich sehr schön, daß die Geschmäcker in der Mode so unterschiedlich sind, um so bunter ist das Straßenbild. Wenn ich mich lustig mache, dann in dem Bewußtsein, daß ich selbst oft genug als schräger Vogel durch die Gegend gelaufen bin, im Ausland habe ich schon erlebt, daß Leute offen lachend mit Fingern auf mich gezeigt haben – ich hab zurückgelacht.

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  7. Neulich habe ich gelesen, daß selbst die Römer im kühlen Germanien Socken unter ihren Sandalen getragen haben. Tja, mein lieber, das ist Tradition, jede Mode mitmachen kann ja jeder. Am Bewährten festhalten, wenn es sich als gut erweist – dazu gehört Stärke (oder einfach kalte Füße 😉

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  8. Ehrlich!
    Also davon würde ich gerne ein Bild sehen.
    Ich bin ja eher erst mit der Zeit selbstbewusster geworden, obwohl so ein paar Akzente habe ich schon immer gesetzt und anders als die andern ausgesehen.
    Meine Mutter erzählt noch heute über meine wilden Farb- und Musterkombinationen zwischen 11 und 15. Da hatte ich einzelne Stücke, die mir wahnsinnig gut gefallen haben und die habe ich miteinander getragen, aber nicht kombiniert. Da waren die Einzelstücke ausschlaggebend, aber nicht, ob sie zueinander gepasst haben. In dem Alter ist das „Ich“bild noch ein ganz anderes, man sieht noch alles viel enger und auf sich reduziert. Diese weiten gedanklichen Kreise zieht man erst später und sieht sich als Teil des Ganzen. Jetzt drifte ich aber nicht ins philosophische ab – keine Angst, es ging ja um Mode.
    Ein Foto von dir wäre wirklich lustig. Du kannst ja den Kopf abschneiden, oder einen Gockelhahnkopf draufsetzen, wenn du dich nicht zeigen willst. 🙂

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  9. Das Wort habe ich zu der Zeit oft gehört, meist mit dem Zusatz: – lebt!
    Schön auch, die Gesichter der hinterherpfeifenden Bauarbeiter zu sehen, wenn ich mich dann umgedreht habe ;D

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  10. Einmal erblickte mich in einer Kirche eine Nonne, bekam große Augen und sagte: „Ein Botticelli-Engel!“ (kein Scherz). Und wer kann das schon von sich sagen 😉 Lach Du ruhig …
    Ich hatte tatsächlich mal überlegt, mir eine Kutte überzustreifen und mit der Gebärde des Segnens über die Domplatte zu wandeln, aber der vermutete Aufruhr hat mich dann davon abgehalten.

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  11. Ich!

    Ein kath.Pfarrer hat einmal ein Foto von mir gesehen, als ich ein Kleinkind am Schoß hielt und hat erschrocken gesagt, er dachte das wäre ein Muttergottesbildnis. :-/

    Gute Idee, du solltest aber einen mobilen Opferstock mit dir herumtragen.

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  12. Habe ich nicht, weder Smoking noch Anzug – ich gehe auf keine Konfirmationen, gehe eigenen und fremden Hochzeiten aus dem Weg und begraben können sie mich meinetwegen im Pyjama (obwohl – den habe ich auch nicht). Darüber hinaus gibt’s eigentlich keinen Grund für Anzüge, oder?

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  13. Also, das ist ein starkes Stück, ich gehe wirklich seit Januar Barfuß in Sandalen, mittlerweile fast ganzjährig. Du begehst den Fehler anzunehmen meine Entwicklung ist wie Deine. Ich war schon immer ein Spätentwickler. Ich mußte früher so Sch…konservativ rumlaufen, das ich mich inzwischen zum Spätfreak entwickelt haabe. Lange Haare lasse ich aus, das steht mir gar nicht.
    Ich habe ein total gespaltenes Verhältnis zu modischem Zeug.
    Da Du Deiner österreichischen Blogfreundin offenbar Foto´s schickst, die Du anderen Leuten vorenthältst, schicke ich dir eine E-Mail mit Bildern von Dir, die Du selbst noch nicht kennst.
    Schmutzig lach…

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