Konrad-Adenauer-Ufer

Die MS Rheintreue ist eins von zwei Schiffen, das einlädt zur Panoramafahrt, die ungefähr 65 Minuten dauert und 6,80 Euro kostet. Am Schokoladenmuseum kann man aus- und wieder zusteigen, ebenso am Wendepunkt Rodenkirchen, einem kleinen Städtchen südlich von Köln. Während der Fahrt hat man das zweifelhafte Vergnügen, die vom Rhein aus sichtbaren Sehenswürdigkeiten in deutscher und englischer Sprache benannt zu bekommen („On se rait sait yu sii se Doom“). Nein, ich will nicht lästern, es ist schon okay, aber der Wahrheit zuliebe muß ich sagen, daß die schöne Rheinlandschaft erst hinter Bonn anfängt. Wenn man sich etwas Gutes tun will, sollte man auf einem größeren Schiff eine Tagestour in die kleine Stadt Linz buchen (23 Euro Hin- und Rückfahrt, ab Juni).

4 Gedanken zu “Konrad-Adenauer-Ufer

  1. „Weil die Mädel so lustig
    Und die Burschen so durstig!“

    … heißt es in einem Lied, und in einem anderen: „Blutwurst, Kölsch und lecker Mädschen“, vermutlich genau in dieser Rangfolge, machen den Wert des hiesigen Landstrichs aus.
    Wenn ich das richtig interpretiere, hat das mit Saufen und Sex zu tun 😉

    Im Ernst: Auf dem Fluß zu reisen erfüllt alle Vorzüge des Reisens schlechthin: Sanft und langsam, aber stetig, gleitet man mit der Strömung, kommt immer neu an, in jedem Augenblick, und ist schon wieder weg. Die Rheinlandschaft ist sehr abwechslungsreich, außerdem geprägt durch Weinanbau, weshalb das Rasten besonders am oberen Lauf zumindest in der Vergangenheit kulinarische Genüsse versprach, die es woanders nicht gab.

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  2. Eine andere Interpretation ist nicht gerade schmeichelhaft für die Kölner Herren: Erst fressen und saufen, dann vor den „Mädschen“ den dicken Max markieren – wenn das nicht ankommt, kann man sich wieder ersterem zuwenden. 😉

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