Seitdem ich am 13.11. das Café Braun so hoch gelobt habe, bekomme ich ca. 1 Mio. Nachfragen, was denn nun Torte „Birne Helene“ ist. Ich habe natürlich keine Kosten und Mühen gescheut, mich wieder einmal im Sinne einer umfassenden Aufklärung zu opfern: Torte „Birne Helene“ ist ein Tortenboden, auf den weiche geachtelte Birnen gelegt werden, darauf kommt eine leichte Schokoschlagsahnecreme, darauf ein Tortenzwischenboden, eine dünne Schicht Schlagsahne, als Abschluß ein Hauch von Eierlikör, garniert mit Schokoraspeln.
Das Sonntagnachmittaglied dazu singt Nina Simone, „I put a spell on you (because your’re mine)“, was man frei so übersetzen könnte: „Ich hab dich zum fressen gern, weil du MEIN bist“. Was dann ja auch passiert ist.
*wow*
Das ist echt schön gemacht!!!
Auch wenn ich Birnen Helene Torten nicht mag 😉
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aber … aber … was kann man daran nicht mögen? 🙂
Danke für Dein Lob.
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Öhm, die Helene, ach nee die Birne wars 😉
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So und jetzt bin ich schwanger, ich will S-O-F-O-R-T eine Tortenhelene haben!!!
Ich stell mir das gerade mit Schokoeis vor und rutsche im Delirium vom Sessel.
(Cooles Video – will auch sowas können. :()
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Die Torte rüberfaxen geht ja leider nicht, aber dafür kann ich dir das mit dem Video erklären, das ist nämlich total einfach: Am Besten schraubst Du die Kamera auf ein Stativ, das Du dann nicht mehr bewegst, dann machst Du von jeder Veränderung vor der Linse ein Foto. Nun brauchst Du ein Bildbearbeitungsprogramm, mit dem Du Diashows anfertigen kannst (das können inzwischen die meisten, ich benutze Nero), mit Musik unterlegen, die Geschwindigkeit der Bildwechsel anpassen, Überblendeffekt einstellen – voilá, auf nach youtube!
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Das klingt aber recht einfach, wenn einem nicht das Stativ umfällt und zwar beim vorletzten Bild. :))
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Wenn einem das passiert, muß man die Prozedur wiederholen – also zu Café Braun gehen, Birne Helene kaufen etc. Nicht das schlechteste Malheur 😉 – irgendwann paßt man dann allerdings nicht mehr in die Klamotten, die auf der Schildergasse angeboten werden.
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Hast du eigentlich ein Bild von Café Braun? Das klingt so gemütlich.
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Ja, oben im Text ist ein link. Es ist aber gar nicht gemütlich – hinten durch ist ein kleiner neonheller Raum ohne Fenster, im Sommer stellen sie Plastikstühle vors Fenster – direkt an einer Kreuzung. Aber ich habe nur 2 Minuten zu gehen, wenn man Pech hat, steht man am Ende einer langen Schlange, aber die drei Damen sind sehr fix, und das bißchen Warten lohnt sich.
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Das hört sich so ähnlich wie unsere „Aida“ an. Das Design der Konditorei hat sich seit Jahrzehnten nicht geändert, mittlerweile ist Retro in und es wirkt direkt modern. Sitzen nur alte Weiber drinnen, weil der Kaffee so gut ist und außerdem einen Schlagoberstupf oben hat.
Aber die Vanillekardinal ist dort die beste, auch die Topfengolatschen und vieles mehr!
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Vanille? Kein Problem! Kardinal? Auch nicht, irgend so ein geistlicher Würdenträger. Aber schmeckt das denn zusammen? Und was sagt der dazu?
Topfen! Ha! – das kenn ich aber, Quark, in den man doch besser die Vanille tun sollte als an den Kardinal. Bei Golatschen steh ich wieder auf dem Schlauch … klingt ein bißchen wie Gulasch, und ich mag indisches Essen, wenn der Quark nicht süß ist, schmeckt es vielleicht zusammen ganz lecker. 😉
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Ja so lernen wir. 😉
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*seufz* Alles muß man selbst machen. Topfengolatschen habe ich gefunden, sieht kalorienmächtig aus – aber wie heißt es so schön: Essen ist der Sex des Alters, also immer rein damit!
Google: „Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage – Vanillekardinal – übereinstimmenden Dokumente gefunden.“
Ask.com: „Ihre Suche nach Vanillekardinal produzierte keine Ergebnisse.“
Lexikon Kirche und Religion: „Keine passenden Links gefunden.
Wenn Sie im Lexikon selbst nicht das Richtige gefunden haben,
können Sie im Lexikon-Forum gern auch eine Frage los werden.“ Ich glaube, das laß ich lieber. Nun mußt Du doch helfen. Bitte!
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Hach, das Netz ist ein Dorf. 😉
Schau da! http://www.coffeetalk.at/img/kardinalschnitte.jpg
Das ist eine Schokokardinal, die gibt es auch mit Vanillecreme und dazwischen Preisbeeren, einfach mhhhhmmmm.
Ja, dann kommst einmal auf Wien und dann zeig ich dir die Topfengola und die Vanillekardinal.
Frag jetzt aber nicht das Lexikon für Kirche und Religion, ob das würdig und recht ist. LillY ist harmlos, sie tut nur so. 😉
Trust me!
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Aaah – da läuft mir augenblicklich das Wasser im Munde zusammen .
Und an alle katholisch-gläubigen Leser gebe ich folgende Unbedenklichkeitserklärung: Lilly ist die personifizierte Harmlosigkeit
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Amen!
Heute sammeln wir für die Gemeinde der Genussblogger. Bitte widmen sie ihren Opfergroschen einem besseren Leben.
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Ihre Version ist auch wunderschön und die Helenenbirne erst! *schmakofatz*
Die Übersetzung ist allerdings sehr frei.
Von „zum Fressen gern haben“ zum „mit einem Zauber (Bannspruch) belegen“ ist ein ziemlicher Weg.
BvS
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Ups – hier liegt ja noch ein unbeantworteter Kommentar von vor zwei Jahren, oh je. Da war bei meiner Übersetzung wohl der Wunsch der Vater des Gedankens – ich dachte, ich hätte die Herrschaft über den Kuchen, in Wirklichkeit hat er mich verhext. Da brauche ich gar nicht lang zu überlegen – dem kann ich sofort zustimmen. 😉
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