
Am Heumarkt stehen Adventskränze, die an Richtfest erinnern – ich dachte schon, der U-Bahn-Neubau wäre endlich fertig, aber nein. Der halbe Platz ist besetzt von einer Eislauffläche, daher stehen die Buden eng an eng. Aber auch ein Riesenrad gibt’s hier … oder heißt das Zwergenrad? Keine Ahnung, aber verglichen mit dem hier von Karen …

Die Spielsachen machen einen nostalgischen Eindruck – also für Groß und Klein.

Auch der Weg zum nahen „Alter Markt“ ist von Buden gesäumt, Trödel, Emaille-Schilder, alte Zeitschriften, Porzellan – aber die Bäume sind ablenkende Eye-Catcher.

Der halbe „Alter Markt“ ist Baustelle wegen der U-Bahn, jede freie Stelle wurde für den Weihnachtsmarkt genutzt, wo die Massen durchgeschleust werden. Weit über 10 Millionen (sic!) Tagesbesucher kommen zu den Kölner Weihnachtsmärkten, an den Wochenenden werden Straßen abgesperrt, damit die Busse die Leute ungefährdet ausladen können, und so ist es kein Wunder, daß man manchmal keinen Blick auf die ausgestellten Waren werfen kann, nur von fern sehe ich: EinStand mit hochprozentigem Obstler, einer mit besonderem französischen Käse, beim toskanischen Gebäck bin ich durchgekommen:

Diese Sterne sind seit ein paar Jahren groß in Mode, aber ich finde sie auch ganz hübsch.

Das Steingut findet auch reges Interesse – wer kauft sowas? Also jetzt mal allein vom Gewicht her, da ist man weit angereist mit dem Bus und muß nun den ganzen Abend schweres Geschirr durch die Gegend schleppen? “ Vattern, nimm Du mal!“

Puuh – und durch, anstrengend. Den Weihnachtsmarkt am Dom erspar ich euch, da habt ihr nochmal Glück gehabt.