Lübecker Str.

1451 Restaurants soll es in Köln geben, bei 1 Millionen Einwohner erscheint mir das nicht viel. Es ist für jeden was dabei: Ausländische Leckereien aller Nationalitäten, trendige In-Restaurants, günstige und gute Studententröge, gutbürgerliche Küche ebenso wie die etwas gehobenere, wo man vorzugsweise „fein gemacht“ hineingeht – wie hier.

0 Gedanken zu “Lübecker Str.

  1. Das ist genau so ein Ding, in das man mit den Eltern geht, wenn überhaupt.
    Der riesige Vorteil an einer Stadt wie Berlin war damals für mich auch immer dieses: unendlich viele Möglichkeiten vegetarisch zu essen! Und gut!! Und preisgünstig!!!

    Aber Gastronomie ist ja auch wirklich teuer geworden, unfaßbar.
    Noch im Jahre 2000 ging ich zuweilen mittags im Inder und dann war ich mit 10 Mark dabei (incl. Lassi), heute ist man froh, wenn man mit 10 Euro davon kommt, was einem meistens nicht gelingt.

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  2. Ja, genau, mit den Eltern Anfang der 70er in den Landgasthof: Schlachtplatte mit fett in Butter geschwenktem Gemüse und dick braune Soße über die Kartoffeln, dazu immer mal wieder die Ermahnung an die aufgeregt zappelnden Kinder im Sonntagsanzug: „Wenn ihr euch nicht benehmen könnt, gehen wir nie wieder mit euch aus!“

    Vegetarische Gerichte gehören ja inzwischen zum Standardangebot, selbst im argentinischen Steakhaus.

    Das stimmt, mit Getränk bleibt man selten unter 10 Euro, meistens ist es teurer. Berlin ist dabei aber immer noch etwas günstiger als Köln, hier muß man schon wissen, wo man hingehen muß, um gut und günstig zu essen.

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  3. Die Betonung liegt auf „gut“. 😉
    Ich persönlich gebe lieber einen Euro mehr aus, und habe dann ein wesentlich besseres Preis-/Leistungsverhältnis.
    Zumindest hoffe ich das. *g*

    Ich mag den Namen der Straße. 😉

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  4. In der Touristenfalle „Altstadt“ gibt es auch gern die Kombination „schlecht und teuer“. 😉 Aber du hast schon recht, wenn man was Besonderes haben will, hat das auch seinen Preis, und ob die Leistung dafür auch stimmt, kriegt man nur durch Probieren heraus. Letztes Jahr hatte ich z.B. in einer Weinstube in der Nähe Spargel mit Kartoffeln und Butter, 1a-Qualität für 20 Euro, aber so übersichtlich auf dem Teller arrangiert, daß ich mir vor lauter Hunger hinterher noch eine Pizza in den Ofen geschoben habe. Die sehen mich nicht wieder, jedenfalls nicht zum Essen.

    Am Ende steht sogar ein Tor, zeige ich demnächst mal, und vielleicht gibt’s in irgendeinem Kiosk sogar Holsten.

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  5. *lach* den Ausdruck „übersichtlich auf dem Teller arrangiert“ kannte ich noch nicht, der ist gut.
    Ich kenne nur: „Den Teller dreckig gemacht mit etwas Reis mit Soße“.
    Ich habe mal irgendwann in Berlin irgendwo ne Suppe gegessen für 8,50 DM, das war ne klare Brühe mit zwei einsamen Möhrenscheibchen und drei Nüdelchen. Aber die Musik, die da lief war gut. Man muß auch für Kleinigkeiten dankbar sein.

    Restaurants, die auf den Namen „Speisegaststätte“ hören sind strikt zu meiden, dort sitzen sie nämlich, die „Schlachtplatten“-Besteller.

    „Eine Schlachtplatte für 2 Personen und für meine Frau dat Gleische!“

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  6. hatte ich mal, familiär bedingt, aber jetzt nicht mehr. aber ich finde dieses restaurant so herrlich zeit- und ortlos im ganz positiven sinn, ähnliches habe ich auch schon in andere städten gesehen (gerundeter bau, schleifchengardinen, goldenes licht), das hat schon fast etwas mythisches.

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