Urlaub in Süd-Devon, England – Teignmouth

Teignmouth ist, wie der Name schon sagt, ein kleiner Ort an der Mündung des Flusses Teign.

Eine angenehme Stadt – kleine Geschäfte in engen Gassen schaffen eine wohnliche Atmosphäre.

Hunger – ein nettes kleines Café-Restaurant, alles sehr zwanglos: Man bestellt am Thresen, bezahlt schon mal, und in Windeseile steht alles auf dem Tisch.

Zu früh für Bier … obwohl, die Engländer trinken schon mal gern eins um 10 Uhr vormittags, das habe ich jedenfalls mehr als einmal gesehen.

Anfang September – die Saison geht zu Ende.

Auf solchen Piers sind oft Vergnügungsstätten, bzw. was der Engländer dafür hält, dies ist schon der dritte Ort, der sowas hat.

Diese Orte nennen sich gern irgendwas mit „Leisure“, das englische Wort für Muße … jaja, fremde Welten, neue Erfahrungen, man lernt immer dazu.

Man wirft oben 2 Penny hinein, und mit etwas Glück kommen unten jede Menge wieder heraus – die dann natürlich alle wieder oben hineingeworfen werden, was soll man auch mit so vielen 2-Penny-Stücken? Es gibt pro Halle nicht einen solchen Automaten, sondern zig!

Gut, daß die Häuser Namen haben, man könnte sonst schon mal aus Versehen vor der falschen Tür stehen.

Am Strand ist jetzt nicht soo viel los, aber die Aufsicht paßt trotzdem auf.

Geh mir weg – nicht schon wieder Fish and Chips. Langsam wird’s Zeit, wieder nach Hause zu fahren.

0 Gedanken zu “Urlaub in Süd-Devon, England – Teignmouth

  1. Die Spielhalle kann mir da wie dort gestohlen bleiben. Alles andere finde ich sehr entspannend und macht einen heimeligen Eindruck. Ist in den braunen Bechern Würfelzucker drinnen? Das wäre für England fast zu wenig stilvoll. Ich mag nämlich deren verschnörkelte Art, als wären wir noch im letzten Jahrhundert zu Hause.

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  2. Im vorletzten Jahrhundert, meinst Du wahrscheinlich – manchmal nervt es aber auch, z.B. wenn du unter der Dusche stehst und dich fragst, wie du jemals das Shampoo aus den Haaren kriegen sollst bei dem schwachen Wasserdruck.
    Würfelzucker stimmt, allerdings – Geheimnisse des Alltags – ist er hier nicht wie in D. scharfkantig, eckig und somit ökonomisch verpackbar, sondern eher rund und klumpig, obwohl von ganz ähnlicher Konsistenz, keine Ahnung, warum die das machen – ob in der Zuckerfrabrik extra jemand dafür angestellt ist, mit einer feinen Feile die Ecken und Kanten rundzufeilen, damit sich später keiner daran verletzen kann?

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  3. das mit dem Essig weiß ich und ab und zu geh ich in die Oranienburger Str. (fast bei der Synagoge, gegenüber dem Tacheles)
    da gibt es einen richtig guten Frittenstand und ich hol mir diese interessante Geschmacksvariante 🙂

    liebe Grüsse
    Karen

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  4. warst Du nicht auch schon im Jenseits 🙂

    hab es so in Erinnerung, und war fest der Überzeugung, das Du es mit der Beschreibung findest, und ich mag die wirklich,

    ich wohn ja überhaupt nicht dorten in der Nähe, und für Berlin
    heißt das was, wenn man sich auf so einen weiten Weg macht für Fritten 🙂

    liebe Grüsse
    Karen

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  5. Ok, vorletztes Jahrhundert, ich gebe dir Recht. Aber ehrlich gesagt, bei meinem letzten Frankreichaufenthalt habe ich überlegt, ob die Franzosen nicht noch schrulliger sind als die Engländer. Die beharren auf manchen Dingen und Traditionen, als wäre die Welt eine Scheibe und sie bestünde nur aus Frankreich.

    Wasserdruck – kann ich mich auch gut erinnern. In London habe ich einmal in einem Hotel gewohnt und die Zimmertür mit allem was möglich war verschlossen. Ich war irgendwie so fertig und habe mich mitsamt der Kleidung auf das Bett gelegt, um mich auszuruhen. Plötzlich ist wer vom Zimmerservice ins Zimmer rein (obwohl ich diese Kette vorgehängt habe – das Hotel war etwas oldfashioned), als wäre nichts. Ich richte mich auf, lache ihn an und der stapft einfach ins Bad weiter, schwafelt was von „soap“ und ging so, wie er kam, als wäre das ein Durchhaus gewesen. Ich habe dann über Nacht einen Sessel unter die Türschnalle gestellt, so wie man es in Kriminalfilmen sieht.
    Und dieses Hotel hatte auch eine Brause, wie eine löchrige Gießkanne. Und dann am Waschbecken die getrennten Wasserhähne – da bekommst die Krise. :))

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  6. Genau!! Und zusätzlich die Hähne so dicht am Rand, daß man kaum die Hände drunter kriegt – äußert unpraktisch.
    Sowas ähnliche habe ich auch mal erlebt, auch in London, wir waren allerdings zu Viert, als eine Hotelangestellte plötzlich mitten im Zimmer stand, um uns irgendwas zu erzählen – reingekommen war sie mit ihrem Generalschlüssel. Das sind Sitten …
    Von den Franzosen weiß ich nur, daß sie äußerst verschnupft reagieren, wenn man anders als französisch mit ihnen spricht – die Kellner rächen sich dann damit, daß sie einen bescheißen, und wenn man auf englisch reklamiert, verstehn sie angeblich nichts. Was hast Du in Frankreich erlebt?

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  7. Die Wasserhähne so nah am Waschbeckenrand, genau. Ich möchte gerne wissen, ob die jedes Mal, wen sie sich die Hände waschen, das Becken einlassen. Genau so beim Zähneputzen, da musst du die Zahnbürste kurz durchs kalte und warme Wasser ziehen, damit sie wohl temperiert ist.

    Die Franzosen haben sich sehr geändert. Sie können schon besser englisch und sind nicht mehr so borniert. Selbst in Paris waren sie sehr freundlich. Mein Französisch ist ja so bescheiden, dass ich auf eine französische Frage, englisch antworte – vielleicht habe ich mir dadurch Sympathien geholt, weil ich wenigstens ein bissl von ihrer Sprache kann. Vor etwa 10 Jahren war das ganz anders, da waren sie nicht so höflich und nett.

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