Bahnhofsvorplatz

Rikschas gibt es schon seit einigen Jahren. Man kann ein Rikscha als Taxi mieten, dann kostet jede angefangene Viertelstunde 9 Euro, eine halbe Stunde Stadtrundfahrt mit Erläuterungen dagegen schon 29 Euro, mit Brücken, aber ohne Erläuterungen (also stumm?) 34 Euro, eine ganze Stunde mit Erläuterungen 59 Euro. Man kann aber auch Mondschein-, Champagner-, Hochzeits-, Brauhaus- und Picknickfahrten (inkl. Verpflegung) buchen – letzteres ist auch die teuerste Fahrt, für die man 129 Euro berappen muß.
Die Fahrer sind übrigens ihre eigenen Arbeitgeber – sie mieten die Rikschas für 15 bis 30 Euro, je nach Tag.

0 Gedanken zu “Bahnhofsvorplatz

  1. Eine Art Ich-AG.

    Ich mache auch ein Taxi-Unternehmen. Bei diese Treibstoffpreisen sind Rikschas die ideale Lösung, auch Inspektion ist wharscheilich kostengünstiger als bei einem PKW.
    Welche Führerscheinklasse braucht man?

    Du kennst Köln wie deine Hosentasche, an deiner Stelle würde ich einen Reiseführer….

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  2. Man braucht keinen Führerschein, aber gesund und fit sollte man sein, Sprach- und Ortskenntnisse sind auch erwünscht, außerdem sollte man sich natürlich in bißchen in der Stadtgeschichte auskennen, sonst kann man ja nichts erzählen zu den Gebäuden und Plätzen, an denen man vorbeifährt.
    Tatsächlich habe ich während meiner Studienzeit ein paar Stadt- und Ausstellungsführungen gemacht – hat Spaß gemacht, wenn man aber seinen Lebensunterhalt damit verdienen will, ist es ein hartes Brot, denn die Konkurrenz ist groß.

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  3. Die gibt es bei uns auch. jedes Mal wenn sie vorbeiradeln denke ich mir, würde ich faul hinten sitzen, hätte ich ein schlechtes Gewissen, mich nicht zu bewegen. Was freilich ein Blödsinn ist, weil ich auch ohne dieser Gedanken in ein Taxi steige.
    Die Preise mit und ohne Erläuterung finde ich ein wenig „spießig“.

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  4. Ich weiß auch nicht, wie man sich das vorstellen soll: Als Fahrer fährt man dann da so lang, von hinten kommt die neugierige Frage: „Wie heißt denn der Fluß?“ und man anwortet: „Sag ich nicht!“ – wie blöd ist das denn? 😉

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  5. Du hast Recht, die Konkurrenz schläft nicht und sie schiessen wie Pilze aus dem Boden 😉 manche öffnen auf ein mal mehrere Niderlassungen 😉

    Man erlebt es tagtäglich 😉 Je profitabler ein Geschäftssegment ist um so umkämpfter wird er, die Folgen sind tiefere Preisen und kleinere Margen.

    Man muss als Unternehmer schon drauf achten, dass man ihm das Geschäft nicht wegschnappt :))

    Aber als nebenjob….

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