Zülpicher Platz

Diese Fahrräder der Deutschen Bahn stehen überall in der Stadt herum, wenn man eins braucht, kann man es sich schnappen und fahren, wohin man will. Paradiesische Zustände? Von wegen – die Bahn ist ein profitorientierter Betrieb. Man muß sich einmalig per Internet registrieren lassen. Wenn man dann ein Rad braucht, ruft man die Nummer an, die auf dem Rahmen steht und bekommt einen Freischaltcode mitgeteilt, den man auf einem am Rad angebrachten Display eingibt. Wenn man nicht mehr fahren will, schließt man ab, und das Display teilt einem wiederum einen Code mit, den man telefonisch an die Station weitergeben muß. Die Benutzung kostet 8 Cent pro Minute, aber nicht mehr als 9 Euro am Tag, eine Woche 60 Euro. Ein paar kleine Regeln muß man natürlich noch beachten, sonst entstehen Mehrkosten, z.B. muß man das Rad immer im Bereich einer Kreuzung abstellen, die innerhalb eines bestimmten Kernbereichs liegt.

3 Gedanken zu “Zülpicher Platz

  1. Das ist mir alles schon vom Ding her zu aufwendig und rein rechnerisch lohnt sich der ganze HickHack nicht. Mal davon abgesehen, dass es mir schrecklich peinlich wäre, ständig mit so einem „DB“-Logo in der Gegend rumzufahren 😉

    Zum Glück habe ich mein Fahrrad. Es ist ein Mountenbike und ich habe es Frau von Sinnen getauft. Ich liebe es, weil es mich überall hinbringt, robust ist und alles an ihm funktioniert. Versichert ist es auch, denn in der Vergangenheit wurde ich bereits an die 10 Mal um mein Bike beraubt *wein* Und noch immer schaue ich jeden scharf an, ob er nicht noch ein älteres Rad von mir unter seinem Hintern hat, denn ich habe jedes einzelne geliebt.

    Aber eine wirklich interessante Story Videbitis 🙂

    Einen schönen Tag dir 🙂

    Liebe Grüße von vonsky

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  2. Ich brauche das auch nicht, mein Fahrrad ist mein Hauptverkehrsmittel, da brauche ich mir keins zu leihen (Seitdem ich es versichert habe, will es keiner mehr klauen, aber ich bin sicher, sobald ich die Versichrung kündige ist es weg ;).
    Aber die Idee finde ich gut, mit dem Fahrrad ist man ja oft schneller als mit dem Taxi, und man sieht recht häufig Bänker und andere Anzugträger damit durch die Gegend pesen.

    Dir auch einen schönen Tag

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  3. Die Idee finde ich gut.
    Wir hatten einmal in Wien einen Probebetrieb, wo die Fahrräder komplett gratis und ohne Registrierung zu benützen waren.
    Ein verschwindender Teil landete durch bsoffene Gschichten im Donaukanal, der andere radelt jetzt in Rumänien und Uzbekistan, etc.

    Weil die Leute zu dumm sind, damit umzugehen, gibt es seit längerer Zeit dieses System, das du bei euch beschreibst. Irgendwelche Probleme gibt es allerdings damit, die mir nicht so geläufig sind, ob sie schon geändert wurden. Man konnte sich nur mit einem angemeldeten österreichischen Handy oder Kreditkarte registrieren.

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