In Köln wimmelt es von Baustellen – kaum ist ein neues Gebäude halb fertig, rücken in der Nachbarschaft die Abrißbirnen an, um das Nebengebäude platt zu machen. Ganz besonders beliebt ist das Aufreißen der Bürgersteige – bis zu drei Mal in einem Jahr, an den selben Stellen, versteht sich: Netcologne und Unitymedia, die ihr Geld mit DSL-, Fernseh- und Telefonverbindungen verdienen, verkabeln die Häuser unabhängig voneinander, und die Stadt Köln erneuert ihre Abwasserkanäle ganz nach eigenem Ermessen und ohne Absprache.
Manchmal beweist ein Bauherr wenigstens etwas Geschmackssicherheit: Diese Baubude steht vor dem Museum Schnütgen, in dem mittelalterliche Kunst ausgestellt wird.
Eigentlich könnten die Hütten wirklich witziger sein.
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Vielleicht sollten sie sie für Graffiti-Kunst freigeben, aber da ist die Angst wohl zu groß, daß man die Geister, die man damit beschwört, nicht wieder los wird.
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Ich glaube, dass die Szene damit vernünftig umgehen würde, wenn sie das Angebot bekommt.
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