Wandern auf dem Salzalpensteig

Der Salzalpensteig ist ein Wanderweg von Prien am Chiemsee (südöstlich von München) bis hinein nach Oberösterreich und hat eine Länge von 233 Kilometern. Da uns das zuviel war, haben wir nach ca. 130 Kilometern aufgehört, acht Etappen haben uns gereicht – obwohl, meine Begleiterin hätte gewiß noch weiter gehen können, aber so bucht man das vorher: Eine Wanderung mit Gepäcktransport von Hotel zu Hotel zwischen Prien und Schönau am Königssee, sodaß man nur seinen Tagesrucksack mitschleppen muß und sicher sein kann, daß bei der Ankunft abends ein gemütliches Zimmer und ein reservierter Tisch im Restaurant auf einen wartet.

In den nächsten Tagen zeige ich euch ein paar Bilder von Bäumen im Nebel, vielleicht ein paar ohne Nebel, von großartigen Aussichten, die keine waren, weil alles vernebelt war, und erzähle Geschichten von Schweiß und Tränen und unendlicher Anstrengung. Ha, das wird lustig. An wenigstens ein lustiges Foto kann ich mich spontan erinnern, da stand auf einem Schild, daß man sich besaufen soll. Ihr dürft gespannt sein.

16 Gedanken zu “Wandern auf dem Salzalpensteig

    1. Steige sind wir ja schon öfter gegangen, aber dieser hatte es wirklich in sich.

      Eigentlich wollte ich mich auch noch hinten in dem Bild herumwuseln lassen, aber nach 77 Einzelbildern ging mir die Puste aus.

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  1. Gespannt wie ein Flitzebogen! Ich freue mich schon sehr auf Deinen Bericht! Prien – Das war einmal ein liebenswertes Städtchen, so habe ich es jedenfalls in Erinnerung. 😉 Ist ja auch schon sehr lange her…

    Liebe Grüße,
    Werner

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  2. Bonsoir Monsieur!

    Eine vorzügliche Animation hast da quasi auf
    den Weg gebracht!
    Mal abwarten, was dir so alles über den Weg gelaufen ist…
    Vermutlich hast du Bergziegen gestreichelt, Schnupftabak
    konsumiert, Almblümchen für deine Begleiterin gepflückt,
    Fingerhakeln ausprobiert, Schweinshaxen mit Knödl gespeist,
    in einer Almhütte ganz romantisch auf Stroh genächtigt,
    den weiß-blauen Bajuwarenhimmel bewundert..:-)

    Ich war heute mit meinem besten, gleichaltrigen Freund unterwegs.
    Nach Eis und Wein sind wir am Ortsrand herumgwandert,
    sind zu Plätzen, die wir schon als junge Buben zusammen
    aufsuchten, dort heimlich Zigaretten qualmten etc..
    Als mein Freund auf einer Holzbrücke kurz stehen blieb,
    fotografierte ich impulsiv mit der Smartphone-Cam unbemerkt
    die Szenerie. Ich war mir sicher, dass es ein besonderes Foto
    werden würde.
    Zuhause habe ich dann das Foto mit Photoshop bearbeitet.
    Fast bis auf Null die Farben entsättigt, die Helligkeit abgesenkt,
    den Kontrast etwas erhöht.
    Die Perspektive, das Schattenspiel auf der Brücke, die über-
    belichtete Wiese vor der Brücke, die nun auch wie ein See wirkt,
    die ergraute „Jesus-Mähne“ von meinem Freund…
    (Sein Spitzname war seinerzeit tatsächlich auch „Jesus“..:-)
    Nichts inszeniert, eine harmonische Momentaufnahme.

    Mach dir selbst ein Bild davon:
    https://tinyurl.com/y6d4kf47

    Grüße aus der Althippiestube!..;-)

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    1. Danke!
      Stimmt, ich habe tatsächlich mal eine halbe Haxe gegessen, schmeckte gar nicht schlecht.

      Gutes Foto – unwillkürlich sucht man seine Hände nach der Tüte ab, aber die habt ihr wahrscheinlich schon vorher geschmaucht.;-)
      „Jesus“ haben sie mir früher auch immer hinterhergerufen, eindeutig in beleidigender Absicht, merkwürdig. Ich spielte mit dem Gedanken, mir tatsächlich mal eine Kutte überzuziehen und so in eine Kirche zu gehen, aber fand das dann doch zu pubertär.

      Viele Grüße in die gute Stube!

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