Ausflug nach Leipzig (4)

Bitte sehr: Leipziger Räbchen. Eierkuchen mit Pflaumen und Marzipan, Vanille-Zimt-Soße und Sahne. Sehr lecker, aber nicht billig, gibt es im …

… Café Kandler. Kann ich empfehlen.

Leipzig teilt das Schicksal vieler Großstädte in Deutschland: Im 2. WK zum großen Teil zerstört (hier zu 50 Prozent), und den Rest erledigten Architekten und Stadtplaner. Gut, das letzte ist übertrieben, es gibt überall schöne Ecken, aber meist haben die Stadtplaner die großflächigen Zerstörungen dafür genutzt, die Städte autogerecht zu gestalten. Die Leipziger Innenstadt (ein wirklich nur sehr kleiner Teil der Stadt) ist weitgehend autofrei. Vorm Rathaus ist ein großer Platz, an dessen Ränder es viele Geschäfte und Gastronomie gibt, und der selbst auch für Wochenmärkte dient. Insgesamt macht die Innenstadt einen sehr lebendigen Eindruck, weil die Mischung stimmt: Natürlich viele Touristen, aber auch ganz normale Einwohner und Studierende bevölkern sie Straßen, als Tourist hat man zu keiner Sekunde das Gefühl, man sei in einem Museumsstadtteil (ganz anders als beispielsweise in der Altstadt innerhalb der Innenstadt von Köln). Oben die Fassade des Rathauses – ist ein Fake, eine Plane, hinter der gerade gewerkelt wird, die aber, so versicherte man uns, genauso aussehen soll wie das Original.

An Architektur findet man alles, was die Architekturgeschichte hergibt, vieles ist nach der Einverleibung der DDR restauriert worden. Viele Gründerzeitbauten (um 1900), die inzwischen vielfach zu den auch hier begehrten renovierten Altbauwohnungen aufgewertet wurden. Die Stadt wächst – inzwischen sind es ungefähr 700.000 Einwohner, mit steigender Tendenz – und damit auch die Mieten, dennoch beträgt die durchschnittliche Miete ein Drittel von der in München. Noch. Links ist das eine Ende des Barfußgäßchens …

… hier das andere. Sieht doch ganz gemütlich aus.

In der Gasse ist es allerdings recht eng, ein Restaurant reiht sich ans nächste, der Platz ist optimal (im Sinne der Betreiber) ausgenutzt.

Ein paar Gehminuten entfernt sieht es so aus: DDR-Tristesse. Hier kommt auf kleinem Raum wirklich alles zusammen.

Das Café Riquet, ein Jugenstilgebäude von 1909. Die Firma besteht schon seit 1745, sie produziert und vertreibt Kakao, Schokoladen, Pralinen und Bonbons, außerdem handelt sie mit Tee und Orientwaren – daher die Elefanten. Wir waren nicht drin, bei über 25 Grad wollten wir draußen sitzen, aber für den nächsten Besuch ist es vorgemerkt.

Wenn man vom Rathausmarkt kommt, sieht das Gebäude so aus: Nach links merkwürdig abgeschnitten. Ich habe recherchiert und folgendes Foto gefunden:

Quelle Originalbild: Deutsche Fotothek

Da, wo der Zeitreisentourist vorm Tor steht, war das Haus „Deutrichs Hof“ direkt am Riquet-Haus angebaut. Oder umgekehrt, denn „Deutrichs Hof“ ist sehr viel älter. Das Gebäude wurde im 2. WK weitgehend zerstört, später hat man es ganz abgerissen. Völlig unverständlich, daß sich an dem Ort heute immer noch nur ein Parkplatz befindet. (Wenn bei euch auch Zeitreisentouristen auftauchen, das muß euch nicht beunruhigen: Zeitreisentouristen reisen immer mit ungefähr einer zehntel Sekunde Verspätung, als die tatsächliche Zeit abläuft, deshalb sieht man sie normalerweise nicht (verständlich, würden sie doch die jeweiligen Zeitgenossen sehr verwirren) – nur in Fotos mit Langzeitbelichtung, wie es früher üblich war, flackern sie manchmal auf. Da es ja heutzutage noch gar keine Zeitreisen gibt, müssen sie aus der Zukunft kommen. Obwohl – der Typ mit dem roten Schirm kommt mir bekannt vor …).

Fortsetzung folgt.

72 Gedanken zu “Ausflug nach Leipzig (4)

    1. Erstes Bild: „EierKUCHEN mit Pflaumen und Marzipan …“, eine Leipziger Spezialität. Aber Du meinst wahrscheinlich was in Tortenform, wie man normalerweise hier sehen kann? Ich bin da ganz undogmatisch und probiere alles, was der Konditor herstellt. Diese gebackenen Teigbällchen, die jeweils eine mit Marzipan gefüllte Pfaume umschließen – himmlisch!;-)

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  1. Die bösen Leipziger, die essen Vögel, Lerchen und Raben, aber auch salzige Eulen hatte ich schon. Letztere gibt es allerdings bei dm und damit überall.
    Ich mag das Barfußgäßchen, überhaupt ist Leipzig eine feine Stadt auch bei Regen, flugs ist man schnell irgendwo reingehuscht,neben zig Torbögen und Überdächern sind da ja auch die Galerien und Innenhöfe. Und eben die „zusammen gewachsenen“ Schirme des B-Gäßchens. Und das Licht ist so toll dort.

    Das mit dem Schirm ist natürlich eine Anspielung auf China, oder? Gib’s zu. Gut, daß wir nicht die chinesische Lösung hatten, damals bei der Revolution 1989.

    Mein Lieblingshaus in Leipzig ist übrigens das „Rauchwaren“haus mit den ganzen Tierköpfen, urig, inspirierend.

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    1. China? Wegen der roten Farbe? Jetzt, wo Du es sagst, ich würde mich nicht wundern, wenn der Schirm genau da hergestellt wurde. Eine subtile Indoktrination – hilfe, werde ich jetzt Kommunist? Die Revolution war ja hier gar nicht, sondern hauptsächlich auf der anderen Straßenseite, also hinter dem Häuserblock, da, wo man die Nikolaikirche sieht. Wahrscheinlich hat’s einfach nur geregnet.;-)

      Meinst Du das sogenannte Selters-Haus? Habe ich leider nicht gesehen. Nächstes Mal achte ich darauf.

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        1. Ach soo – das hatte ich jetzt gar nicht auf dem „Schirm“ (tätää!). Vielleicht ist der Zeitreisentourist aus China und klappert alle Revolutionsorte der Welt ab. Nee, diese Chinesen – massenhaft tragen sie ihr schmales Geld in die Welt und beglücken damit so verschlafene Städtchen wie Trier. Die Proteste gegen das überdimensionale Marx-Denkmal-Geschenk aus China sind da überraschend (oder auch nicht überraschend) schnell verstummt. 😉

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  2. wow, leipzig hat um einiges mehr einwohner als meine landeshauptstadt. vielleicht stimmt doch der satz, dass hannover eben provinz sei.
    auf den roten regenschirm habe ich gespannt gewartet und wurde nicht enttäuscht, merci! 😉

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  3. Leipzig soll das größte zusammenhängende Gründerzeitviertel haben…

    …und außer den vielen alten Häusern gibt es viele Grünflächen, große Bäume und Wasser…außerdem Straßenbahnen, in denen alte Laute noch auf fremde Kinder achten und miteinander sprechen…dort lässt es sich gut leben, denk ich…

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    1. Ja, das habe ich auch gelesen, ein großes Gründerzeitviertel nördlich der Innenstadt. Wir waren leider nicht da, haben in der Kürze der Zeit nur die Innenstadt selbst erkundet, und die ist ja nur ein ganz kleiner Teil der Stadt. Gern würde ich nochmal hinfahren, am liebsten zu einem Bach-Festival. Mal schauen.

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                1. Nun ja, hier ist seit April auch pausenlos Sonne, unglaublich, aber wahr, allerdings nur am Tage *g*
                  Also am späten Abend guck ich dann schon auch mal in die Mail und ins WP *g*
                  Liebe Morgengrüße
                  vom Lu

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    1. Und hatten sie doch bestimmt auch, die Gattinnen: Wenn der Gatte still vor seinen Briefmarken sitzt oder auf dem Reck im Garten im Handstand verharrt, stört er nicht im Haushalt. Ein Mann mit Steckenpferd – anspruchslos in der Haltung und schmutzt nicht.;-)

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        1. Aber – nein, im Gegenteil, ich habe mich in die damalige Zeit versetzt, in der es vielen Frauen vor allem darauf ankam, ihrem Göttergatten einen reinlichen Haushalt und eine möglichst schmackhafte Mahlzeit mit Dr.-Oetker-Produkten zu kredenzen. Da war frau froh, wenn der Gatte nicht störend in der Kücher herumstand, sondern sich der Briefmarkensammlung widmete. Das ist alles andere als eine emanzipierte Haltung.

          Die emanzipierte Frau in mir ist komplett emanzipiert, schließlich bin ich ein Kind der 70er. Da zieht der Mann in mir schon manchmal den Kopf ein – was manche Frauen übrigens eher irritiert – und abtörnt.;-)

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  4. Ich war in Leipzig nicht oft im Cafe, aber wenn dann im Riquet. Ich finde es dort urgemütlich. Man kann sich auch nach oben setzen und von dort die Straße beobachten. Wenn man Leipzig während des Bach-Festivals einen Besuch abstatten will, kann man auch in einer der umliegenden Städte übernachten, die noch gut Zuganbindung an Leipzig haben. Weißenfels zum Beispiel – der Zug fährt alle Stunde ;).

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    1. Ah! – danke für Deine Tipps. Das Riquet ist vorgemerkt. Weißenfels – habe ich noch nie gehört, sieht aber ganz hübsch aus, ich habe mir gerade ein paar Bilder angesehen. Selbst Halle ist ja gar nicht so weit weg von Leipzig, mit der S-Bahn eine halbe Stunde.

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        1. Ohne Übertreibung: Deine Transkription des Dialekts ist so perfekt, da kann man sich leicht einlesen, beim Lesen hört man quasi, wie das jemand erzählt.

          Danke für die Musik! „Clapton is god“ – hielt ich zwar immer für übertrieben, aber er ist schon wirklich sehr gut.

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  5. Gott sei Dank kann ich fließend von Dialekt
    zu Hochdeutsch und andersherum wechseln.
    (Da wo es angebracht ist.) Mir wäre es peinlich,
    wenn ich es nicht könnte..;-)

    Solch‘ famose Livemusik erinnert mich auch an
    die Rockpalast-TV-Sessions seinerzeit.
    War meist ein trifftiger Grund, sich mit mehreren,
    interessierten Leuten zu treffen, um gemeinsam
    bis tief in die Nacht die Rockpalast-TV-Übertragung
    mitzuerleben. (Feiern / Trinken / Knabbern / Kiffen inkl..;-)
    Ein bisschen Nostalgie schadet nie..:-)

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    1. Ich erinnere mich. Die zweite Rockpalast-Sendung war mein erstes Public-viewing-Erlebnis, auch wenn es den Begriff damals noch nicht gab: Die Prog-Disco, wo wir damals normalerweise unsere Wochenendabende verbrachten, war zur Bestürzung der Betreiber zur ersten Rockpalast-Sendung so gut wie leer, also hängten sie zur zweiten und den weiteren Fernsehapparate auf – und konnten sich so für die Zeit den DJ sparen.

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      1. AWTchen

        Bonsoir!

        Klar. Du warst seinerzeit auch ein nonkonformer, langhaariger
        Gammler, der zuhause Platten von Rory Gallagher auflegte
        und berauschende Pfeifchen qualmte. Stimmts!??..;-D

        Eventuell auch diese vorzügliche Musikalie:
        … 🎶 http://tinyurl.com/yau4657t 🎶…

        Live aus der „Rockküche“..;-)

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        1. Das Pfeifchen war nicht mein Ding, und über Rory Gallagher habe ich damals nur die Nase gerümpft. Ein Freund hatte alle Platten, auch die von Led Zeppelin – inzwischen muß ich doch zugeben, daß die einige gute Sachen gemacht haben, und schäme mich ein bißchen für meine damalige Hochnäsigkeit.;-)

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          1. Bonsoir!

            Mich würde nun schon interessieren,
            weshalb du die Nase gerümpft hast.
            Welche Musik stand da deinem Empfinden
            nach drüber?
            Bitte um Aufklärung..;-)

            (Das mit dem Pfeifchen war
            natürlich nur ein provokativer Scherz.
            Ich kenn dich doch inzwischen in
            gewisser Hinsicht..:-)

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            1. Entschuldige die späte Antwort, ich war ein paar Tage krank, oh no! – aber nun geht’s wieder.

              Wenn es zu rockig ist, mag ich es nicht mehr. Schlagzeugmaterialschlachten, Sänger, die rumschreien – och nö. Pink Floyd, Genesis, Jethro Tull, das war eher meine Richtung. Und dann fing natürlich der Jazz an.

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  6. Bonsoir!

    Als ich heute am Spätnachmittag aus meinem großen Dachstubenfenster
    blickte, sah eine ganz besondere Lichtstimmung und märchenhaften
    Bodennebel. Ich schnappte mir meine Canon Pixma zoomte
    ohne Stativ in die Szenerie hinein, suchte einen guten Ausschnitt
    (den Goldenen Schnitt im Hinterkopf) und lichtete mehrfach ab.
    Eins davon war/ist aus meiner Sicht gelungen.
    Mach dir selbst ein Bild:

    https://tinyurl.com/y8vdpynm

    Nichts hinterher gefiltert, verändert.
    Irgendwie siehts „malerisch“ aus, quasi wie gemalt.
    (Aufgrund der relativen Unschärfe – bedingt durch Zoom ohne Stativ)

    Was meinst dazu?..;-)

    Ich höre übrigens gerade „Careful With That Axe, Eugene“
    von Pink Floyd. Da bebt die Bude..:-)

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    1. Sehr schön! – malerisch ist der richtige Ausdruck.Das Bild hat eine schöne Tiefe, der Bodennebel ist ein tolles Motiv. Wahrscheinlich hätte ich ein bißchen vom leicht blendendem Himmel weggenommen, aber das ist eine Geschmacksfrage.

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      1. Servus!

        Statistisch heisst es bei uns auch in etwa 20 Jahren:
        „Stairway To Heaven“..;-)

        Mir ist bewusst, dass das Foto zu hell aufgenommen ist.
        Hab halt einfach mit Automatik abgelichtet und wollte nichts
        mit Photoshop dran schrauben. („Unverfälscht“ lassen)
        Der nächste Hipstertrend wird Analogfotografie sein.
        Wahrscheinlich mit Retro-Pocketkameras.
        „Ritsch-Ratsch-Klick!“..;-D

        Ein wundervoller „Seelentröster“ von Pink Floyd:
        … 🎶 https://tinyurl.com/y8yxgr9u 🎶 …
        Ich habe die deutsche Erstpressung der LP (Vinyl)
        und werde sie so lange wie möglich in Ehren halten.
        (Hoffentlich noch mehr wie 20 Jahre..;-)

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        1. Ich habe im nächsten Jahr einen „runden“ Geburtstag mit einer 6 am Anfang, das kann doch eigentlich gar nicht sein …;-)

          Tatsächlich habe ich neulich in einem TV-Bericht gesehen, das es in Fotoläden wieder Filme zu kaufen gibt, der Inhaber meinte dazu, daß es sich wieder lohne, die im Verkaufsraum anzubieten.
          Ja, Pocketkameras, würde mich nicht wundern. Gibt es eigentlich noch Lomo-Kameras, oder ist das inzwischen total gestrig?

          Ah, „Atom Heart Mother“ – gute Platte, muß ich auch mal wieder hören. 20 Jahre sind doch erstmal ein überschaubarer Zeitraum, und dann sehen wir weiter in die nächsten 20.;-)

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          1. Bonjour!

            Du bist mir etwa 4 Jahre voraus..;-)
            (Manchmal kann ich es nicht begreifen, dass ich mich langsam aber sicher dem Ende nähere. Mein Geist ist noch jung.)

            Lomo-Knipser gibt es sicherlich noch, nur der Hype ist vorbei. Ich war seinerzeit Polaroid-Anhänger. Obwohl man Mondpreise für die Filme hinlegen musste, überwindete der Kaufreiz die Vernunft..;-) All meine Polaroids habe ich selbstverständlich noch. Die Kamera auch. Bringe es nicht übers Herz, sie zu entsorgen, obwohl sie nutzlos in einer Schublade verstaubt.

            „Der Hundertjährige Mann, der in Köln die Straßen entlang flaniert, Gebäude, Menschen und Graffitis fotografiert, und einer Schwarzwälder Kirsch nicht widerstehen kann.“

            So wird dereinst die Überschrift eines Artikels in einem Lifestyle-Magazin lauten. Ich bin mir fast sicher..:-)

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            1. Aber Polaroids gibt’s doch wieder, oder? Vermutlich nur keine Filme, die in einen so alten Apparat passen, wie Du ihn hast.

              Dein Wort in Gottes Ohr – schöne Aussichten für die nächsten 40 Jahre.;-)

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              1. Diese aktuellen Sofortbildkameras sind abgespeckte,
                überteuerte Digicams mit Sofortbildfunktion.
                Die spezielle Polaroid-Optik der Analogkamera-Fotos
                kann man damit nicht erzielen. (Eventuell simulieren.)

                „Gott ist tot. Ein Dachgeschoss wird ausgebaut.“
                (Blixa Bargeld..;-)

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        1. Ich habe alles überprüft, es ist nichts geändert. Allerdings bekomme ich auch keine Email, wenn einer Deiner Kommentare in der Warteschlange steht, obwohl ich es so eingestellt habe. Tja, alles nicht so perfekt bei WordPress.

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  7. Bonsoir Monsieur!

    Was schenken wir uns Weihnachten?
    Ich hätte noch ein paar originalverpackte Eierkocher,
    einige Waffeleisen und Lava-Lampen sowie jahrealte
    Katzenzungen im Kellerverschlag. Kann dir gerne etwas
    davon überlassen..;-D

    Hast du deine Stube schon mit Funkeltand durchdekoriert?
    Nordmanntanne oder günstige Fichte?
    Christstollen vom Bäcker oder Discounter?
    Kokosmakronen oder lieber Zimtsterne?
    Christmettenbesuch am Spätnachmittag oder Spätabends?
    Als Nachspeise zur Weihnachtsgans eher Birnenkompott
    oder doch eine Schwarzwälder Kirsch?
    Fragen über Fragen..;-)

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    1. Fichte! – bist Du verrückt? Kommt mir nicht in Haus. Die stehen doch kaum, schon verlieren sie ihre Nadeln, und zwar überall! Ich bin sicher, die laufen durch die ganze Wohnung, wenn man gerad nicht hinsieht. Und Nordmanntanne – brauch ich auch nicht, ich habe nämlich keinen Baumschmuck, und so ganz ohne sieht das doch scheiße aus.

      Aufgrund welcher geistigen Umnachtung hast Du Katzenzungen im Keller gebunkert? Mensch, die sind doch lecker, die kann man sofort essen. Wenn sie nicht so alt wären, tät ich sie nehmen. Alles andere habe ich schon, Deinen Elektroschrott mußt Du also behalten, tut mir leid.;-)

      Tatsächlich habe mir mir eine schon halb ausgehöhlte Wachskerze gekauft, die aber nur so tut, als wäre sie eine: In der Höhlung flackert eine LED-Licht, wenn man unten drunter den Schalter anmacht. Sehr schön. Meine Begleiterin hat sich an den Kopf getippt, als sie das gesehen hat. Da hat sie wohl irgendwas gejuckt.

      Schwarzwälder Kirsch wäre die erste Wahl, aber – das kann keiner so richtig, und – frei nach Christian Lindner – lieber keine Torte als eine schlechte Torte. Eingelegte Birne auf Schokopudding, da kann man nicht viel falsch machen.

      Und Du? „Warten aufs Christkind“ oder „Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin“? Kartoffelsalat mit Bockwurst oder Raclette? „Oh Du fröhliche“ oder „Macht kaputt, was euch …“?
      Wie auch immer – freu Dich schon mal auf den Entsafter, den ich gerade für Dich eingepackt habe (schon gut schon gut – ich habe zwei, also brauchst Du Dich nicht so überschänglich zu bedanken;-).

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      1. AWTchen

        Auf deine Fragen hin:
        – Natürlich „Warten aufs Christkind“ und ZDF-Adventsvierteiler.
        (z.B. „Der Seewolf“)
        – Κοτόπουλο με πατάτες στο φούρνο
        – Dean Martin / Jingle Bells

        Ich habe deine Androhung vernommen und werde den
        Postzusteller anweisen, die Sendung sofort im Wertstoffhof
        zu entsorgen..;-)

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  8. Bonjour Monsieur!

    Neues Jahr – neues Glück. (Oder auch nicht..;-)
    Die „Restposten“ der verspeisten Weihnachtsgänse sind längst
    in der Kanalisation, die Supermärkte und Discounter verschleudern
    Nikoläuse und Weinachtsgebäck zum halben Preis, draussen schneits.
    Wir warten auf den Frühling und den Osterhasen..;-)

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    1. Auch Dir ein frohes neues. Ich hoffe, Du hast nicht zu viele gute Vorsätze fürs neue Jahr, also öfter in die Muckibude gehen und weniger rauchen – meistens wird ja doch nichts daraus, also braucht man gar nicht erst damit anzufangen.

      Viele Grüße – die Tage werden länger, der Frühling kommt – jede Wette!;-)

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  9. Danke für die Fotos, habe mehrere Jahre lang in der Nähe von Leipzig gearbeitet – und die Stadt geliebt, das Riquet war mein Lieblingscafe, hat mich an meine Zeit in Amsterdam erinnert und die dortigen Cafes. 🙂

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