Neumarkt

Ach herrje! – ich bin kein Autofan, aber um dieses Gefährt tut es mir leid. Mit dieser Ente kann man nicht mehr zu zweit durch Frankreich gondeln, mit offenem Verdeck und Simon & Garfunkel im Kassettenrecorder. Die Rückbank hatten wir ausgebaut, so daß wir trotz meiner 1,90 gut darin schlafen konnten – oder besser: Darin schlafen konnten, das „gut“ ist vermutlich der verklärenden Wirkung der Erinnerung geschuldet, gut 25 Jahre ist das her.

Apropos Urlaub: Die nächsten Wochen sind wir wieder unterwegs, erst ein paar Tage in Leipzig, dann wandern in der sächsischen Schweiz. Wünscht mir gutes Wetter (trocken, aber nicht zu heiß, bitte), macht’s gut, bis bald.

 

24 Gedanken zu “Neumarkt

  1. Ich hab mal in einer Ente gesessen und hab mich – trotz des Kultstatus‘ dieses Gefährtes – ziemlich unwohl gefühlt. Die Frontscheibe ist so winzig, dass ich einfach nicht genug gesehen habe.
    Einen schönen Urlaub!

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    1. Das stimmt, winzige Scheibe, und wenn es dann noch regnet – dadurch, daß die Scheibe nicht gewölbt ist, hat man nur das Sichtfeld, was die fiseliegen Scheibenwischer schaffen. Bei Starkregen sollte man anhalten und abwarten. Überhaupt, der Komfort – verglichen mit heutigen Autos kann man eigentlich nicht davon reden. Und wenn man mit Höchstgeschwindigkeit, also 110 bis 120 km/h (mit Rückenwind) auf der Autobahn fährt, ist es so laut, daß man sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Die Ente war nicht nur ein Auto, sondern sie verkörperte ein bestimmtes Lebensgefühl, jedenfalls in der Erinnerung. Lange Reisen würde ich darin auch nicht mehr machen wollen. Aber heutzutage fahren wir sowieso nur noch mit dem Zug – und sind gespannt, was diesmal schiefgeht.;-)
      Ich danke Dir!

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      1. Servus!

        Ich stelle mir gerade vor, wie du mit deiner Größe gebeugt
        und verrenkt in einem 500er Fiat sitzt und damit nach Jesolo
        tuckerst. (Seinerzeit..;-)

        Lass es dir gut gehn auf den Wanderswegen!

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          1. Ah – ich erinnere mich, sehr schön. Ich kann auch ein bißchen Fingerpicking auf der Gitarre – so leicht, wie sich das anhört, das ist ein wirklich schweres Stück. „Horizons“ von Steve Hackett zum Beispiel ist viel einfacher.

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        1. In den 70ern wurden zwei Freunde und ich tatsächlich mal auf einer Tramptour durch Frankreich in einen Fiat 500 von einer jungen Frau mitgenommen – wir drei hatten große Gestängerucksäcke dabei, wie sie damals Mode waren (später wußte ich es besser), ich frage mich heute noch, wie wir da hineinpaßten.

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  2. wow, eine ente!
    als ich im sommer 1980 meine erste wohnung bezog hatte ein nachbar aus dem haus eine grüne ente. er fuhr damit sogar nach österreich in den urlaub.
    dann kaufte er sich einen carmanghia in weiß mit schwarzem verdeck.
    damit besuchten wir mehrmals amsterdam.
    enten waren cool und sind es heute noch.
    sie werden aber nicht mehr gebaut, oder?

    komm gesund, gut erholt und mit vielen fotos für deinen blog zurück.
    das gilt auch für deine begleitung.

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    1. Stimmt, Enten werden schon lange nicht mehr hergestellt. Vielleicht konstruiert ja mal irgendjemand eine E-Ente, für kurze Strecken.

      Danke, Deine guten Wünsche haben gewirkt: Trotz lebensgefährlicher Kraxeleien sind wir gesund und heil wieder zurückgekommen.:-)

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  3. Für die Allgemeinheit ein „Pausenfoto“:

    Es handelt sich um Monsieur Videbitis (vorne) mit
    Begleitung (hinten) – Wanderung / Sächsische Schweiz
    Ich habe den Service von „Rent a Drone“ in Anspruch genommen
    und die beiden mit einer Kamera-Drohne ein Stück des Weges
    verfolgen, und mit dem integrierten Brain-Scanner die Live-Gedanken
    tracken lassen. Möglich ist fast alles..;-)

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    1. Danke! Ich hab’s mir unterwegs angehört – hebt die Stimmung.;-) Der gute Hannes ist allerdings kaum gewandert, sondern war mit seinem Merzedes heute hier und morgen dort – daß er ein solches Bonzenauto fuhr, wurde ihm von der dogmatischen Linken seinerzeit scharf angekreidet. Was für Idioten.

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      1. Bonsoir!

        Willkommen zurück im Alltagstrott..;-)
        Ich dachte mir schon, dass du auch unterwegs
        „nach dem Rechten guckst“..;-D

        Meine ersten Fahrten (allein) machte ich mit
        einem alten Benz /8.
        Da musste man vor dem Starten noch vorglühen
        und knatterte dann gemächlich dahin..;-)

        Bis dahin und Grüße aus der guten Stube!

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    1. Aufregung im Hause Videbitis: Ich habe einen Schneidezahn verloren, glücklicherweise aus dem Unterkiefer. Jetzt noch eine Augenklappe, und ich kann glaubhaft als Pirat die Gegend unsicher machen. Den Zahn hatte ich mir schon vor zwei Jahren durch nächtliches Knirschen gelockert und seitdem nachts eine Beißschiene getragen. Der Zahnarzt meinte, der wächst wieder an. Und nun ist er weg. Also jetzt nicht der Zahnarzt, hoffe ich jedenfalls, morgen habe ich einen Termin.;-)
      Also Geduld – bald kommen neue Fotos. Der nächste Eintrag wird Dir gefallen.

      Danke für den Song, den kenne ich noch von früher, den haben sie immer in meiner Stammdisko gespielt.

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      1. Bonjour!

        „Geduld ist eine Tugend.“..;-)

        Hab mir erst neulich eine gedubbte HD-Version von
        „Käpt’n Blackbeards Spuk-Kaschemme“ (USA-’68)
        im Netz abgestaubt. Spassiger Film mit Peter Ustinov.
        Das zum Thema „Augenklappe“..:-)

        Als ehemaliger Zahntechniker empfehle ich – wenn
        finanziell irgendwie möglich – ein Implantat mit Keramik-Krone.
        Wenn keine Wurzel mehr vorhanden ist (dein Fall),
        gibts ja nur zwei Möglichkeiten. Brücke oder Einzel-Implantat-Ersatz.
        Für die Implantatlösung spricht:
        Keine gesunden Nebenzähne müssen beschliffen werden.
        Kein Kieferknochenschwund.
        Nachteil ist die relativ lange Einheilzeit (3-4 Monate),
        bist das Implantat belastbar ist.

        Mir steht das in 3-4 Wochen bevor.
        5 Implantate in einer Sitzung.
        Ich weiß zwar, dass bei ausreichender Betäubung die OP
        schmerzfrei sein sollte, trotzdem „graut“ mir davor.

        Wer aus unserer Generation „Dreadlock Holiday“
        nicht kennt, hat quasi gepennt..;-)

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        1. Es wird wohl auf eine Brücke hinauslaufen – tut mir auch leid um die beiden Nachbarzähne, aber ein Implantat kann ich mir nicht leisten.
          5 in einer Sitzung – halleluja! Da hast Du Dir was vorgenommen. Der Vorteil ist natürlich, daß Du es dann hinter Dir hast. Ich drück Dir die Daumen.

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