Zeitungslektüre

Im Dezember des letzten Jahres hat mir offenbar jemand ein Abonnement geschenkt, auf das ich gern verzichtet hätte: Ein Abonnement auf Krankheiten. Schon wieder hat mich eine üble Erkältung umgeworfen, mir bleibt auch nichts erspart in diesem Jahr. Ich hoffe, das Abo läuft jetzt aus. „Dreimal am Tag, immer eine halbe Stunde vor der Mahlzeit“, erklärt mir der Apotheker zu einem Medikament, dessen Wirksamkeit zumindest angezweifelt werden kann, da sich in den Kapseln nur irgendwelche ätherischen Öle befinden. Nachdem ich bezahlt habe, präzisiert er: „Also wie gesagt, dreimal am Tag, alle acht Stunden.“ – „Alle acht Stunden?“, frage ich gedehnt, während mir die Uhrzeiten durch den Kopf flitzen: 7.30, 15.30 und 23.30 Uhr … „Ich weiß ja nicht, wann Sie Ihre Mahlzeiten einnehmen …“, will ich sagen, unterlasse es aber, der Apotheker guckt leicht genervt, vielleicht ist ihm der Widerspruch selbst aufgefallen und nun weiß er nicht, wie er ohne Gesichtsverlust aus der Nummer herauskommen soll. Schnell schenkt er mir eine Packung Papiertaschentücher.

Wenn man krank ist, hat man viel Zeit zum Zeitunglesen. So weiß ich jetzt z.B., daß das Pinselohrschwein Picasso im Nashornhaus des Kölner Zoos eine neue Partnerin hat. Seine bisherige Freundin Ruwana war an Alter gestorben, und nach einer angemessenen Trauerphase hat sich Picasso nun in die Britin Cassie verliebt. Auf die Frage, ob denn nun bald mit Nachwuchs zu rechnen sei, antwortet er verlegen: „So weit sind wir noch nicht.“ Okay, das letzte habe ich mir ausgedacht, und daß die Nashörner dem Untermieter wegen Eigenbedarf gekündigt haben, stimmt auch nicht. Wenn das in der Zeitung stehen würde, wäre es eine echte Ente, von einem größeren Wohnbedarf der Nashörner ist nämlich gar nichts bekannt.

Weiterhin wird berichtet: Einem jungen Mann wollen seine Kumpel nicht abnehmen, daß er ein soo gutaussehende Freundin hat, ist er selbst doch eher unscheinbar. Also schickt er ihnen als Beweis über Whatsapp ein erotisches Foto, das die junge Frau nur mit einem BH bekleidet zeigt. Die (inzwischen Ex-)Freundin ist gar nicht amüsiert und macht eine Anzeige, das Urteil: 300 Euro Strafe, plus wahrscheinlich die Gerichtskosten. Statt eines Fotos hätte er den Kumpeln besser souverän einen Spruch geschickt, z.B.: „Wer kann, der kann“ oder „Vorsprung durch Technik“ – wahre Stärke besteht darin, einen Triumph möglichst still zu genießen. Gut, bei „Vorsprung durch Technik“ muß man aufpassen, daß man nicht doch wieder vor dem Richter landet, denn die Wörter in dieser Reihenfolge sind als Marke geschützt, wenn man sie ohne Erlaubnis der Rechteinhaber (einer der deutschen betrügerischen Autokonzerne) benutzt, macht man sich strafbar – jedenfalls in einem geschäftlichen Umfeld, der junge Mann hätte also wohl nichts zu befürchten.

Der 1. FC Köln hat auch so eine Wortmarke angemeldet, und ist nun stinksauer, daß nicht nur die Behörde das Ansinnen abgelehnt hat, sondern das auch noch vom Europäischen Gerichtshof bestätigt wurde: „SPÜRBAR ANDERS.“ – so, wie es da steht, also in Majuskeln und mit Punkt, möchte es der FC gerne als Slogan geschützt sehen, und das sei einfach zu allgemein, so der Gerichtshof, es fehle dem Spruch an „Unterscheidungskraft“. Ach was! – und was ist mit dem Spruch, den sich „Bayern München“ bereits 2013 gesichert hat? „Mia san mia“, übersetzt: Wir sind wir. Gibt es etwas allgemeineres? Jeder kann sich ein Schild um den Hals hängen, auf dem steht: Ich bin ich, ohne zu lügen. Gut, wer das tut, wird vielleicht von der Umwelt als etwas sonderlich angesehen, denn es stellt sich die Frage, warum das jemand macht: Ich bin ich, wir sind wir – niemand würde das je in Abrede stellen, und wenn eine Person oder ein Verein glaubt, ständig darauf hinweisen zu müssen, scheint es mit dem Selbstbewußtsein nicht allzuweit her zu sein … aber was geht uns die Psyche der Bayern an. Fakt ist: Niemand außer „Bayern München“ darf seinen Käse, oder was er sonst verkaufen will, „Mia san mia“ nennen, selbst wenn er wollte. Wenn ich dagegen ein Kondomgeschäft eröffnen will und das „Spürbar anders“ nenne, kann der FC nichts dagegen unternehmen. Vielleicht sollte der FC selbst anfangen, mit Kondomen zu handeln, dann hätten sie nicht nur bessere Chancen beim EU-Amt für geistiges Eigentum, nein, auch wir wüßten dann, was sie eigentlich mit dem Spruch sagen wollen.

Der FC heißt richtig „1. FC Köln GmbH & Co. KGaA“, habe ich durch die Zeitung gelernt. Wofür stehen übrigens die letzten beiden Buchstaben? Wenn es das ist, was mir als erstes einfällt und sie weiterhin so ‚gut‘ spielen wie zur Zeit, sollten sie sich das vielleicht als Markenname sichern lassen – das leuchtet sicher auch den Beamten der Behörde sofort ein.

28 Gedanken zu “Zeitungslektüre

  1. „Wie Krankheit die Dimension des Ichs vergrößert!“ (Charles Lamb)

    …finde ich da, eine etwas andere Art, gute Besserung zu wünschen, denn ewig wiederholen ist doch lagweilig, so sei Dir dies ein kleiner Trost…

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    1. Danke für den Trost!

      Da hat er wirklich recht. Nach einer Zeit ist es dann aber wieder ganz schön, die gesunde Nase in den Wind zu stecken und das Ich aufs Normalmaß zu reduzieren. Die Welt ist einfach zu interessant, als daß man sich immer nur ums eigene Befinden sorgt.:-)

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  2. die GmbH & Co. KGaA

    eine gesellschaft mit beschränkter haftung & Co. Kommanditgesellschaft auf aktien.
    musste nicht mal eine suchmaschine bemühen, denn zwei kauffrauische ausbildungen sind nicht vergebens gewesen. 😉

    zu deinem abo auf krankheiten kann ich dir die hand reichen und dir dringenst empfehlen bei gelegenheit eine grippeschutzimpfung abzuholen.
    ist nur ein kleiner piks und tut fast nicht weh.

    oder aber auch jeden tag eine heiße zitrone zu trinken zur verbesserung deines immunsystems.
    pass auf dich auf, videbitis.

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    1. Ah, danke, das merke ich mir. Wenn mir das nächste Mal jemand dumm kommt und mich in schlechter Laune erwischt, rufe ich ihm ein „Du kannst mich mal an Aktien lecken!“ entgegen – das erspart mir weiteren Ärger.;-)

      Ob Grippeschutzimpfung wirklich hilft gegen eine ganz normale Erkältung? Ich bin eher skeptisch.

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  3. Ich mag derlei assoziative Texte, die so schön dahinplätschern. Dieser hier ist also deiner Erkrankung zu verdanken. Prima, dann ist sie produktiver als man gedacht hätte, indem sie einen anders auf die Welt/ in die Zeitung blicken lässt. Trotzdem ist Gesundsein besser. Das Beste, was mir meine Ärztin mal gesagt hat: „Vertrauen Sie auf die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers!“ Mach du das auch. Schöne Grüße

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    1. Ich glaube, die Redakteure und Reporter nehmen das selbst nicht ernst, worüber sie da berichten, die Artikel haben oft einen ganz leichten ironischen Ton. Sämtliche Artikel, mal abgesehen von vielleicht den ersten vier Seiten, dienen nur dazu, den Platz zwischen den Anzeigen zu füllen.

      Ja, Selbstheilungskräfte, das ist ein guter Tipp, dazu gehört wohl auch, daß man es einfach hinnehmen muß, daß eine Erkältung mindestens eine Woche dauert. Das hat sich unter den Hausärzten leider noch nicht herumgesprochen, die schreiben einen erstmal nur für zwei/drei Tage krank, dann darf man sich nochmal hinschleppen.

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  4. Bonjour!

    Mir war schon klar, dass du wieder mal „flach liegst“..;-)
    Neulich sah ich erst eine Clickbait-Schlagzeile auf einer
    Magazin-Website. „Erkältung weg an einem Tag!“ Sowas zieht immer.
    „Erkältungstipps“ nehmen ja von Tag zu Tag zu. Die ewige, alte Leier,
    die immer gleichen Märchen und angebliche, neue Studien.
    Massenumsatz mit Grippeschutzimpfungen, Apothekenhokuspokus,
    rezeptfreien Drogerie-Artikel. Der „Wick-Medinait-Betrug“.
    Tja. Man ist ja Gefangener des Gesundheitssystems. Um vom
    Arbeitsplatz fernzubleiben brauchts eine Krankenbescheinigung.
    Im Wartezimmer vom Hausarzt sitzen dann weitere „verschnupfte“ Leute,
    die hüstelnd und nießend den Raum vernebeln. (War man zuvor nur
    mit relativ harmlosen Rhinoviren infiziert, bekommt man dann eventuell
    im Praxiswartezimmer ordentliche Influenza-Viren verpasst. Fein!..;-)
    Dann nach 1-2 Stunden Wartezeit ab ins Sprechzimmer. (Haha)
    Nach etwa 5 Minuten ist die Anamnese abgeschlossen, der Hausarzt
    stellt Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und Rezept aus.
    In der Apotheke werden wirkungsfreie Globulis, Nasensprays, Hustensäfte,
    Kräuterlutschbonbons abgeholt. Zuhause dann „heisse Zitrone“ und
    warme Hühnerbrühe schlürfen. (Nachweislich wirkungslos.)
    Statt sich einmal mit seriösen Publikationen zu informieren, was eigentlich
    Rhinoviren/Grippeviren sind, wie die Übertragung/Infektion stattfindet,
    wie ein „gesunder“ Organismus darauf reagiert, welche Symptome beim
    Abwehr-u.Heilungsprozess auftreten, was eigentlich im Körper geschieht,
    wird darauf vertraut „was-Oma-schon-wusste“, was Gazetten verbreiten
    und natürlich auf den Hausarzt, der von Pharmavetreter umschmeichelt
    bestimmte Präparate präferiert, weil damit verlockende Vergünstigungen,
    exklusive „Sonderleistungen“ mit einhergehen. (Ob die bestimmten
    Globulis nun nur aus neutraler Trägersubstanz und „übertragener Info“
    bestehen spielt keine Rolle. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten
    und die erkrankten Schäfchen glauben. So läuft das System.
    Aber Pssscht!..;-)

    Etwa 7 Tage dauert der Genesungsprozess nach einer Rhinoviren-Infektion.
    Mit oder ohne Hokuspokus-Präparate, Vitamin C und Hühnerbrühen.
    In meiner Hausapotheke finden sich dazu:
    – ASS-Tabletten (500mg) (Nachweislicher Entzündungshemmer)
    – Tigerbalm / Weiss (Erzeugt einen kühlenden Effekt (Stirn),
    direkt unter der Nase aufgetragen macht es die Nasenhöhlen frei.
    (Schleimhautschwellung geht zurück – freies Atmen zum Einschlafen)
    – Fieberthermometer (Um die Körpertemperatur zu kontrollieren)
    – Lutschbonbons (Man könnte auch Kieselsteine lutschen. Es geht nur
    darum, den Speichelfluss anzuregen und damit den Rachen zu bewässern,
    um Halskratzen zu lindern. Heilkräuterpastillen sind übrigens auch
    wirkungslos, da die darin enthaltenen Heilkräuterauszüge viel zu niedrig
    dosiert sind.)

    Na dann.
    Bald hast du es wieder überwunden und kannst gesundet
    „dein“ kühles Bierchen genießen (und bloggen), Monsieur Videbitis..;-)
    Hier noch eine Klangauswahl aus meinem Privatarchiv:
    … 🎶 http://tinyurl.com/y75sy3gj 🎶 …
    Ohrenschmeichler..;-)

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    1. Ja, Du hast in allem recht. Aber man sollte auch die Placebowirkung nicht unterschätzen, die die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützt. Daß dafür die verabreichten Mittel nicht so teuer sein müssen, ist schon klar. Aber an eine gute Hühnerbrühe zu glauben, dagegen ist doch nichts zu sagen. Wenn’s hilft …;-)

      Danke für den Song, wirklich angenehm.:-)

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      1. Servus!

        Wenn es sich wirklich um eine Hühnerbrühe handelt, kann das durchaus nahrhaft sein. Nur – wer kocht denn schon stundenlang ein Suppenhuhn mit Kräuter aus. Da werden Instantpulver-Mixturen in heisses Wasser gerührt – fertig ist die Pseudo-Hühnerbrühe. Haha. Okay. Glaube versetzt bekanntermaßen Berge..;-)
        Übrigens brauchen die „Selbstheilungskräfte“ keine zusätzliche Placebo-Unterstützung. Wozu auch? Damit man etwa wieder „gründlicher“ gesund wird?..;-)

        Geheimrezeptur (Psssst!):
        Energetisiertes, linksdrehendes Vollmondwasser* und eine Prise geheiligtes Himalaya-Salz* mit einem Rosenquarzstab* vermengen und in der örtlichen Kirche vom Pfarrer segnen lassen. Danach in eine Klangschale* füllen und mit einem Klangklöppel die Klangschale einschwingen. Damit wird zusätzliche Heilenergie in das Vollmondsalzwasser übertragen. Nach etwa einer Stunde Abschwingzeit noch mit folgendem Mantra besprechen: +Lirum-Larum-Zappadong!+ (Exakt 99 Mal) Das Heilwasser aus der Schale heraus schlürfend einnehmen. Abwarten und Tee trinken..;-)

        * In gut sortierten Esoterik-u.Astro-Shops erhältlich

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        1. Placebos unterstützen die Selbstwahrnehmung positiv: Wer sich die ganze Zeit bejammert, wie schlecht es ihm geht, heilt nachweislich langsamer als der, der optimistisch nach vorn sieht. Und der Optimismus wird gestützt von Placebos. In der Medizin gilt der Grundsatz: Was hilft, hat recht.

          Hey, Dein Geheimrezept pro-bier ich mal aus … apropos Bier, das kann man doch sicher ersatzweise zu sich nehmen. Ich danke Dir sehr – das mach ich gleich heute Abend! Eine Flasche Bitburger auf Rezept!

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          1. AWTchen

            Bonsoir!

            Ja klar. Wenn Mutti das aufgeschürfte Knie
            bepustet, tuts gleich nicht mehr so weh..;-)
            Mir ist schon klar, dass auch psychologische
            Faktoren beim Heilungsprozess eine Rolle
            spielen können.
            „Was hilft, hat recht“ wird sehr gerne
            von Heilpraktiker und Scharlatane bemüht
            um (dubiosen) alternativen Therapie-Methoden
            eine Berechtigung zu geben, zu erheben.
            Die letzte große (seriöse) Doppelblindstudie zu
            Homöopathie-Hokuspokus hat gezeigt:
            Homöopathische Präparate sind wirkungslos bzw.
            sind Placebos genauso (un)wirksam.
            Ich finde es verantwortungslos, dass die
            Kassen die Kosten für diesen Humbug übernehmen.
            Rosstäuscherische Milliardenumsätze mit profanen
            Haushaltszuckerkügelchen.
            Jaja Monsieur… Was hilft hat recht..;-)

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                  1. Womit ich sagen wollte: Das wissen wir doch alles schon, dafür brauchen wir kein Buch. Wissenschaftlich gemessen ist das alles Humbug, Bachblüten und Homöopathie. Aber da setzt ja gerade die Kritik an: Nur weil die Wissenschaft etwas nicht messen kann, heißt das nicht, daß das falsch ist, sondern vielleicht nur, daß der Wissenschaft die Instrumente fehlen. „Es gibt mehr Ding‘ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt.“ Tja.;-)

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                    1. Tja.
                      In esoterischen Kreisen wird gerne
                      ebenso argumentiert. Fehlt der
                      Beweis, folgt parawissenschaftliches
                      Geschwurbel..;-)
                      (Diesmal überlasse ich dir nicht
                      das letzte Wort..;-D

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  5. Hast du mich bei deinem Abo geworben? ;).
    Wohl nicht, denn ich liege ja das erste Mal flach und jammere daher auf hohem Niveau ;). Gute Besserung.
    Mir, die heute gar keine Lust auf Zeitungslesen hat, hast du mit dem Text einen großen Gefallen getan. Eine herrliche Zusammenfassung. Danke dafür.

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    1. Oh je, Dich hat es also auch erwischt. Was Dich betrifft, habe ich ein reines Gewissen: Krankheitsabos kann man nur durch direkten Kontakt anwerben – bei einer Freundin, die ein paar Sachen für mich eingekauft hat, waren die Viren so dankbar, daß sie gleich übergesprungen sind.
      Aber ich glaube (und hoffe), ich bin fast durch, und das wünsche ich Dir auch. Erhol Dich gut!

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    1. Wird Picasso weiterhin in Nashorngehege wohnen dürfen? Wird er das Herz seiner Angebeteten nicht nur erobern, sondern auch halten können? Dürfen wir bald von einem „Kronprinzen“ lesen? Die Yellow Press ist nichts dagegen.

      Genau, das habe ich auch gedacht: Der Winter kann kommen, ich bin gewappnet.

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  6. Na gut..langsame Entwarnung hört sich schon mal aufbauend an, da werde ich meine Genesungswünsche nicht mehr los….aA ist schon cool, der HSV sollte sich mal ein Beispiel an den Kölnern nehmen…spielen ja auch sonst Inder selben Liga( auf den vordersten Plätzen von unten betrachtet) Grüsse von Jürgen

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