Urlaub in Würzburg (1)

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Nach unserer Wanderung auf dem Goldsteig verbrachten wir zur Erholung noch ein paar Tage in der schönen Stadt Würzburg. Vorn im Bild sieht man gleich den Grund, weshalb sich hier Menschen angesiedelt haben: Es gab eine Furt, d.h. eine flache Stelle, durch die man den Main relativ bequem überqueren konnte. Die Stadt ist zwar bereits über 1.700 Jahre alt …

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… was man von der Bebauung aber nicht behaupten kann: Würzburg gehörte zu einer der über 100.000-Einwohner-Städte, die von den Engländern im 2. WK zu fast 90% zerstört wurden (als Antwort auf die Bombadierung englischer Städte durch Nazi-Deutschland).

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Aber man hat sich Mühe gegeben beim Wiederaufbau, der Verlauf vieler Altstadtgassen und -straßen ist gleich geblieben, und neben einigen Bürgerhäusern wurden besonders die prunkvollen Kirchen und andere architektonisch bedeutsame Herrschaftsgebäude originalgetreu rekonstruiert.

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Wenn man durch die Gassen läuft und sich an jeder Ecke eine der vielen Kirchen zeigt …

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… kommt es einem merkwürdig vor, wenn man plötzlich solche Schaufenster sieht.

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Man wird schier erschlagen von Katholizismus …

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… ein Eindruck, der während unseres Aufenthalts vermutlich dadurch verstärkt wird, da gerade das Kiliani-Fest stattfindet: Ständig gibt es Umzüge mit unzähligen Blaskapellen, die so dicht nacheinander aufmarschieren, daß sich eine kakophonische Musikmischung ergibt, die so absurd ist, daß es schon wieder Spaß macht, zuzuhören. Wenn dann noch sämtliche Kirchen zugleich ihre Glocken läuten, versteht man sein eigenes Wort nicht mehr – ein Erlebnis, das ich so auch noch nicht hatte.

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Hier ist er: St. Kilian mit seinen beiden Begleitern, erschaffen von Tilman Riemenschneider (von dem später noch die Rede sein wird) …

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… und hier sind ihre Köpfe, die als Reliquien verehrt werden und zum Kilianifest ein bißchen durch die Stadt getragen und im Dom angebetet werden dürfen. Kilian war ein Bischof aus Schottland, der hier im 7. Jahrhundert mit seinen Begleitern missionierte. Die Legende erzählt, er habe den bereits getauften Herzog dazu überreden wollen, sich wieder von seiner Ehefrau zu trennen, da diese die Witwe seines Bruders war. Ja – und? – möchte man da fragen: In der damaligen Zeit galt das nach katholischer Lehre als Blutschande, keine Ahnung, was man sich da vorstellte. Als ihr Mann auf Reisen war, ließ Gailana, die Ehefrau, die drei Geistlichen ermorden und ihre Leichen im Hof neben dem Dom verscharren – abgereist, hieß es offiziell. Historisch betrachtet ist die ganze Geschichte höchst fragwürdig, man weiß nicht mal sicher, ob es einen Bischof Kilian überhaupt gegeben hat, aber egal, solche Legenden beleben die Wirtschaft und festigen die Macht der katholischen Fürsten, da will man nicht so genau nachfragen (mit den Gebeinen der Heiligen drei Könige in Köln und der Windel Jesu in Aachen verhält es sich ja auch nicht anders).

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Maulaffen waren im Mittelalter tönerne, kopfförmige Kienspanhalter: Im „Maul“ steckte ein Stück Holz, der Kienspan, den man angzündet als Leuchtmittel vor sich her tragen konnte. „Maulaffen feilhalten“ bezeichnet noch heute jemanden, der mit dümmlichem Gesichtsausdruck (und evt. offenem Mund) nutzlos in der Gegend herumsteht. Um 1900 soll es einen Bäcker in Würzburg gegeben haben, der oft genau so geguckt hat, weshalb freche Studenten ihn „Maulaffenbäck“ nannten – und nach dem wiederum ist nun die Weinstube benannt.

Fortsetzung folgt.

28 Gedanken zu “Urlaub in Würzburg (1)

  1. Servus!

    Mal dezent nachgefragt:
    Hast du das Foto mit den achteckigen Schaufenstern etwa manipuliert?
    Das sind ja Monster-BHs, die da einfach nicht hinpassen! (Links)
    Was wohl der liebe Gott dazu meint?..;-)

    Gedankenwanderer grüßt Feld-u.Wiesenwanderer..:-)

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    1. Videbitis

      Ich habe nichts manipuliert und garantiere für die Echtheit des Dargestellten. Aber mir ist das auch aufgefallen, obwohl (oder gerade, weil) ich just vorher drei Kirchen besucht habe. Den lieben Gott interessiert das nicht die Bohne, sonst hätte er doch wohl eher eine Göttin erschaffen, als Adam und Eva und die vielen anderen Tiere (schau Dir Zeus an, den alten Schwerenöter, der war da ganz anders).

      Gruß zurück in die gute Stube!:-)

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      1. Salve!

        Mit Körbchengrößen und BHs brauchen wir uns Gott sei Dank
        nicht „herumplagen“. Standardmäßig Cup A (bei alten Männern
        kanns auch mal Cup B werden) und gut ist..;-)
        (Viele Frauen mit Körbchengröße A/B verteufeln hingegen
        den lieben Gott, weil er sie nicht größer bestückt hat.
        Aber Pssssst!..;-D

        Kronos lässt grüßen!..:-)

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  2. Würzburg… da habe ich nur in einem Billighotel am Stadtrand das Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich im TV gesehen, es war zu weit, um in die Innenstadt zu fahren. Jetzt bedauere ich noch mehr, dass wir uns ein doofes Spiel statt einer schönen Stadt angeschaut haben.

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  3. Eine meiner Lieblingsstädte Süddeutschlands!

    Alle paar Wochen bin ich dort und genieße Treiben und Flair dieser feinen Stadt!

    Ich freue mich auf die Fortsetzung deines interessanten Beitrags 🙂

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  4. Auf dem Würzburger Bahnhof bin ich mal im Frühjahr gestrandet, weil der Lokführer des IC von München nach Hamburg Feierabend hatte (so die Durchsage). Vermutlich wollte er bei Sonnenschein durch die Stadt flanieren oder sich die Beine peelen lassen.

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    1. Videbitis

      *lach* grundsätzlich begrüßenswert, wenn Leute, die in der Öffentlichkeit arbeiten, auf Reinlichkeit achten. Ich vermute, der Zugführer hatte danach sehr viel Zeit für extravagante Körperpflege.

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  5. genogramma

    die einzigen bayrischen städte, die ich besucht habe, waren augsburg und nürnberg. und die kleinstadt, in der 2 jahre lebte.
    in münchen bin ich mit einer damaligen bekannten auf dem flohmarkt gewesen, aber mehr auch nicht.
    in würzbug war ich noch nicht, aber es ist notiert.
    solche große bh cups sind verdächtig, vielleicht mag der schaufensterdekorateur oder sein auftraggeber diese „riesenmöpse“.
    mir hat der herrgott ein a cup geschenkt was noch nie anlaß zur beanstandung war. 😉
    man sagt doch: wer lang hat länst lang hängen, wer länger hat lässt lang schleifen.
    eigentlich soll der spruch für männer und ihre penisgröße sein, aber hier finde ich passt er auch. 😀

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  6. Bonjour!

    Liebe Genossen und Genossinnen!

    Die häufigste Schönheits-OP in Deutschland: Brustvergrößerung
    (Etwa 15-20.000 laut diversen, seriösen Quellen)
    Es mag wohl sein, dass sich manche Frauen auch mit kleinen Brüsten
    wohl fühlen. Die Mehrheit tut es nicht, würde es jedoch nicht öffentlich
    zugeben. (Nur in Gegenwart der „besten Freundin“..;-)
    Warum denn gibt es „PushUp-BHs“? Weshalb gibt es BH-Einlagen?
    Weshalb „füttern“ pubertierende Mädchen die BHs mit Söckchen?
    Fragen über Fragen.

    Laotse sagt:
    „Wahre Worte sind nicht schön. Schöne Worte sind nicht wahr.“

    Klar. Frau Schwarzer würde dem Thema entgegenen:
    „Männer und ihr Ödipus-Komplex“ (Sie hat diesbezüglich gut reden,
    da sie ja offensichtlich vom lieben Gott ausreichend ausgestattet wurde,
    was die Körbchengröße betrifft..;-)
    Im Großen und Ganzen tendieren Männer zu vollbusigen Frauen.
    (Ausnahmen bestätigen hier NICHT die Regel.)
    Gerne wird hierzu das Argument „der Charakter zählt“ bemüht.
    Haha!! Nichts als diplomatisches Geschwurbel.

    So ist die Welt..;-)

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    1. Videbitis

      Ja, alles nicht schön. In einem möchte ich Dir allerdings widersprechen:
      „Wahre Worte, gelassen ausgesprochen, entbehren grundsätzlich nicht einer gewissen Schönheit.“ (Videbitis;-)

      Aber Körbchengröße schön und gut – wenden wir uns den wirklich wichtigen Sachen zu: Literaturnobelpreis für Bob Dylan – ist das nicht ein bißchen übertrieben? Reinhard Mey hat zum Teil auch ganz poetische Texte geschrieben …

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      1. Bonsoir Genosse!

        Du lenkst wie Frauen vom Thema ab, wenns „ans Eingemachte“ geht..;-D
        (Gerne wird hierzu auch das Wetter bemüht.)
        Ich habe oben vergessen, dass es JÄHRLICH 15-20.000 sind.
        Pardon..;-) (Auch ein kleiner Flüchtigkeitsfehler sei mir verziehen.)

        Friedensnobelpreis für Obama, Literaturnobelpreis für Dylan.
        Fehlt noch der Physiknobelpreis für Daniel Düsentrieb..;-)
        Na dann…
        War der Mey nicht auch Klempner von Beruf, als er über den
        Wolken schwebte und poetisch die grenzenlose Freiheit besang?..;-)

        Würde ich jetzt hier (mit Hinweis) eine Frau mit voluminöser
        Körbchengröße verlinken, würdest du SICHER klicken und gucken.
        Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche..;-D

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        1. Videbitis

          Ich klick doch auf alles, was Du mir hinlinkst – allerdings nicht mehr auf der Arbeit, da kommt man evt. in schlechten Ruf, bei Dir weiß man nie.;-)

          Wieso lenk ich ab? Alles Dir Wichtige zu Körbchengröße, frauenfeindlichen Schönheitswahn und plastische Chirurgie hast Du bereits gesagt, was gibt’s da noch hinzuzufügen?

          Den Reinhard-Mey-Vergleich ist gestern abend im TV noch jemandem eingefallen, scheint nahe zu liegen. Meine Anwärter für den Literaturnobelpreise sind Philip K. Dick und Elmore Leonard, die hätten ihn verdient, aber keine Chance (und inzwischen sind beide tot. Die haben keine Ahnung in dem Nobelpreiskommitee).

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          1. Salve!

            „Ist der Ruf mal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.“
            (Du siehst doch, dass ich mit Smileys „kennzeichne“.
            Vernimm es doch einfach mit (mehr) Humor..;-)

            Was ich jetzt nicht verstehe, ist „frauenfeindlicher Schönheitswahn“.
            Was ist am weiblichen Schönheitswahn denn „frauenfeindlich“?
            Fast alle Frauen unterwerfen sich dem Schönheitsdiktat.
            Das fängt morgens mit Make-up-Maskerade an, setzt sich beim
            Ankleiden mit „Shaping“-Unterwäsche fort. Diäten bis zum Abwinken,
            wie schon erwähnt die operativen Schönheitskorrekturen,
            Gurkenmasken, Nageldesign, Taftfrisuren, Botoxgesichter,
            der Glaube an Antifaltentinkturen. Der Feind ist die Wahrheit..;-)

            Was wohl Kommander Cliff Allister McLane dazu gemeint hätte?
            http://tinyurl.com/joqmp8v …:-)

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            1. genogramma

              den frauen mit den vielen schönheitsoperationen fehlt es für ihren körper an nötigem selbstbewusstsein. das ist eine hobbypsychologische these. 😉
              zum anderen.stellt sich die frage als frau: warum soll ich einem ideal nach jagen, den sich alte männer ausdenken, weil keine frau mit ihnen sex haben will?
              oder hättest du eine andere erklärung?

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            2. Videbitis

              „Fast alle Frauen unterwerfen sich dem Schönheitsdiktat“ – sagst Du, aber nicht in meiner Welt, weder in meinem privaten Umfeld, noch in meinem beruflichen, und da habe ich mit sehr vielen jungen Frauen zu tun. Aber das ist eigentlich ganz egal, ein anderes Beispiel: Glückliche Sklaven sind kein Argument für die Sklaverei. Nur weil viele Frauen aus verschiedensten Gründen sich dem Schönheitsdiktat unterwerfen, heißt das nicht, daß es nicht frauenfeindliche ist. Frauenfeindlich ist es deshalb, weil es Frauen auf einen bestimmten äußerlichen Aspekt reduziert.

              Die Schaltknüppel auf dem Amaturenbrett des Raumschiffs sehen sehr nach Wasserhähnen für Badewannen aus.;-)

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              1. Servus!

                Von wievielen Frauen in deinem privaten/beruflichen
                Umfeld muss man ausgehn? 10/20? Ist dies repräsentativ?
                Dass sich davon keine Frau schminkt, kauf ich dir nicht ab..;-)
                Ich kapiere immer noch nicht was daran „frauenfeindlich“ ist.
                Frauen maskieren sich doch freiwillig. Niemand zwingt sie dazu.
                Anscheinend versteht du die innere, weibliche Haltung nicht.
                Sie wollen möglichst faltenfrei, aufgehübscht sein.
                Der Kosmetikmarkt ist ein Milliardenmarkt. http://tinyurl.com/zx5s68q
                Man könnte es deutschlandweit plakatieren, dass Antifaltencremes
                keine Falten dauerhaft reduzieren, wegzaubern – im Gegenteil
                für mehr, tiefere Falten sorgen, weil sich die Haut immerzu dehnt
                und wieder zusammenzieht. (Das in Cremes enthaltene Wasser
                sorgt für den sogenannten „Ziehharmonikaeffekt“.)
                Frauen glauben jedoch lieber der „Brigitte“ statt der Wissenschaft.
                Ungeschminkt/unmaskiert geht Frau nicht aus dem Haus. Faktum!

                Naja. Spock würde meinen: „Faszinierend!“..;-)

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                1. Videbitis

                  Was Du da sagst, stimmt einfach nicht, ich habe wöchentlich mit hunderten Frauen zu tun, die sich nicht schminken – DAS ist Faktum (Arbeitsplatz Hochschule). Aber ist auch egal – Dein Erfahrungswissen gegen mein Erfahrungswissen, daraus lassen sich keine wissenschaftlichen Ergebnisse ableiten. Laß es uns verallgemeinern – es gibt Frauen, die dem weiblichen Schönheitswahn unterliegen, und welche, die das nicht tun. Daß weiblicher Schönheitswahn frauenfeindlich ist, hat nichts damit zu tun, daß es Frauen gibt, sie sich ihm anscheinend freiwillig unterwerfen. Man muß soziologisch-anthropologisch einfach weiterdenken: Warum machen die das? In welchem Umfeld findet das statt? Was sind die Motive, auf der einen Seite der Frauen, auf der anderen der Schönheitsindustrie? Wer definiert, wie Frauen auszusehen haben? Welche Tradition steht dahinter, und was soll über das bloße Aussehen hinaus damit erreicht werden? Ich könnte jetzt ein ganzes Buch darüber schreiben, deshalb nur hier kurz ein paar Thesen: Der Schönheitswahn degradiert Frauen in althergebrachter männlicher Unterdrückungsmanier. Frauen sollen sich um ihr Aussehen kümmern, dem Manne und der Kosmetikindustrie zum Wohlgefallen, und ansonsten ihren Mund halten. Die „wichtigen“ Dinge – Politik, Finanzen, Kultur – bleiben Sache der Männer, da die Dummchen vor lauter Shoppen dafür eh keine Zeit haben. Dumme, hübsche Frauen, die die Männer anhimmeln und jederzeit auf Verlangen die Beine breit machen – das ist doch keine Idee der Frauen! Daß es Frauen gibt, die dieses Modell aus Unwissen, Dummheit oder finanziellem Kalkül mitmachen, heißt nicht, daß es nicht grundsätzlich frauenfeindlich ist.

                  Pille dazu, mit hochgezogenen Augenbrauen: “ … „;-)

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  7. Bonjour Madame Genogramma!

    Haha! Selbstbewusstsein… Weshalb dann die tägliche Maskerade??
    Nur ganz wenig Frauen schminken sich nicht (täglich).
    Ausserdem sind Schönheits-OPs relativ teuer. Verhältnismäßig wenig
    Frauen können sich solche Eingriffe leisten. Es hat nichts mit „wollen“
    zu tun, sondern mit „können“. Fehlt das nötige Geld dazu, greift man
    eben zu Wischiwaschi-Argumenten. („Ich bin auch so zufrieden mit mir.“

    Vermögende, alte Männer „brauchen sich nichts ausdenken“.
    Junge, hübsche Frauen laufen denen quasi von alleine zu.
    Beispiel: … http://tinyurl.com/gsr4ph6 … (Mörtelkönig R. Lugner)
    Offensichtlich hat sich die Dame zuvor die Lippen aufspritzen lassen.
    (Trick 17..;-) Sicher war es ihrerseits „Liebe auf den ersten Blick“. Haha!
    (In so einen unattraktiven alten Knacker muss man sich ja als junge
    Frau verlieben und ins Bett gehn, gell..;-)
    (Die Arschkarte haben dazu indes nichtvermögende alte Männer.)
    Übrigens lassen sich viele Frauen die Möpse operativ aufplustern,
    um damit z.B. Karriere im Filmgeschäft zu machen. (Pornos usw.)

    So ist die Welt..;-)

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  8. Servus Kollege Videbitis!

    Ich muss dir hier gesondert antworten, weil es oben quasi zu eng wird.
    Dass du täglich mit „hunderten Frauen zu tun hast“, die sich nicht schminken,
    kann schon möglich sein. (Wahrscheinlich sind es immer die gleichen..;-)
    Millionen andere Frauen tun es jedoch TÄGLICH! Dabei handelt es sich
    nicht um meine persönliche Meinung, sondern um Lebenswirklichkeit.
    Du vermittelst mit deinem Kommentar den Eindruck, als würden Männer
    die Frauen dazu nötigen sich zu schminken, ihnen „frauenfeindliches“
    Handeln aufzwingen. „Sie schminken sich nur deshalb, weil Männer es
    erwarten.“ Das ist ganz einfach Unsinn. Ich würde dir empfehlen, einfach
    mal deine weibliche Mitleserschaft um Auskunft bitten, weshalb Frauen
    Make-up, Lidschatten, Kajal, Lippenstift, Antifaltencremes etc. auftragen,
    ob sie sich von Männern dazu diktiert fühlen.

    „Bekommst du eine gute Frau, wirst du glücklich werden. Bekommst du
    eine schlechte, wirst du Philosoph werden.“ (Sokrates..;-)

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    1. Videbitis

      Nicht die Männer nötigen die Frauen, morgens nach dem Aufstehen, sondern die seit Jahrtausenden männlich geprägte und verinnerlichte Kultur. Aber, mein Lieber, wir kommen hier nicht weiter – müssen wir ja auch nicht.

      „So sehen wir betroffen
      den Vorhang zu und alle Fragen offen.“ (Brecht/Reich-Ranicki);-)

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      1. Lieber Kollege Videbitis!

        Weshalb ist „die seit Jahrtausenden verinnerlichte Kultur“
        männlich geprägt? Der liebe Gott (die Evolution) hat es eben
        so gewollt! Das passive Prinzip ist weiblich, das aktive Prinzip
        ist männlich. (Das hat nichts mit esoterischem Quatsch zu tun.)
        Seinerzeit machte der Mann das Feuer und ging zum Jagen.
        Die Frau hütete das Feuer, die Kinder, die Behausung.
        Dann kam Alice Schwarzer zur Welt… So war’s…;-)

        „So lassen wir’s dabei bewendet sein,
        BHs sind groß, BHs sind klein. (AWTchen..;-D

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        1. Videbitis

          Danke für den Lacher, wirklich lustig.:-) Meine weibliche Seite hat wieder mal starkes Übergewicht heute (wie eigentlich den Rest des Jahres auch), leider darf ich in meiner Bude keine Lagerfeuer hüten. Zum Glück gibt’s inzwischen Heizungen.;-)

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