Hans-Böckler-Platz

Nach dem Kino noch Lust auf ein Bier und ein paar Fritten? Dann ist man hier genau richtig, im „Maria Eetcafe“. Wie der Name schon verrät, ist es ein holländisch-belgisches Spezialitätenrestaurant – also eine Kneipe mit Speiseangebot. Die Fritten sind handgeschnitzt – mit Pelle und doppelt frittiert, weich, mit einer leicht bitteren Note, das muß man natürlich mögen. Man kann zwischen 17 Soßen wählen, von einfachem Ketchup über diverse Mayonnaisevariationen und Erdnußsoße bis zu einer Cocktailsoße mit Whiskey ist alles dabei. Natürlich gibt es auch Frikandel (Fleischrolle), Kipcorn (Geflügelrolle), Loempia (Frühlingsrolle) und was man sonst noch so frittieren kann.

Auch das Bierangebot ist groß, beim Lesen der Karte drängt sich allerdings der Gedanke auf: Die spinnen, die Belgier! Bier mit 8,5% oder 10% Alkohol, okay, das trinkt man halt wie Wein. Aber Kirschbier? Bier mit süßem Pfirsicharoma? Brrr! – mich schüttelt’s bei der bloßen Vorstellung. Zum Glück gibt es auch Hoegaarden (sprich Huucharden, das ch wie bei ach) vom Faß, eine Art Weißbier, oder lecker Grolsch (Chrolsch) aus der Flasche.

0 Gedanken zu “Hans-Böckler-Platz

  1. Ja, mach das, wirklich nett da. Gut, auf Frikandel werde ich wahrscheinlich verzichten, die ist noch undurchsichtiger als eine deutsche Bratwurst, aber eine vegetarische Frühlingsrolle werde ich sicher mal probieren. Frühlingsrolle mit Fritten – hört sich leicht pervers an, aber wenn’s schmeckt … 🙂

    Like

  2. Tolles Foto, wie er da so steif sitzt und über ihm an der Wand die Geweihe! Mir scheint, die passen überhaupt nicht zur Raumgestaltung, insofern typisch belgisch. Das belgische Starkbier ist lecker und macht schon nach einem Glas Zungenlähmung. Als ich noch Fleisch gegessen habe in meiner Jugend, fand ich Frikandel special sehr lecker und erinnere mich noch an den Geschmack. Hab schon mit vegetarischen Bratwürsten versucht, etwas Vergleichbares zu kreieren, eher vergeblich.

    Like

Hinterlasse einen Kommentar