Die gotische Pfarrkirche St. Peter wird oft als „Kunst-Station“ für zeitgenössische Kunst genutzt, deshalb gibt es auch keine dauerhafte Bestuhlung. In dieser Kirche wurde der Barockmaler Peter Paul Rubens getauft, das findet man hier natürlich sensationell, weshalb auch ein großes Gemälde, von Rubens gemalt, hier hängt. Jedesmal, wenn ich es fotografieren will, ist es zugehängt – offensichtlich bin ich meist in der Zeit vor Ostern hier, die Katholen hängen ja während der Fastenzeit immer alles zu. Keine Ahnung, was sie damit bezwecken.
Die Orgel ist auch imposant und soll gut klingen, habe ich gelesen – ich muß unbedingt mal darauf achten, wann hier was gespielt wird.
Ah, das erste Bild ist fantastisch! Darf ich das in mein Tumblraccount packen?
http://lawendula.tumblr.com/archive
LikeLike
sehr imposant — irgendwie erinnert mich das bild an trauerkarten …
LikeLike
Aaaah, ich liebe solche Perspektiven wie auf deinem ersten Bild!
LikeLike
warum die katholen vor ostern die bilder verhängen, weiß ich auch nicht.
aber ich weiß, dass du tolle fotos machst.
LikeLike
Na klar. Soll ich es Dir zuschicken?
LikeLike
Vielleicht, weil der verhängte Altartisch da recht verloren steht?
LikeLike
Ja, besonders schön dadurch, daß die Bestuhlung fehlt.
LikeLike
Hey – vielen Dank! 🙂
LikeLike
Du bist ja süß, aber das ist heute (leider?) haarsträubend einfach, ich brauche dazu nur den link und fertig ist die Sache….
LikeLike
Voilá:
http://lawendula.tumblr.com/
LikeLike
Ah ja -schön! Ehrt mich. 🙂
LikeLike
Die Katholen verhängen am Gründonnerstag die Bilder um den Altarraum schmucklos zu machen. Der Tabernakel bleibt offen stehen und der Altar wird leergeräumt. Das ist als Zeichen der Trauer zu verstehen, denn die kommenden zwei Tagen bis zur Osternacht sind Tage der Trauer. Erst in der Osternacht kehrt wieder Licht in die Kirche und die Bilder, die Kruzifixe und der Altar sind wieder frei und unverhüllt. Ebenso schweigt in den Tagen von Gründonnerstag die Orgel in der Kirche. Ganz im Gegensatz zu den Evangelen in denen die Orgel in diesen Tag so mächtig braust wie sonst nie.
Die Bilder sind übrigens wunderschön.
LikeLike
Danke! 🙂
Die Altar- und anderen Bilder sind allerdings schon seit Ende Karneval verhängt, findet das vielleicht ab Gründonnerstag noch eine Steigerung? An Karfreitag darf man nicht tanzen, das weiß ich noch aus meiner Zeit, als ich am Wochenende immer in Diskotheken herumhing. Ich fand das unverschämt: Wer um jemanden trauern will, der vor 2000 Jahren gestorben ist, geht doch da sowieso nicht hin.
LikeLike
Also eigentlich ist es erst ab Gründonnerstag aber vielleicht macht die Gemeinde das während der gesamten Fastenzeit.
Also die die um jemanden trauern der vor 2000 Jahren gestorben ist, gehen natürlich auch in Diskotheken wenn auch nicht unbedingt am Karfreitag.
LikeLike
Ah – schau, ich bin bei Wikipedia fündig geworden:
„Ab dem 5. Sonntag der Fastenzeit („Passionssonntag“) werden Kreuze und Standbilder durch violette Tücher verhüllt. Die Retabeln von Triptychen und Flügelaltäre sind in der Fastenzeit häufig zugeklappt und zeigen die einfacher gestaltete Rückseite der Flügel. Diese Maßnahmen während der Fastenzeit verleihen dann dem Osterfest einen zusätzlichen Glanz.“ Den Trick kenn ich – wenn ich mal eine Woche kein Bier getrunken habe, schmeckt das erste dann wieder um so besser. 😉
Nach dieser Aussage sind es also zwei Wochen vor Ostern. In Köln sind sie wohl besonders fromm, wenn sie schon kurz nach Karneval damit anfangen. Wie Du ja schon andeutest, macht das wohl jede Gemeinde so, wie sie lustig ist.
LikeLike
ja, und dieses dunkle rechts und links. umso schöner, dass der altar im licht steht —
LikeLike