Ein Ford Taunus 17m, auch gern „Badewanne“ genannt, nicht etwa, weil es hineinregnete, sondern wegen seiner schlichten Form: Kein Chromschnickschnack, keine Heckflossen, stattdessen eine „Linie der Vernunft“, wie es in der Werbung hieß. Knapp 700.000 Stück würden davon Anfang der 60er Jahre verkauft. Als Jugendlicher bin ich mal in einem mitgefahren, soweit ich mich erinnere, war es ein gemütliches Auto, hinten hatte man viel Platz auf weichen Polstern, und weich war auch die Federung der Karosserie, fehlte eigentlich nur das Tuten von Dampfschiffen, und die Illusion einer Seefahrt wäre perfekt gewesen.
Und wieso steht ein Exemplar davon im Kölnischen Stadtmuseum? Na, ist doch klar: Er fährt nicht nur mit Benzin, sondern auch mit Kölsch. Schließlich wurde er in den Kölner Fordwerken erfunden und hergestellt.
Und diese Farbe!
Göttlich auch der Knabe links im Hintergrund, herrliche Type.
LikeLike
Ja, der sieht nicht so aus, als hätte er das Kölsch in den Tank gekippt. 😉
LikeLike
Jarantiert nisch!
Das Pläutzchen verrät auch einiges. („Hat misch allet mein Jeld jekostet!“)
LikeLike
Ich find’s total stylish! 🙂
Wofür steht eigentlich das 17m?
17 Meilen pro Stunde? xD
LikeLike
..gemütlich…und herbstpassend…
LikeLike
17 steht für den 1,7-Liter-Hubraum, das „m“ angeblich für „Meisterstück“.
LikeLike
Ein Auto mit Charakter. Heute sehen viele Autos aus wie große Staubsauger, egal welche Marke.
LikeLike
orange! damals hat man sich noch was getraut.
LikeLike
du glaubst auch, euch kölnern glauben wir nichtkölner alles 😉
LikeLike
Wahrscheinlich schwer avantgarde damals, orange und braun wurden doch erst in den 70ern richtig populär.
LikeLike
Die beiden Figuren sollen Tünnes und Schäl sein – die haben das bestimmt mal versucht mit dem Kölsch.
LikeLike