… sein Fahrrad liebt, der schiebt? Quatsch! Der schmückt es. Man muß sich schon etwas Besonderes einfallen lassen, will man aus den ca. 890.000 Fahrrädern herausragen, die es in der Stadt gibt.
„Die in der Stadt leben“…*gg*
Unsere Räder und wir. Meine hatten früher Namen und waren ganz wichtig, denn ohne sie war man auf Bus und Bahn angewiesen und das ist nicht wirklich populär.
Ja, mein Hauptverkehrsmittel, in der Stadt meistens schneller als jedes andere. Manchmal, wenn ich die Hausflurtreppe hinabgehe, pfeife ich, damit es weiß, daß es gleich losgeht. An Tagen, an denen ich wenig geschlafen habe, scheint es auch müde zu sein, falsch verstandene Solidarität, aber so sind sie nun mal – treue Seelen, die sich mit Luft und ein bißchen Öl zufriedengeben, dafür aber auch nicht intelligenter sind als der Halter. Einen Namen habe ich allerdings noch nicht vergeben – welche hattest Du Dir denn einfallen lassen?
Gabriel hieß das eine, Chummy das andere.
Das erste wie der Engel, das zweite nach dem besten Freund von Glenn Miller.
Mein Traum mit 17 war ein Gazellerad mit Primussattel. Nachdem ich die Teile ewig nicht mehr gesehen habe, sehe ich die jetzt öfter wieder. Neulich erst in Varel.
Eine frühere Freundin hatte so eins, ein schwerer Rahmen, aber es ist super gerollt. Soo teuer sind die gar nicht, habe ich gerade gesehen. So ein Primussattel mit der Feder vorn sieht natürlich „cool“ aus, mit dem stinkt man nicht ab (wie Deine Tochter sagen würde ;-), macht aber einen ziemlich harten Eindruck …
Damals kosteten die Räder ca. 700 DM, weswegen sich mein Vater zog wie Kaugummi, mir eins zu kaufen. Heute hat schon Sveas Kinderrad 400 gekostet. Allerdings Euro!
Primussattel ist ganz weich und federnd, aber leider färbt das Leder immer so. 😦
Da mußte man immer ne Plastetüte über den Sattel machen.
Muß auch mal recherchieren. Hast du ne gute Seite dazu parat?
Heute kosten sie zwischen 700 und 800 Euro, aber das ist normal, gute Fahrräder kosten inzischen soviel. Allerdings habe ich bei Wiki gelesen, daß die Räder seit 2006 nicht mehr in Holland, sondern in Fernost hergestellt werden. Ob das noch die selbe Qualität ist?
Bei Primus gibt es wohl nur Händler, wenn man googelt. Wenn die Sättel färben, muß man sich einen Sattelbezug besorgen – allerdings geht der Coolheitsfaktor damit flöten. 😉
Eine Freundin hat sich mal einen Wunschtraum erfüllt und kaufte sich so ein sündhaft teures Beach-Bike, kennst Du vielleicht, mit extra breitem Lenker, dicken Reifen und einem ausgefallenen Design. Innerhalb kürzester Zeit war das weg. Am sichersten sind wahrscheinlich häßliche rostige Klapperkisten, aber will man selbst mit so einem Ding fahren? Man sollte Fahrräder bauen, die trotz allerbester Qualität nach nix aussehen und für die keine Werbung gemacht wird, damit sich die professionellen Diebe nicht auf die Suche danach machen – das Dumme ist nur, daß man sie ja dann auch selbst nicht findet.
ja, diese typischen Cruiser, die fahren hier auch einige, die sind wunderschön, aber da würde ich mich verpflichtet fühlen, das ewig mit mir rumzutragen, aus angst, es könnte einer klauen. mein schönes, perfektes, sauteures kettler-rad, vor zwei jahren im august gekauft und zwei monate später im oktober schon geklaut – nie wieder gebe ich so viel geld für ein fahrrad aus. mein jetziges sieht schon recht gebraucht aus, das heißt zwar nicht, dass es sicher ist, aber wenigstens ruft es nicht schon von weitem „hier, klaue mich, ich bringe noch viel geld ein“.
:)) 🙂 :wave:
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„… die in der Stadt leben.“ – hätte ich beinahe geschrieben. Und in Berlin ja noch viel mehr.
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:yes: :)) glaub ich auch 🙂 :wave:
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„Die in der Stadt leben“…*gg*
Unsere Räder und wir. Meine hatten früher Namen und waren ganz wichtig, denn ohne sie war man auf Bus und Bahn angewiesen und das ist nicht wirklich populär.
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Ja, mein Hauptverkehrsmittel, in der Stadt meistens schneller als jedes andere. Manchmal, wenn ich die Hausflurtreppe hinabgehe, pfeife ich, damit es weiß, daß es gleich losgeht. An Tagen, an denen ich wenig geschlafen habe, scheint es auch müde zu sein, falsch verstandene Solidarität, aber so sind sie nun mal – treue Seelen, die sich mit Luft und ein bißchen Öl zufriedengeben, dafür aber auch nicht intelligenter sind als der Halter. Einen Namen habe ich allerdings noch nicht vergeben – welche hattest Du Dir denn einfallen lassen?
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Gabriel hieß das eine, Chummy das andere.
Das erste wie der Engel, das zweite nach dem besten Freund von Glenn Miller.
Mein Traum mit 17 war ein Gazellerad mit Primussattel. Nachdem ich die Teile ewig nicht mehr gesehen habe, sehe ich die jetzt öfter wieder. Neulich erst in Varel.
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Eine frühere Freundin hatte so eins, ein schwerer Rahmen, aber es ist super gerollt. Soo teuer sind die gar nicht, habe ich gerade gesehen. So ein Primussattel mit der Feder vorn sieht natürlich „cool“ aus, mit dem stinkt man nicht ab (wie Deine Tochter sagen würde ;-), macht aber einen ziemlich harten Eindruck …
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Damals kosteten die Räder ca. 700 DM, weswegen sich mein Vater zog wie Kaugummi, mir eins zu kaufen. Heute hat schon Sveas Kinderrad 400 gekostet. Allerdings Euro!
Primussattel ist ganz weich und federnd, aber leider färbt das Leder immer so. 😦
Da mußte man immer ne Plastetüte über den Sattel machen.
Muß auch mal recherchieren. Hast du ne gute Seite dazu parat?
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Heute kosten sie zwischen 700 und 800 Euro, aber das ist normal, gute Fahrräder kosten inzischen soviel. Allerdings habe ich bei Wiki gelesen, daß die Räder seit 2006 nicht mehr in Holland, sondern in Fernost hergestellt werden. Ob das noch die selbe Qualität ist?
http://www.gazelle.nl/de/
Bei Primus gibt es wohl nur Händler, wenn man googelt. Wenn die Sättel färben, muß man sich einen Sattelbezug besorgen – allerdings geht der Coolheitsfaktor damit flöten. 😉
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Finde ich auch.
Fernost? Never the same!
Danke für’s raussuchen!
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Ich will mein Rad nicht mehr missen, aber ich schmücke es nicht, so unscheinbar wie möglich soll es sein, damit es nicht geklaut wird …
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Eine Freundin hat sich mal einen Wunschtraum erfüllt und kaufte sich so ein sündhaft teures Beach-Bike, kennst Du vielleicht, mit extra breitem Lenker, dicken Reifen und einem ausgefallenen Design. Innerhalb kürzester Zeit war das weg. Am sichersten sind wahrscheinlich häßliche rostige Klapperkisten, aber will man selbst mit so einem Ding fahren? Man sollte Fahrräder bauen, die trotz allerbester Qualität nach nix aussehen und für die keine Werbung gemacht wird, damit sich die professionellen Diebe nicht auf die Suche danach machen – das Dumme ist nur, daß man sie ja dann auch selbst nicht findet.
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ja, diese typischen Cruiser, die fahren hier auch einige, die sind wunderschön, aber da würde ich mich verpflichtet fühlen, das ewig mit mir rumzutragen, aus angst, es könnte einer klauen. mein schönes, perfektes, sauteures kettler-rad, vor zwei jahren im august gekauft und zwei monate später im oktober schon geklaut – nie wieder gebe ich so viel geld für ein fahrrad aus. mein jetziges sieht schon recht gebraucht aus, das heißt zwar nicht, dass es sicher ist, aber wenigstens ruft es nicht schon von weitem „hier, klaue mich, ich bringe noch viel geld ein“.
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