So etwas sieht man relativ häufig in dieser großen, verkehrsreichen Stadt, ich kenne allein drei Stellen: Mahnung, Erinnerung, Trauer. An dieser Kreuzung starb vor drei Jahren ein 12jähriges Mädchen bei einem Unfall, die Kerzen, Blumen, laminierten Gedichte und Spielsachen werden immer wieder erneuert.
Eine Stadt - viele Seiten 
ja, sowas kennt man in berlin leider auch nur zu gut. Schräg gegenüber von meiner Firma steht ein Mahnstein mit Gravierung, an dem auch regelmäßÃg Blumen niedergelegt werden, leider nicht wegen eines Unfalls, sondern wegen einem Ehrenmord an einem jungen türkischen Mädchen 😦
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Tödliche Unfälle im Straßenverkehr kann man wahrscheinlich nie ganz vermeiden (wenn ich nur daran denke, wieviele Beinaheunfälle als Fahrradfahrer ich schon hatte, bin ich froh, noch am Leben zu sein). Aber diese sogenannten Ehrenmorde sind wirklich barbarisch.
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sehr, sehr traurig.
dazu fällt mir monika bleibtreus ausruf gegenüber der jungen hanna im film „vier minuten“ ein: „du kennst nicht die leichtigkeit der vernichtung“ — nur ein klitzekleiner moment, und alles ist vorbei oder ganz, ganz anders —-
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Das denke ich auch manchmal, wenn ich mal wieder so grade eben einen Beinahe-Unfall überstanden habe.
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Ich finde diese Mahnmahle an der Strasse viel eindrucksvoller, als jede Aufforderung, langsamer und rücksichtsvoller zu fahren.
Darum finde ich diese Tradition gut, in unserer heutigen Welt ein wichtiger Beitrag, sich zu erinnern an die eigene Sterblichkeit.
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Das stimmt, Mahnmale sind das wirklich, im wahrsten Sinne des Wortes, jedesmal, wenn ich eins sehe, stelle ich mir vor, wie schrecklich es sein muß, so plötzlich einen geliebten Menschen zu verlieren, das ist so brutal für alle Beteiligten.
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