Urlaub in Süd-Devon, England – Abend in Torquay

Dieser Uhrturm steht auf dem zentralen Roundabout (Kreisverkehr) am Hafen in Torquay.

Im Hintergrund sieht man den Ballon, mit dem man an einem Seil für 20 Euro nach oben schweben kann.

Abendrot …

Mächtig was los hier: Eine Damentanzgruppe führt einen plumpen traditionellen Tanz auf – ihnen macht es sichtlich Spaß, also ist es schon okay.

Lichtspiele …

… und eine Art Hafenwahrzeichen …

… erhellen den entspannten Abend. Hier wie überall: Sehen und gesehen werden.

Wir bevorzugen es ruhiger und gehen zum ältesten Pub in Torquay, dem „Hole in the Wall“.

Das Bier schmeckt hier genauso schlecht wie überall: Das „Lager“ (Pils) ist wässrig, das Ale hat keine Kohlensäure und ist zimmerwarm (würg), und Guiness mag ich nicht. Aber Kölsch-Bier ist eine gute Schule in schlechtem Geschmack, also rein damit.

Ein letzter Blick zurück – bye bye, England, bis zum nächsten Mal!

0 Gedanken zu “Urlaub in Süd-Devon, England – Abend in Torquay

  1. Schön, schön, schön – welch gelungener Abschluss eurer Reise. Und ich war mit dabei – ganz mit ohne Geld. 😉
    Tolle Bilder, tolle Reise, tolle Berichte, danke videbitis für dieses Homevacation-Erlebnis.

    P.S.: Ich habe Köln vor zwanzig Jahren besucht und damals hat mir das Kölsch so wahnsinnig gut geschmeckt. Ich weiß jetzt nicht, ob unser Bier so grauslich war, oder das Kölsch damals besser.

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  2. Danke! 🙂

    Wenn ich mich recht erinnere, warst Du damals sehr verliebt in jemanden, oder? Das wäre jedenfalls eine Erklärung (Verliebtheit ist ja ein Zustand der verminderten Zurechnungsfähigkeit :>> ).

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  3. Oh, oh, was für Töne. Irgendwie bist Du doch kein richtiger Anglophiler, ich mochte da das Bier lieber, als bei uns zu Hause und auch die Küche fand ich gar nicht so schlecht.
    Bei Deinen Bildern ist mir ganz warm ums Herz geworden.

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  4. Wahrscheinlich hast Du Recht, und spätestens, als ich die Minzsoße probiert hatte, war mir eigentlich auch klar, daß ich in diesem Land immer Gast bleiben würde, selbst wenn ich noch 20 Jahre hierbliebe. Aber ich mag den Tee (das kann aber auch an meiner friesischen Abstammung liegen, denn der Tee dort hat die selbe Qualität – ich sag nur: Bünting Grünpack), die Süßigkeiten sind vielfältig, der Kuchen abwechslungsreich und lecker, als Bar-Meal kann man überall einen sehr guten Hamburger essen, die sind immer besser als bei MacDonalds, jaaaa … dann sind da noch die Fritten mit Essig, wie gesagt … tja, und das war’s auch schon. Das Brot ist eine Katastrophe, der Kaffee ist besser geworden, aber wenn man Pech hat, kriegt man immer noch Nescaffee (buah!). Leben in England, okay, aber dabei Essen und Trinken wie ein Italiener! 😉

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  5. In England ist die indische und chinesische Küche wesentlich besser als hierzulande. Die britische küche ist eine der besten weltweit, nicht in jeder Beziehung, aber in der anspruchsvollen Gastronomie wird sie durchaus weiter vorne gehandelt. Denke nur an Jaime Oliver und er ist nicht der einzige Spitzenkoch. Kunst und Kultur finde ich ich auch anspruchsvoller als bei uns, aber auch da muß man etwas differnzieren, es gibt auch in England Banausen und diese doofen Hooligans. Mir ist aufgefallen, das im ländlichen Bereich der sogenannte common sense viel mehr zum tragen kommt, als bei uns, hier herscht der krasse Egoismus. Dort macht der Gemeinsinn mehr her, es sieht oft zwar einfach aus, aber lieblicher, netter, als bei uns.

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  6. Wahrscheinlich hast Du in allem Recht, allerdings finde ich Kunst und Kultur auch in D recht gut, auch habe ich hier schon hervorragend Indisch gegessen (allerdings auch schon viel schlechter als in England). Die gehobene spezifisch englische Gastronomie ist mir entgangen, in Torquay wurde genau 1 Restaurant empfohlen, allerdings für mich nicht erschwinglich. Und was den Gemeinsinn betrifft, kann ich gar nichts zu sagen, allenfalls daß mir schon immer auffällt, daß die gleichen Pubs von allen Generationen und Schichten genutzt werden, man kommt unproblematischer ins Gespräch – bei uns geht ja jeder in die Kneipen, wo er seinesgleichen trifft … obwohl, auch das ist im Wandel, wie ich aus der Großstadt berichten kann. 😉

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